Seixta 31. de Julho 2020 – nachts ↑↓11º – tags ↓↑31º – Sonne
Reitsport ist nach unserer Beobachtung in Portugal kaum verbreitet. Umso erstaunlicher war die heute Begegnung in unserer Kreisstadt, Figueiro dos Vinhos.
Aus Richtung Stadtzentrum kamen uns zwei „Berittene“ entgegen.
Ganz links auf dem Bild steht ein wunderschönes Haus – vielleicht hatten wir schon mal ein Foto veröffentlicht. Wenn ja schadet es nicht, irgendwann ein aktuelles Bild zu zeigen. Seit mehr als 15 Jahren beobachten wir mit Bedauern den Verfall dieses Gebäudes.
Quinta 30. de Julho 2020 – nachts ↑↓11º – tags ↓31º – Sonne
Christiane liebt es, wenn wir in die, oder über die Serra fahren und wir begegnen Rehe und Hirsche.
Als ich heute aus Goladinha losfuhr ist mir auf der Strasse ein einzelnes Reh begegnet. Als es mich wahrgenommen hatte, drehte es um und lief vor dem Wagen her. Ich wollte schon die Camera startklar machen, dachte dann aber, es wird eh gleich in den Wald rennen. Als es nach ca. 100 Metern immer noch vor mir her lief, machte ich dieses Foto hier.
Ich bin mir sicher, es war unterwegs nach Goladinha um Geburtstagsgrüsse zu überbringen.
Wäre ich schon früher neugierig gewesen, was ausserhalb der Frontscheibe alles so passiert, wäre das Foto sicher schärfer geworden 😉
Quarta 29. de Julho 2020 – nachts ↓↓11º – tags ↑↑34º – Sonne
Manchmal überlegen wir uns, ob wir Fenster putzen sollten – nur so aus Neugierde.
Nicht etwa, dass uns die Neugierde plötzlich in CASA AR gepackt hätte, nein, am Samstag kommen für eine Woche zahlende Gäste.
Und wenn sich Gäste ansagen, werden wir pingelig – fast zwänglich.
Da die beiden äusseren Fenster feststehend sind – nur das mittlere lässt sich öffnen – erfordert es fast akrobatische Künste die Arbeit zu bewerkstelligen. Man muss sich über die neue gläserne Brüstung um das Hauseck herum beugen und dann die Balance haltend mit einem langen Stil ans Werk gehen.
Die Überlegung eine Leiter einzusetzen hatten wir natürlich vor Jahren schon. Allerdings müsste die mindestens 6 – 7 Meter lang sein, fände aber dann in dem darunterliegenden Steilhang keinen Halt.
Terca 28. de Julho 2020 – nachts ↑↑17º – tags ↓↑28º – Sonne
Die Klärgrube für unser Haupthaus wurde bei unserem Einzug am 1. Advent 2018 in Betrieb genommen. Nun wollten wir doch mal wissen, wie voll sie mittlerweile geworden ist – denn immerhin sammelt sich darin die gesammte Entwässerung des Hauses und wir haben seither lt. Wasseruhr 110 m³ verbraucht.
Die Bausführung damals hat den quadratischen Schachtdeckel nicht zum öffnen vorgesehen hat – er wurde einfach auf den Schacht draufbetoniert. Also haben wir einen Lochkranz gebohrt, das Innere herausgenommen und eine 125mm Muffe eingesetzt – dazu einen Deckel gebastelt.
Wir haben gemessen: Aktuell sind rund 1900 Liter Abwasser in der Grube – die Grube fasst ungefähr 7900 Liter. Diese Daten zugrunde gelegt müsste sie also irgendwann 2026 voll werden.
Das wird sie aber nie! Die Bodenabdichtung wurde mangelhaft ausgeführt und die Betonringe sind trocken aufeinandergesetzt worden. Vermutlich wird der Pegel nie über den ersten Ring hinaus steigen. Unsere Nachbarn haben eine 1500 Liter grosse Kunsstoffklärgrube. Diese muss alle 4 – 6 Wochen von der Gemeinde ausgepumpt werden, weil sie eben dicht ist.
Segunda 27. de Julho 2020 – nachts ↓12º – tags ↓28º – Sonneund Bewölkung
Vale da Fonte wird jetzt, 3 Jahre nach dem Grossbrand, wieder zum Verkauf angeboten. Damit die potentiellen Käufer einen entsprechenden Eindruck von dem Anwesen bekommen können, haben wir mit unserem frisch reparierten Traktor Blue Tiger die ebenen Flächen gemäht. Und es ergab sich, dass unser Nachbar zufällig mit seiner Drohne unterwegs war.
Rechts im Bild ist ein Weg erkennbar – links davon sieht man die grosse Ruine.
Links oben im Bild sieht man bei genauerer Betrachtung ein bläuliches etwas – das ist Blue Tiger bei einer Arbeitspause.
Domingo 26. de Julho 2020 – nachts ↑14º – tags ↑30º – Sonneund Bewölkung
Unser selbstangebauter Mais (portugiesisch: MILHO) hat die Milchreife erreicht – die Teigreife setzt ein. Vermutlich nicht ausreichend Nährstoffe und unzureichende Bewässerung lassen die Maisernte in diesem Jahr nicht allzu üppig ausfallen. Wir sind trotzdem zufrieden – zumindest werden wir Saatgut vermehrt haben. Der Maisanbau in Zentralportugal hat Tradition. Nicht wie Mitteleuropa, wo Futter-Mais für „Nutzvieh“ angebaut wird oder gar in Biogasanlagen zu Strom vergärt wird, ist der Mais selbst heute noch für Kleinbauern und Selbstversorger in Portugal ein wichtiges direktes Nahrungsmittel, das nicht den Umweg über das Tier macht – die Mühlen machen Maismehl daraus und die Bauern backen in ihren Steinbacköfen Maisbrot – Broa de milho.
Der Teil des vorangegangenen Schachtelsatzes, der mit: „ist der Mais selbst heute noch …“ beginnt, entspricht leider nicht mehr der Realität – das war vor 25 Jahren vielleicht noch der Fall. Heute trifft nur noch vereinzelt zu.
Gerne essen wir die Kolben in diesem Stadium roh, bzw nagen die Körner ab – die Spitze fehlt schon 😉 die kann man ganz verzehren.
Sabado 25. de Julho 2020 – nachts ↓12º – tags ↓↑29º – Sonne
Unser allabendlicher Spaziergang mit den Hunden (Malaica und Lumpi) führt uns ins nahegelegene Machuca. So nennt sich das Gebiet flussaufwärts hinter der Brücke über die Alge, die ca. 60 Meter von unserer Grundstückseinfahrt entfernt ist. Dort ist seit jeher eine Staumauer, hinter der das Wasser für unsere benachbarte Mühle gestaut wurde. Vor Jahren wurde die alte Natursteinstaumauer durch eine Betonmauer ersetzt. Nachdem mehrere Versuche scheiterten das Wasser zu stauen, wurde dieser Plan offenbar aufgegeben – aber das ist eine andere Geschichte.
Die besagten allabendlichen Spaziergänge finden sozusagen auf der Sohle des Stausees statt. Unsere jüngste Katze, Fellicitas, ist auch immer dabei und manchmal auch unsere alten Kater, Her Miez und Herr Katz.
Es ist uns eine Freude in dem trockenen Teil des Bachbettes, sogenannte Stoamandl zu bauen. Sie entstehen nach und nach, Tag für Tag kommt ein Stein dazu – manchmal beginnen wir auch „von vorne“, weil eines eingefallen ist oder vielleicht auch un-absichtlich zerstört wurde.
ES GIBT NICHTS, WAS NICHT DEM VERGEHEN „GEWEIHT“ WÄRE
Die Techniken unterscheiden sich von auch von Mal zu Mal.
Nebenbei bemerkt, unter der Wasseroberfläche im Hintergrund liegt eine ziemich tiefe Gumpe in der wir noch oft ein abendliches Bad nehmen.
Und gelegentlich findet sich auf eine Bewunderin – Fellicitas. Es könnte aber auch so aussehen, als würden sich zwei Wesen wiederbegegnen.
Seixta 24. de Julho 2020 – nachts ↓13º – tags ↓29º – Sonne
Wir schätzen unseren kleinen Traktor, BLUE TIGER, sehr. Er ist wendig und klettert die steilsten Hänge hoch, kann die Fräse und einen Holzspalter antreiben, kann ziehen und transportieren. Mit dem Mähwerk, ein Kettenkreiselmähwerk, tut er sich schwer. Je nach Mähgut und Temperatur wird der Motor manchmal schon nach einer halben Stunde heiss und die Warnlampe leuchtet. Bei vollem Sonnenschein ist das leicht zu übersehen – so wie heute beinah geschehen.
Aus einem Rest Abfussrohr haben wir nun über die Warnleuchten (Baterieladekontrolle, Öldruck und Überhitzung des Kühlsystems) eine Art Sonnenblende gebastelt. Jetzt sind die Warnungen nicht mehr zu übersehen.
Quinta 23. de Julho 2020 – nachts ↓↑15 – tags ↑↓31º – Sonne
Blue Tiger ist wieder gesund. Heute kam unser genialer Haus- und Hofmechaniker und hat auf den ersten Blick unter dem Traktor das Problem erfasst. An der Getribeseite hatte sich der Splint verabschiedet der die Verbindung zwischen Kardanwelle und Geriebeausgang sichert.
Der fehlende Splint wurde kurzerhand aus einem Metallbolzen aus unserer Metallkruschtelkiste gebastelt und statt eines Sicherungrings wurde ein Draht verwendet.
Der Mechaniker hat grosses Vertrauen in unsere Werkstattausrüstung – er kam ohne Werkzeug. Alles was er gebraucht hat war da.
Quarta 22. de Julho 2020 – nachts ↓15 – tags ↑31º – Sonne
Unsere Schwalben (Andorinha) sehen wir den ganzen Tag im Tal nach Insekten jagen. Sie nisten unter den Dachvorsprüngen von CASA AR und CASA VERDE Christiane hat neulich über vierzig Vögel gezählt.
Heute haben sie sich ohne Scheu, obwohl Lumpi (unser Findelhund) laut gebellt hat, auf der Stromleitung aufgereiht. Über 50 Andorinha sassen da – rund ein Duzend hat das Fotoshooting noch umkreist. Wir sind gespannt ob sie alle in Goladinha bleiben werden. Die Frage ist auch, ob sie im Winter zu Zugvögel werden.
Wenn wir uns aus dem Fenster des Ferienapartments von CASA AR beugen um die Flugkünste genauer beobachten zu können, kommen ein paar mutige Schwalben ganz schnell angeschossen und protestieren zwitschernd oder krächzend?
Terca 21. de Julho 2020 – nachts ↑↑17 Gewitter, Vormittag 2 L/m² Regen– tags ↓↓29º – Sonne – teilweise bewölkt
Wenn die Nächte heiss zu werden drohen, schlafen wir unten, nahe am Fluss in unserer FRITZBOX.
Im Tal ist es zum einen ein paar Grad kälter, zum anderen kühlt das Expeditionsfahrzeug viel schneller ab als das aufgeheizte Natursteinhaus.
Und noch eine Besonderheit: Dort unten ist es wesentlich dunkler als oben in der Nähe der Häuser, wo die Strassenlaternen nicht soweit entfernt sind und die Dunkelheit „verschmutzen“. Der Himmel mit all den Milliarden von Sternen wird deutlicher sichtbar und das Universum rückt näher.
Segunda 20. de Julho 2020 – nachts ↓10 – tags ↑35º – Sonne
Holzfenster brauchen Aufmerksamkeit. Die Farbe der grossen Fenster auf der Süd-Ost-Seite von CASA AR ist nach 8 Jahren schon reichlich abgewittert. Bevor nun die zahlenden Gäast anrücken, bringen wir das Apartment innen wie aussen wieder auf Hochglanz.
Hier auf der Nord-Ost-Seite ging es nur um Ausbesserungsarbeiten.
Domingo 19. de Julho 2020 – nachts ↓12 – tags ↓↓31º – Sonne
Unser „Leid“ ist, dass Blue Tiger nicht einsatzfähig ist und wir die Wiesen im Tal nicht mähen können. Aus Gründen des Brandschutzes wäre das aber nötig.
Weite Teile der Vegetation auf der Flussterrasse sind bereits trocken und dürr – ca. ein Drittel der Fläche steht mit verschiedenen Pflanzen noch in der Blüte.
Es tummeln sich dort: Bienen, Vespen, Hummeln, Schmetterlinge, Grashüpfer, Schlupfwespen und einige andere Insekten, die wir nicht kennen.
Sabado 18. de Julho 2020 – nachts ↓14 – tags ↑↓36º – Sonne
Blue Tiger, unser Traktor, ist krank. Der Hebel für den Allradantrieb lässt sich einlegen, die Vorderräder werden aber nicht zugeschaltet.
Man kann den Hebel abschrauben und in das Innere sehen – dort wird ein Gestänge sichtbar, das die Bestätigung des Hebels weiterleitet.
Es lässt sich alles bewegen, zeigt aber keine Wirkung. Unser Lieblingsmonteur, der uns damals Dona Emma (Vorgängertraktor) verkauft hat, versprach zu kommen – aber er kommt nicht.
Ohne Allrad ist Blue Tiger völlig wertlos für uns. Im Zweitradantrieb kommen wir weder unsere Steigungen hinauf, noch die die Gefälle hinunter – und wir können ohne Allrad nicht mähen. Die Flussterrasse bettelt aber förmlich danach.
Seixta 17. de Julho 2020 – nachts ↓15 – tags ↑36º – Sonne
Der eigentliche Eingang zu dem Gästeapartment in Casa Ar ist auf der, zur Strasse hin gewandten Seite. Da dieser aber noch nicht überdacht ist, wird er praktisch nie genutzt. Der Hintergang, mit der neuen Natursteintreppe und den neuen Geländern, hat sich als Haupteingang etabliert.
Die Tür haben wir nun mit einer Brandschutzfarbe ein mal behandelt- nach dem zweiten Anstrich hat der Schutz seine volle Wirkung.
Die Tür war vorher weiss, der Lack aber schon ziemlich abgewittert. Nach der Schutzmassnahme soll sie orange, so wie die Fenster, werden.
Bei den Arbeiten am Nachmittag haben die Frösche unten am Fluss gequakt, was sie sonst erst am Abend oder in der Nacht machen.
Quinta 16. de Julho 2020 – nachts ↑↓16 – tags ↑35º – Sonne
Für was Hunde alles herhalten müssen: Hundewetter, Hundehitze, hundemüde – usw.
Zur Zeit haben wir also Hundehitze und die steigert sich die kommenden Tage noch – so die Wettervorhersage.
Unten am Bach hat es einige Grad weniger und ein Bad in der Alge kühlt auch noch mal so richtig ab – auch den Hund.
Quarta 15. de Julho 2020 – nachts ↑16 – tags ↑34º – Sonne
Die Tagestemperaturen steigen und steigen und die Nächte sind verhältnismässig warm.
Das portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre veröffentlicht täglich eine aktuelle Einschätzung über die Brandgefahr in Portugal.
Am kommenden Freitag sind weite Teile Portugals – vor allem der Norden und das Zentrum mit der maximalen Brandgefahr betitelt.
In der Mitte der Karte ist Portugal zu lesen – etwas oberhalb von „Port“ sind wir.
Terca 14. de Julho 2020 – nachts ↓↑15 – tags ↓31º – Sonne – teilweise windig
Auch Kräuterbeete brauchen so etwas wie „Frühjahrsputz“ – das hatten wir versäumt. Kein Wunder also, dass unser Kräuterhochbeet, jetzt im Sommer, massiv ver“unkrautet“ war. So entschlossen wir uns für die radikalste Massnahme und räumten ab – alles wurde dem „Erdboden“ gleich gemacht. Schokoladneminze, Pfefferminze, Oreganon, Bohnenkraut.. usw
Nach ausreichend intensiver Bewässerung kommen sie nun, Blatt für Blatt wieder zum Vorschein.
Zu unserer Überraschung auch Stevia! Wir hatten schon vermutet, es gäbe sie nicht mehr, nachdem nichts mehr zu sehen war. Wir waren auch nicht traurig darüber, denn zum Süssen hatten wir sie eh nie genommen – zu süss und im Nachgeschack bitter. Trotzdem darf sie ihren Platz behalten – vielleicht blüht sie irgenwann wunderschön?
Segunda 13. de Julho 2020 – nachts ↓15 – tags ↑34º – Sonne
Das Hauptgebäude der einst stattlichen Quinta ist schon seit vielen, vielen Jahren eine Ruine. Aber die Mauern halten sich wacker – auch der Brand vor 3 Jahren hat ihnen kaum geschadet.
Den Bäumen schon… und so mussten wir bis dieses Jahr warten um das Anwesen wieder auf dem Immobilienmarkt anbieten zu können.
Das ideale Projekt für Selbstversorger die stromlos leben wollen – Kulturterrassen, Wald, Wasser, Abgeschiedenheit, Ruhe…
Domingo 12. de Julho 2020 – nachts ↑16 – tags ↓32º – Sonne
Um unser Sonntags-Picknick fotografisch stilgerecht zu dokumentieren hat es drei Anläufe gebraucht.
Da es an diesem wunderschönen Platz keinen beschatteten Strandabschnitt gibt, haben wir unser Picknick-Equipment im fliessenden Gewässer aufgebaut.
Die Handycamera ruht in der Flussmitte auf einem grossen Stein.
Der Selbstauslöser kann nicht länger als 10 Sekunden. In dieser Zeit eine Strecke von 8 Metern auf den glitschigen Steinen zurückzulegen ist eine Herausforderung. Da ist Feuerlauf einfacher 😉
Sabado 11. de Julho 2020 – nachts ↑15 – tags ↑34º – Sonne – Regen– Gewitter
Regen und Gewitter mitten im Sommer in Zentralportugal sind ungefähr so selten wie Mondlandungen.
Angefangen hat das aussergewöhnliche Ereignis am Nachmittag mit diesem Wolkenbild und einer drückenden Schwüle.
Danach kamen die „berühmten paar Tropfen Regen“ und es sah so aus, als ob es das gewesen war.Kurze Zeit später kam dann doch noch der Regen mit einzelnen Hagelkörner – immerhin 5 Liter Niederschläge/m²
Quinta 09. de Julho 2020 – nachts ↓10 – tags ↑31º – Sonne
Bevor wir das Anwesen Vale da Fonte in der Gemeinde Vila Facaia vor über 10 Jahren erworben haben musste ein ein Tiefbrunnen gebohrt werden – sowohl die Wassermine als auch der gemauerte Brunnen waren versiegt.
In den vergangenen Jahren haben wir jedoch festgestellt, dass sich im gemauerten Brunnen, Durchmesser ca. 2 Meter, nach und nach immer mehr Wasser angesammelt hat.
Die heutige Überprüfung hat folgendes ergeben:
Von der Brunnenkrone bis zur Wasseroberfläche haben wir 4.85 Meter gemessen – bis zum Brunnengrund sind es 7.85 Meter.
Das ist mehr als erfreulich.
Wir sind gespannt, wie sich der Wasserstand verhält, wenn wir ca. 1 Stunde lang Wasser hochpumpen.
Quarta 08. de Julho 2020 – nachts ↑11 – tags ↓↓28º – Sonne
Vor über 20 Jahren haben wir schon unsere erste Erfahrung mit einem Hydraulischen Widder gemacht – auf unserem Feriengrundstück , Ribeiro Joaninho, Pedrogao Grande.
Der damalige Widder wurde von einem Bach gespeisst – das Wasser wurde 3 Meter oberhalb gezapft. Diese Fallhöhe haben wir in Goladinha nicht. Deshalb mussten wir den Widder umbauen und das träge, selbstgebastelte Ventil durch ein sensibles Rückschlagventil „von der Stange“ ersetzen.
Die Fallhöhe beträgt ca. 1 Meter. Die Treibleitung ist 1,25 Zoll und 100 Meter lang. Die Wasserentnahme ist ca. 1 Meter über Widderniveau. 5 Meter über Widderniveau kommen in 1 Stunde ca. 6 Liter an. Nächster Schritt: Verlängerung der Treibleitung um weitere 100 Meter. Vielleicht erreichen wir dann eine Fallhöhe von 2 Meter. Weitere Optimierungen sind geplant. Ziel: 15 Meter hochpumpen !
Terca 07. de Julho 2020 – nachts ↓10– tags ↑↓34º – Sonne
Nach einer Schönheitsbehandlung ( z. B. Microneedling und/oder Biobotox) ist eine erfrischende und kühlende Gesichtsmaske obligatorisch. Im Gegensatz zur Maskenpflicht wegen der „Coronapandemie“ bleiben bei der Schönheitsmaske Nase und Mund unbedeckt.
Bevor neue Behandlungsmethoden für Patientinnen angeboten werden, erprobt Dra. Christiane diese im Selbstversuch.
Das Lächeln auf den Lippen spricht schon für die gelungene Behandlung.
Segunda 06.de Julho 2020 – nachts ↓↑12– tags ↑↓34º – Sonne
Diese Rinde wurde vor mehr als drei Jahren von einem dünnen Ast eines Feigenbaumes geschält, ohne Absicht zu diesem Bündel gebunden und eher zufällig im Seminarraum aufbewahrt. Irgenwann haben wir bemerkt, dass von dieser Rinde ein „süsslicher Duft“ ausgeht.
Erstaunlicherweise hat die Qualität und Intensivität des Duftes kaum abgenommen.
Noch ist es nicht möglich Düfte via Internet zu versenden – zumindest nicht für den Alltagsbenutzer.
Irgenwann ist das sicher auch möglich. Ob es Sinn macht ist eine andere Frage.
Bis dahin bleibt nur die analoge Erfahrung – z.B. in Goladinha.
Domingo 05. de Julho 2020 – nachts ↑↑12– tags ↑34º – Sonne
Vor 3 ein halb Jahren haben wir oben in der Serra do Espinhal einen Traumfänger aufgehängt. Dazu gibt es auch ein Video.
Für alle, die sich eingebunden hatten, konnten sich für das bevorstehende Jahr sich etwas persönliches wünschen.
Sabado 04. de Julho 2020 – nachts ↓↑7– tags ↑↑31º – Sonne
Drei Jahre nach dem Brand. Auf dem aktuellen Foto lässt sich von der damaligen Zerstörung fast nichts mehr erahnen – bei genauerer Betrachtung sieht man aber immer noch, vor allem am Horizont, abgestorbene Bäume stehen.
Alle Eichen wurden durch den Brand stark geschädigt und haben ihr Laub verloren – diejenigen die wieder neu ausgetrieben haben, legten gegenüber dem vergangenem Jahr ordentlich zu.
Sexta 03. de Julho 2020 – nachts ↓↓7– tags ↑26º – Sonne
Wir leben 18Km von der Talsperre Cabril entfernt. Der Stausee, der sich dahinter gebildet hat dient als Wasserreservoir und zur Stromgewinnung. Nach dem niederschlagsreichen Winter und den bisher sehr verhaltenen sommerlichen Temperaturen, ist das gestaute Becken randvoll.
Am Horizont in der Bildmitte ist die Staumauer zu sehen – sie ist 136 Meter hoch.
Quinta 02. de Julho 2020 – nachts ↓12– tags ↓23º – Sonne
In der Rolle, 1 1/4 Zoll PVC-Schlauch, die wir gestern in Serta gekauft hatten, wohnte eine Spinne. Beim Ausrollen der 100-Meter kam sie zum Vorschein.
Vorsichtig, damit wir sie nicht verletzen, haben wir sie in Goladinha ausgewildert.
Quarta 01. de Julho 2020 – nachts ↑15 – tags ↓25º – Sonne
In Portugal ist es nicht ungewöhnlich, dass gut gepflegte Oldtimer als Alltagsauto genutzt werden. Ob es ein 2CV (hässliches Entchen), ein 123er Mercedes, ein Ford Escort (Hundeknochen) oder ein VW Käfer ist – allesamt bewegen sie sich ganz selbstverständlich unter all den „jungen Pferden“ in Stadt und Land. Auffällig ist aber fast immer das gehobenere Alter des Fahres – weibliche Lenker sieht man in vorher genannten Fahrzeugen nie.
Dieser stollenbereifte Käfer, der in Serta an uns vorüberfuhr, ist da schon die Ausnahme – ein „echter Hingucker“. Könnte es sein, dass die fehlenden Kotflügel zum gewollten Outfit gehören?
Bevor der gelbe VW an uns vorbeifuhr haben wir ausgiebig die Häuserfassade im Hintergrund studiert. Wir waren von den nachträglich installierten Klimaanlagen beeindruckt, die auf den zahlreichen, kleinen Balkonen installiert wurden. Allesamt ähnlich angeordnet, wie im Bild zu sehen ist – die Kältemaschinen verstellen die Balkonfläche und nehmen dem Hausinneren Licht. Nebenbei bemerkt: Klimanalagen heizen Städte auf.