Parlamentswahl in Portugal – CHEGA

10. März 2024 bei 07:13 · Gespeichert unter Allgemein

Domingo 10 de Março 2024 – nachts ↑6 – 13 mm Regen
tags ↑12–Bewölkung – Sonne – 2 mm Regen – (1437)– 30-63 Km/h NW

CHEGA (zu deutsch: ES REICHT) heisst die 2019 gegründete rechtspopulistische Partei – sie hofft auf die Verdoppelung ihres Wahlergebnisses von 2022, was um die 15 Prozent ausmachen würde. Die beiden großen Parteien, die sozialdemokratische ausgerichtete PS und die konservative PSD, verlieren bei den Wählern Zustimmung,
Die Menschen in Portugal sind trotz des Wirtschaftswachstums unzufrieden. Inflation, enorm steigende Mieten vor allem in den Städten und Korruption in der etablierten Politik. Nach wie vor wandern junge Menschen ab – PT hat die höchste Abwanderungsrate innerhalb der EU.

mehr dazu in dem Artikel der Tagesschau vom 10.03.2024

Erste Prognosen der vorgezogenen Parlamentswahl in Portugal.

Wahlen, PT, chega, Goladinha, Portugal

Es ist ein RECHTSRUCK geworden – wie befürchtet.
Die Sozialisten sind abgestraft, die Konservativen können alleine nicht regieren und die rechtspopulistische Partei CHEGA verdreifacht fast ihr Ergebnis von vor 2 Jahren. Die Regierungsbildung wird schwierig – auch in PT existiert, wie in DE gegenüber der AFD, eine Brandmauer gegenüber der Chega-Partei.

Das Foto des Tages: Banane und Zitönchen – ohne weitere Worte

Banane, Zitrone, Goladinha, Portugal

6 Comments »

  1. rudi Said,

    März 11, 2024 @ 08:29

    …solange das Migrations-Problem nicht gelöst ist, sind überall die Nationalisten auf dem Vormarsch – diese Parteien propagieren zum Teil auch noch den Austritt aus der EU – und das „Volk“ glaubt den Hetz-Reden, wonach die Migranten und die EU schuld sind an der „Armut“ – der fruchtbarste Boden für solche Aussagen findet sich bei den wirklich Armen – auch in DE wird die AfD überwiegend von den „Unterprivilegierten“ gewählt – Abhilfe schaffen könnte da nur ein weltweiter Zusammenbruch z.B. durch Krieg, nach dem sich alle Menschen auf dem selben Niveau begegnen und gemeinsam um’s Überleben kämpfen müssen – klingt zynisch und ist es auch – die alten Philosophen wussten schon: „der Krieg ist der Vater aller Dinge“.

  2. Ana Said,

    März 11, 2024 @ 22:13

    …
    und wer ist die Mutter? Zynismus kann eine Lebenshilfe sein, ist jedoch keine Antwort….für mich müssten sich nur Alle wertschätzend und respektvoll begegnen….Achtung, Annahme vom Anderen, Akzeptanz, dass es verschiedene Lebensweisen gibt , das fehlt .
    Heute regiert Gier, Habsucht, Hass, Schwarz/Weiss Malerei die Welt und die einzige Sprache, die uns heute Alle verbindet ist das „heilige,geheiligte“ Geld und leider nicht die Liebe. ich bin nicht optimistischigas die Zukunft betrifft. Nachtgruss Ana

  3. Walter S. Said,

    März 12, 2024 @ 15:43

    Und wie darf ich Zitrone, Banane auf blauem Hintergrund verstehen? Ich komm nicht drauf.
    Gruß, Walter

  4. waltergoladinha Said,

    März 12, 2024 @ 21:44

    „Und wie darf ich Zitrone, Banane auf blauem Hintergrund verstehen?“

    Jede/r darf das so verstehen wie er/sie möchte.
    Für uns war es zunächst erst mal ein „schönes“ Foto von der extrem kleinen selbstgepflügten Zitrone im Kontrast mit der gutgereiften Banane.
    Im Kontext zu dem Ausgang der portugiesischen Parlamentswahlen kam mir in den Sinn, wie sauer muss es wohl für die seit Jahrzehnten etablierten, machtgewohnten Parteien sein wenn plötzlich so eine kleine sauere Frucht die Süsse der Macht vergellt.

  5. Ana Said,

    März 12, 2024 @ 22:45

    Welch Grosszügigkeit, danke …..bei mir wirkt das Bild so: Portugal Bananen Rebuplik mit ausgepressten Zitronen, dem Mittelstand..und diese Zitronen sind wohl, nebst den zukunftslosen Menschen, die Wählerinnen und Wähler der rechtsextremen „Chega“ ….da interessieren mich die Reichen nicht, da diese ihr „Heu“ immer am Trockenen haben werden
    …die Rolle der katholischen Kirche gilt es auch noch anzusprechen: Ventura wollte eigentlich Priester werden, hat dann wegen Verliebtsein das Priester Seminar verlassen, gilt auch heute noch als sehr fromm und betet in der Öffentlichkeitzum es ist zum jaulen und davon rennen, aber es wohl so „Hallelija und viel Gejammer“ ….letzendlich schaut jeder /jede nur für sich selber und hat eine gute Erklårung dazu Nachtgruss Ana

  6. Walter S. Said,

    März 15, 2024 @ 13:47

    Vielen Dank Ihr Lieben für die anregenden Gedanken zum Bild.

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