Mittwoch 31. Juli 2013 – nachts 9°C, tags 30°C – Sonne
Auf dem höhsten Punkt unseres „Hausberges“ haben wir aus einem Olivenstamm einen Ruhesitz gebaut. Ein Teil eines alten Weinfasses dient als Rückenlehne.
Es sitzt sich bequemer als man optisch vermuten möchte
Dienstag 30. Juli 2013 – nachts 8°C, tags 29°C – Geburtstagssonne
Zum Geburtstag viel Glück – liebe Christiane!
Montag 29. Juli 2013 – nachts 7°C, tags 26°C – Sonne, manchmal Bewölkung
Natursteinmauern aufsetzten kann eine sehr meditative Arbeit sein. Vor allem wenn es sich um Trockenmauern handelt – d.h. ohne Mörtel.
Soll es jedoch eine Stützmauer werden, die vier Meter an Höhe misst, möchte ich nicht auf die moderne Bauphysik verzichten.
Der Raum zwischen vorgemauertem Naturstein und der noch teilweise bestehender Stützmauer wird mit Beton verfüllt. Die Natursteine haben schon auch statische Funktion, sind aber auch Fassade und dienen als Schalung.
Es ist wie ein grosses dreidimensionales Puzzle die passenden Steine zu finden. Die Tonhalbschalen, alte Mönch und Nonnen Dachziegel, werden für die Entwässerung der Mauer verlegt. Stauendes Wasser könnte einen Einsturz erwirken.
Sonntag 28. Juli 2013 – nachts 11°C, tags 23°C – Sonne, Bewölkung und ein kleiner Regenschauer
Der Badanbau bereitete etwas Probleme – ein Olivenbaum verhindert massiv den Gestaltungsspielraum.
Nach dem wir jedoch den Entschluss gefasst haben, der Baum bleibt drin, machen wir das Beste daraus.
Wir bauen das Bad drum rum – ganz einfach.
Der Baum hat durch das Abgraben massiv Wurzelwerk verloren. Deshalb bekommt er jetzt reichlich extra Wasserrationen.
Samstag 27. Juli 2013 – nachts 13°C, tags 22°C – Sonne und viel Bewölkung
Die fleissige DONNA EMMA (unser Traktor) war etwas zu mutig und hat sich beim Mähen, auch für sie, in unwegsames Gelände begeben.
Trotz Allrad konnte sie sich aus Schlamassel nicht mehr befreien. Sie ist auf Baumstümpfen aufgesessen.
Auch unser Pickup hatte keine Chance sie raus zu holen – zu weich ist der Untergrund.
Da hilft nur noch SENHOR BEPPO (unser Baggerlader)
Aber das wird an einem anderen Tag geschehen.
DONNA EMMA wird das Wochenende auf der Flussterrasse verbringen.
Freitag 26. Juli 2013 – nachts 10°C, tags 24°C – Sonne und Bewölkung
Birnen und Äpfel kann man unter Umständen verwechseln. Selten jedoch hängen sie an ein und dem selben Baum.
Birnen und Compact Discs sind kaum zu verwechseln – auch wenn sie am selben Baum hängen.
So wie hier – gesehen in Gravito.
Die Einen sind reif, die anderen werden es erst.
Donnerstag 25. Juli 2013 – nachts 15°C, tags 26°C – Sonne
In weiten Teilen Portugals setzt die Forstwirtschaft auf Eukalyptusbäume. Im Bild zu sehen, ein vielleicht 6jähriger Bestand.
Anders, als ein junger Fichtenwald der völlig lichtundurchlässig wäre, wird der Eukalyptusbestand von Licht durchflutet.
Mittwoch 24. Juli 2013 – nachts 12°C, tags 28°C – Sonne
Das kleine Städtchen Fratel, keine tausend Einwohner, im östlichen Teil Zentralportugals nahe der spanischen Grenze.
Es ist Mittag, es ist heiss.
Es ist Siesta – Mittagsruhe.
Männer treffen sich auf dem zentralen Platz des Ortes und geniessen die Mittagspause…
…weit und breit keine Frau zu sehen!
Dienstag 23. Juli 2013 – nachts 9°C, tags 27°C – Sonne
Mit einem Niveliergerät lassen sich Höhenunterschiede bestimmen. Je präziser das Gerät, desto präziser fällt die Bestimmung aus. Das ist besonders wichtg, wenn es um die Verlegung von Abwasserrohren geht.
Ich halte allerdings die primitive Schlauchwaage für die präziseste Möglichkeit gleiches Niveau festzulegen. Bei dieser Messmethode muss man allerdings zu zweit sein. „Lasern“ geht alleine.
Der Laserpunkt markiert das entsprechend gleiche Niveau. Rundum – 360 Grad
Montag 22. Juli 2013 – nachts 8°C, tags 27°C – Sonne
Zwischen Pombal und Figueiro dos Vinhos säumen meterhohe Disteln an einer Stelle die Schnellstrasse IC8.
Kräftige, leuchtend blühende Pflanzen
Die Faustgrossen Blüten sind ein wahres Paradies für netarhungrige Insekten.
Sonntag 21. Juli 2013 – nachts 7°C, tags 26°C – Sonne
Am ersten Augustwochenende ist in, einer unerer Nachbarortschaften, Mohinhos Cimeiros FESTA zu Ehren der Schutzheiligen des Dorfes.
Diese Einladung wurde kurzerhand hier auf diesen Wegweisern kundgetan.
Paradoxerweise käme man, diesen Wegweisern folgend, nicht zu diesem Dorf.
Portugal hat in vielen Dingen Charme… z.B. die blumenberankten Wegweiser, die als Plakatständer für Einladungen zum Dorffest benutzt werden.
Samstag 20. Juli 2013 – nachts 10°C, tags 27°C – Sonne
Vor einigen Tagen kam per Post ein Gecco aus Deutschland. Freunde von uns, die auch schon mal hier auf Besuch waren, haben dieses Prachstück auf einem Flohmarkt entdeckt und hörten es sagen: „Ich will nach Goladinha“
Auf Dauer mit einer Terrassenmauer verbunden wird dieser Gecco viele seiner lebenden Artgenossen in Verwunderung stürzen.
Freitag 19. Juli 2013 – nachts 10°C, tags 28°C – Sonne
Weitere zwei Tage an der Sanierung der Terrassenmauer sind durchs Land gezogen.
Es strukturiert sich immer mehr.
Wir (ich) habe an der Mauersohle und in dem Bereich, wo das Gesteinschiefer in der Erde versinkt, einen Graben gebuddelt und ein Betonfundament gegossen. 1,6m³! Darauf fusst dann die neue Natursteinmauer.
Teile der alten Natursteintrockenmauer sind auf dem Schiefergestein aufgebaut. Diese verwittern aber nach all den Jahrzehnten. Ausserdem sprengen Wurzeln von Pflanzen die Gesteinschichten. Rechts von der Rutsche ist der abgestürzte Mauerteil gut zu sehen. Nur gut, dass dahinter eine weitere Mauer zum Vorschein kam.
Donnerstag 18. Juli 2013 – nachts 14°C, tags 29°C – Sonne
Bongie , so heisst der Hund von Freunden von uns, kommt gelegentlich auf Besuch. Er ist bei sich zuhause viel alleine…
Bongie und Checker, beide Rüden, wollen wissen wo „der Bartel den Most holt“
Chiller ist irgenwie auch dabei… hat wenig direkten Einfluss – obwohl es wahrscheinlich u. a. um sie geht
Es ist nur ein Spiel – alle Hunde sind im Grunde sehr friedvoll!
Mittwoch 17. Juli 2013 – nachts 13°C, tags 29°C – Sonne
Die Terrassenmauern sind an einigen Stellen „zusammengebrochen“. Dort, wo zukünftig der Vorplatz des Gastraums für unsere Gäste sein wird, haben wir zu sanieren begonnen.
Ein Wiederaufbau ist vor allem dann extrem schwierig und arbeitsintensiv, wenn man nicht mit Maschinen, sondern nur mit Hand arbeiten kann.
Aus verschiedenen Gründen brechen Teile, der von vor Jahrzehnten gebauten Trockenmauern, ab.
Bevor an Wiederaufbau gedacht werden kann muss erst ein mal der „Schuttberg“ vor der Mauer entfernt werden. Zwischen dem oberen und dem unteren Bild sind zwei Tage „Knochenarbeit“ vergangen.
Dienstag 16. Juli 2013 – nachts 14°C, tags 28°C – Sonne
Auf diesem Bild kann man gut erkennen, warum wir dem Praxishäuschen das Element Luft zugeordnet haben. Von innen guckt man auf das rauschende Flüsschen (Wasser), auf wunderschöne Bäume (Holz), unser Land (Erde) und die grossen Fenster lassen viel Licht herein (Feuer)…..
Ideales Ambiente also für ein „all-element treatment“ oder, etwas weniger geschmeidig ausgedrückt, eine Behandlung mit somato-psychischem Ansatz.
Text: Christiane Foto: Walter
Die Hausherrin passend zu den Farben der Fenster gekleidet
Montag 15. Juli 2013 – nachts 14°C, tags 28°C – Sonne
Und hier nun der Blick von dem gegenüber liegenden abgeholzten Hang aus – auf Goladinha.
Bisher war dieser Blick vom Wald verborgen.
Fast alle Häuser des Weilers GOLADIHA auf einem Foto. Nicht zu sehen ist die Ruine, ganz links unten am Flüsschen
Vorne rechts CASA AR
Sonntag 14. Juli 2013 – nachts 16°C, tags 26°C – Sonne
In den vergangenen zwei Wochen wurde am Hang gegenüber, in östlicher Richtung, ein Teil des Waldes abgeholzt. Für uns ergibt sich dadurch ein neuer Blick.
Aber nicht nur aus diesem Blickwinkel.
Mehr dazu Morgen!
Etwas links der Bildmitte sind sehr gut die „schotentragenden“ Mimosenbäume zu sehen. Das was im Frühjahr üppig gelb blüht ist jetzt als braune Samenpracht zu erkennen.
Samstag 13. Juli 2013 – nachts 16°C, tags 27°C – Sonne
Auffallend viel Blautöne…
…sind hier zu finden.
Freitag 12. Juli 2013 – nachts 16°C, tags 26°C – morgens diesig, danach Sonne
25 Einzelfahnen, ergeben eine Tibetanische Gebetsfahne. Die Farbfolge wiederholt sich jeweils fünf mal.
Die fünf Farben symbolisieren u.a. die 5 Elemente: Wasser – blau, Metall – weiss, Feuer – rot, Holz – grün und Erde – gelb.
Auf jeder Einzelfahne sind tibetische Mantren und Symbole aufgedruckt.
In Goladinha ist es bunter geworden. (Danke Oliver)
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Donnerstag 11. Juli 2013 – nachts 6°C, tags 28°C – Sonne
Diese Blume am Strassenrand hat sich gut in Szene gesetzt. Sie hat es verdient beachtet zu werden. Sie ist wunderschön.
Mittwoch 10. Juli 2013 – nachts 11°C, tags 31°C – Sonne
Langsam verabschieden sich die extrem heissen Tage – Dennoch tut es gut kühlere Plätze aufzusuchen.
Der Tisch ist gedeckt – wir haben Freunde eingeladen.
Bald kommen sie…
…da sind sie!
Dienstag 09. Juli 2013 – nachts 14°C, tags 34°C – Sonne
Vergangene Nacht haben uns die Hunde wegen eines Igels wachgebellt. Dieser hat sich kaum von dem Lärm beeindrucken lassen und zog seiner Wege.
Igel ohne Hase
Montag 08. Juli 2013 – nachts 16°C, tags 34°C – Sonne
Dieses Denkmal, brandbekämpfender Feuerwehrleute, könnte bald wieder mit der Realität in Resonanz kommen. Bei der anhaltenden Hitzewelle ist es fast schon verwunderlich, dass sich die Bombeiros nicht im Dauereinsatz befinden.
Diese Bronceskupturen im Zentrum eines Verkehrskreisels in Pedrogao Grande – die Feuerwehr rettet Leben.
Sonntag 07. Juli 2013 – nachts 17°C, tags 34°C – Sonne
Die Pera, ein Flüsschen ähnlich wie unsere Alge, wird in Mosteiro zu einem Praia Fluvial -Fluss-Strand- aufgestaut. Eine grosszügige Anlage.
Bei diesen, anhaltend heissen, Temperaturen ist ein Besuch ein willkommenes Sonntagsvergnügen. Im Bild der Nichtschwimmerteil. Das Flussbad macht eine Rechtskurve, dort erwartet einem das tiefere Gewässer – nur für Schwimmer.
Der Eintritt in diese „Badevergnügungsanstalt“ ist frei!
Samstag 06. Juli 2013 – nachts 17°C, tags 35°C – Sonne
Ungewöhnlich ist die Tagestemperatur für einen portugiesischen Sommer keineswegs. Die Temperaturen während der Nacht aber sind mindestens 10 grad zu hoch, was zur Folge hat, es kühlt in der Nacht zuwenig ab. In den Natursteinhäusern ist es noch relativ kühl.
In unserem ungedämmten Ziegelbau dagegen ist es irgendwann im Laufe des Tages genauso heiss wie draussen.
Heute war „BURLI“ – ein ca. drei Monate alter Welpe – zu Besuch. Allerdings haben unsere Hunde kaum Notiz von ihm genommen – es war allen viel zu heiss.
Freitag 05. Juli 2013 – nachts 15°C, tags 34°C – Sonne
Siesta im Fluss. Das Hochwasser und die reissende Strömung im Winter verändert jedes Jahr das Flussbett. Dort wo sich in einem Jahr Gumpen bildeten, sind sie im Jahr darauf meist nicht wieder zu finden. Dafür bilden sich an anderen Orten gute Plätze zum „Plantschen“
Die Hunde sind noch etwas skeptisch…
Donnerstag 04. Juli 2013 – nachts 15°C, tags 34°C – Sonne
Vorgestern noch in Deutschland. Gestern schliesslich am Atlantik, heute zurück in Goladinha. Die heissen Temperaturen luden zum Motorradfahren ein.
Wir durchquerten das Tal des Flusses Zezere und besuchten Freunde in Cernache de Bonjardim.
Bei 34 Grad im Schatten und einer schwarzen Motorradjacke rettet einem nur der Fahrtwind vor einem Hitzschlag.