Illegale Eukalyptusaufforstung?
Domingo 5 de Maio 2024 – nachts ↑↑14
tags ↑17 – Bewölkung – Sonne – 9 mm Regen (1654) – 23-50 Km/h – S-SW-W
Auf einen unserer Spazierwege haben wir erdbewegende Aktivitäten entdeckt – ein Teil des Hangs in einem Seitental der Alge wurde mit schwerem Gerät terrassiert.
Solche Mühen nimmt ein Grundstückseigentümer nur auf, wenn er auf gute Rendite hofft – das bedeutet Eukalyptusanpflanzung. Die Frage ist, hat er eine Linzenz dafür erworben oder ist das eine illegale Nacht- und Nebelaktion. Falls es illegal ist und er eine Anzeige bekommt zahlt er ein paar hundert Euro und die Sache ist erledigt.
Vor zwei Jahren war dieser Hang schon ein mal ein Foto des Tages wert. (Identifizierbar an der Ruine, jeweils nahe der Bildmitte zu sehen)
rudi Said,
Mai 6, 2024 @ 08:16
…da hat ein Raupen oder Radlader-Fahrer aber schon viel Übung, sowas in aller Eile anzulegen – ohne möglichst baldige Abstützung wird sich das Werk aber bei den nächsten Starkregen auflösen – und dann wird eine kleine Schlamm-Lawine den darunterliegenden Bereich auch noch zerstören – da ist der Eigentümer dann gestraft genug – ich frage mich, wieso man für die Anpflanzung von Eukalyptus-Bäumen einen Hang terrassieren muss, Setzlinge wachsen doch auch, wenn man sie in den Hang einsetzt – wird’s vielleicht doch der Versuch eines Weinbergs? 😉
waltergoladinha Said,
Mai 6, 2024 @ 10:03
Leider werden Terrassenwände niemals abgestützt 🙁
Die Terrassierung wird nur gemacht um mit grossen Gerät (Vollenernter) die Fäll- und Abtransportarbeiten zu bewerkstelligen.
Für einen Weinberg ist dieser Hang wegen seiner Nordausrichtung vermutlich nicht geeignet.
Walter S. Said,
Mai 6, 2024 @ 11:15
Darf der Eigentümer des Grundstückes und wahrscheinlich Verursacher der Erdbewegung nach ev. Strafzahlung seine Euka-Anpflanzung lassen und dann auch ernten? Oder muss er die Maßnahme rückgängig machen?
Gruß
Walter
waltergoladinha Said,
Mai 6, 2024 @ 11:54
„… muss er die Maßnahme rückgängig machen?“
Uns ist ein Fall bekannt von vor 5 Jahren – da durften Die Eukas bleiben, wachsen „schön“ heran und werden dann wohl auch geernet. Und nach der Ernte treiben die Stöcke erneut aus und wachsen bis zur nächsten Ernte usw
Walter S. Said,
Mai 6, 2024 @ 17:57
Dann hält sich die Abschreckung durch die Strafe offensichtlich in Grenzen……
waltergoladinha Said,
Mai 6, 2024 @ 18:14
Ja, so sieht es aus.
Früher, vor vielleicht 20-30 Jahren, durfte Eukalyptus auch schon nicht einfach so gepflanzt werden – man konnte nicht einfach einen Pinienwald roden um danach Eukas zu pflanzen.
Wenn allerdings ein Waldbrand die Pinien dahingerafft hat durften Eukas aufgeforstet werden.
Irgendwann hat man wohl eingesehen, dass durch diese Regel Waldbrände provoziert werden.
jetzt geht es nur noch mit Lizenzen… oder mit Bussgeld.