wilde Schwester 2

Segunda 05 de Julho 2021 – nachts ↑14º – tags ↓↑24º – Sonne und Bewölkung

Vor drei Jahren haben wir diese Pseudoakazie aus Deutschland mitgebracht. Es gibt eine Geschichte dazu.

Pseudoakazie, wilde Schwester vom Knaubenhof, Golainha

Als wilde Schwester bezeichnen wir die Pseudoakazie weil sie im Gegensatz zur Mimose oder echten Akazie Stacheln hat.

Robinie, Scheinakazie, Schwitzhütte, Knaubenhof, Goladinha,

Mittlerweile hat sich das kleine Bäumchen zu einem Baum gemausert, der geschätzt über 7 Meter hoch gewachsen ist. Wir denken daran auf dieser Terrasse mit diesen Turbogewächsen einen kleinen Wald anzulegen.

2 Comments »

  1. rudi Said,

    Juli 6, 2021 @ 10:03

    …Pseudo-Akazie, so wird eine Robinien-Art genannt – Robinien können sich stark durch Aussaat vermehren und Wiesen und Freiflächen durchwuchern – das käme euerem Plan durchaus entgegen – einer zu weiten Verbreitung kann nur durch rechtzeitiges Ausgraben der Schösslinge begegnet werden – also Augen auf, sonst wird aus Goladinha plötzlich Robinha ; – ))

  2. Reinhard Said,

    Juli 6, 2021 @ 23:09

    Die Pseudo-Akazie (=gewöhnliche Robinie) war für mich lange Zeit eine Unbekannte, bis ich sie in Ungarn kennenlernte. Dort ist es die verbreitetste Baumart, in großen Wäldern oder angelegt in riesigen Plantagen, um Tropenhölzer zu ersetzen. Dank ihrer hervorragenden Hartholz-Eigenschaften, welche in Bezug auf Festigkeit selbst Eichenholz übertrifft, gleichzeitig aber auch flexibel und biegsam ist, wurde sie immer gerne als Bau- bzw. Konstruktionsholz benutzt.
    Ich lebe in einer traditionellen alten Weinbau-Region, wo Robinien-Hölzer als Pfosten, Pfähle und Stützen der Reben-Pflanzunge ohne Konservierung oder Chemikalien verwendet werden. Unbehandelt in den Boden gerammt, verrichten sie so über 50 Jahre ihre Arbeit, bevor sie verrotten.
    Obwohl als Brennholz eigentlich zu schade, ist die Pseudo-Akazie auch diesbezüglich Spitze (Brennwert wie Buche und Eiche ca. 2.100 kWh pro Raummeter).

    Und last but not least: der Akazienblütenhonig. Mit niedrigem Säuregehalt und hohem Fructose-Anteil ist er sehr beliebt und schmackhaft.

    Einen „kleinen Wald mit diesen Turbogewächsen anzulegen“, halte ich daher für eine hervorragende Idee. Gerne kann ich auch schon mal im Internet nach einer Bauanleitung für ein Bienenhaus suchen…… ach nein, dass lass ich mal besser sein :-).

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