weisses Gold

Domingo 23 de Maio 2021 – nachts ↓5º – tags ↑17º – Sonne

Die Elektromobilität gilt von der europäischen Politik (und wohl weltweit) als gesetzt. Von Alternativen will man nichts wissen – z.B. von der Methanolbrennstoffzelle eines Ingolstädters, der früher bei Audi innovativ bei der Entwicklung des AUDI QUATTRO beteiligt gewesen ist.
Man setzt auf Lithium-Ionen-Batterien mit relativ geringer Reichweite – dazu braucht die Welt LITHIUM.
Portugal verfügt, lt. eines britischen Unternehmens über ein erhebliches Vorkommen im Norden der Republik. Ausgerechnet in der Region, die von der Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen 2018 zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe erklärt wurde.


Eine Recherche von arte zeichnet ein realistisches Bild der verfahrenen Situation vor Ort.
Die Menschen in dieser Gegend wehren sich. Ihre Protestaktionen finden landesweit statt.
NEIN zur MINE!
JA zum LEBEN!
Vor allem der enorme Wasserverbrauch beim Abbau macht den „Ureinwohnern“ grosse Sorge.

2 Comments »

  1. rudi Said,

    Mai 24, 2021 @ 08:23

    ….es wird zwar mittlerweile von allen Batterie-Herstellern bzw. deren Mutter-Konzernen an neuen Stromspeichern geforscht, aber niemand hat eine Technik entwickelt, die sich im Sektor der mobilen Stromspeicher durchsetzen könnte – insoweit wären die Wasserstoff- und die Methanol-Brennstoffzelle der richtige Weg gewesen, das Thema Elektro-Antrieb in nachhaltige Bahnen zu lenken – bleibt zu hoffen, dass Elon Musk dieses Thema für sich entdeckt und zu einem Geschäftszweig seines Imperiums macht. Die Lkw- und Bus-Hersteller haben kürzlich beschlossen, ihre Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen auszustatten, um elektrisch fahren zu können – das höhere Gewicht dürfte bei Bussen und Lkws nicht das grosse Problem darstellen.

  2. Reinhard Said,

    Mai 24, 2021 @ 22:37

    Die arte-Doku berichtet bedrückend von der geplanten Zerstörung einer Landschaft, wie ich es im Jahre 2021 nicht mehr für möglich gehalten hätte. Was da auf die Bewohner zurollt, erinnert mich an den Film „Vergiftete Wahrheit“, der den juristischen Kampf der Bewohner von Parkersburg, West Virginia gegen den Chemiekonzern DuPont beschreibt.

    Aber halt, ich muss mich korrigieren, hat doch Alles seine Richtigkeit und ist sogar sehr umweltfreundlich, hier ein Auszug aus der Presseerklärung vom 22.04.2021:
    „Mina do Barroso will be an example of the application of “Green and Smart“ management and control practices to mineral production. The Project has been designed to have a low C02 footprint with the use of locally abundant renewable power such as wind and hydro and in the medium term we are targeting NetZero C02 emissions.“

    Man muss im Jahr 2021 einfach nur die richtigen Schlagwörter verwenden, wie z.B. „low CO2 footprint“, „renewable power“, „targeting NetZero CO2 emissions“ – und schon gehört man zu den Guten.
    Dass sich der Aktienkurs von Savannah Resources PLC, die in der arte-Doku als Betreiber genannt wird, seit Januar verdoppelt hat – ein Schelm, wer hier von gelungenem Raubtierkapitalismus 2.0 spricht.

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