zerstörende Wirkung von fließendem Wasser..

Domingo, 16 de Dezembro 2018 – nachts ↓9º – tags ↓10º – Sonne, Regen und Wolken wechseln sich ab

Zerstörende Wirkung von fließendem Wasser, auch von Eis und Wind an der Erdoberfläche, so u.a. die Definition.
Ein durchaus natürlicher Prozess. In vielen Fällen, z.B. in unserer Gegend wird dieser Prozess durch Aufforstung von Eukalyptus-Monokultur massiv verstärkt. Ähnlich wie beim Maisanbau – die Durchwurzelung des Bodens ist minimal, der Wasserbedarf, im Vergleich zu anderen Pflanzen enorm, die Verdichtung durch den Einsatz grosser und schwerer Maschinen ist gross.

Schutzmassnahe bei Bodenerossion wegen Eukalyptus Monokultur, Goladinha

Statt über eine ursachen“bekämpfende“ Nutzung von Land und Boden nachzudenken wird lediglich Symptombekämpfung betrieben. Wie hier: Mit viel Aufwand, weil nur in Handarbeit zu bewerkstelligen, werden Seitentäler, in denen das Wasser ins Tal entrinnt mit Barrieren ausgestattet die Bodenerosion verhindern soll. Ausgeführt werden diese Arbeiten von Menschen die sogenannte Geringverdiener sind.

Gemessen wird immer am Profit. Dazu ein sehr sehens- und hörenswerter Vortrag von Harald Lesch.
Thema: Das Kapitalozän

Ein Kommentar »

  1. Rudi Said,

    Dezember 17, 2018 @ 09:23

    …wohl wahr, dass Profit ein Masseinheit für Erfolg ist – aber profitieren kann man nur von Massnahmen, die langfristig wirken – deshalb können solche Massnahmen wie der im Bild gezeigten Barriere niemals profitabel sein, weil sie nicht geeignet sind, das gewünschte Ziel zu erreichen. Es ist ein Teufelskreis – die Menschen haben zu wenig Geld, wirklich geeignete Massnahmen zu ergreifen, versuchen es aber immer wieder, und dabei ist dieser regelmässig wiederholte Aufwand in der Summe sicher grösser, als eine einmalige und effektive Massnahme.

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