Tod durch einen Büchsenschuss – Anno 1786
Quinta 15 de Maio 2025 – das Wetter in Goladinha – nachts ↓↑7 Grad (24)
tags ↑20 Grad – Sonne – Bewölkung – (1588) 18-46 km/h N-NW
In knapp einem Monat jährt sich zum 239. Mal der „Mord“ an dem Förster Anton Deubler, der in Biesenhard seinen Dienst tat.
Nähere Umstände konnten wir trotz Recherchen im Internet nicht ermitteln. Auffällig war jedoch, dass es früher offenbar häufiger vorgekommen ist, dass Förster von Wilddieben erschossen wurden.
Einen neuzeitlichen Fall konnten wir nicht ermitteln.
Was 1786 noch alles geschah ⇒⇒⇒

Die Gedenktafel befindet sich auf einem Parkplatz an der Römerstraße im Gemeindegebiet Zell an der Speck.
rudi Said,
Mai 16, 2025 @ 09:10
…die meisten der sogenannten Wilderer waren arme Menschen, die mit dem Beschaffen von Wildfleisch ihr Leben fristeten – für den Eigenbedarf wurden meist die Innereien verwendet, die feineren Teile wurden unter der Hand an Gastwirte und besser gestellte Familien verkauft, die ja sonst während der Schonzeit kein Wild bekommen hätten – um dem zunehmenden Verlust an Wild in staatlichen Wäldern Einhalt zu gebieten, wurde den Förstern und Jägern ziemlich freie Hand gelassen bei der Verfolgung der Täter, manche wurde nicht verhaftet, sondern am Tatort erschossen – die privaten Wald- und Wildbesitzer hatten angestellte Jagdaufseher, die aber ebenso radikal gegen die Wilderer vorgingen – erfolgreiche Wilderer genossen in der armen Bevölkerung einen Helden-Status – siehe die Geschichte vom „Wildschütz Jennerwein“