Aus Pinienwald wird Eichenwald

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Im Jahr 2017 wüteten fürchterliche Feuer in Portugal – u.a. bei uns in Goladinha.
Im Küstenabschnitt Sao Pedro de Moel sind nachweislich durch Brandstiftung mehrere Tausend Hektar vernichtet worden – es war der Pinienwald den König Afonso III, im 13. Jahrhundert pflanzen liess (Kulturerbe und Landschaftschutzgebiet))

Pinienwald des Königs. 2017 abgebrannt, Eichen gepflanzt, Marinha Grande, Goladinha, Portugal

Im ersten Moment denkt man das Land wurde seitdem sich selbst überlassen – erst heute (ja wir sind wieder am Atlantik gelandet), bei genauerer Betrachtung wird die Aufforstungsmassnahme sichtbar. Im Abstand von ca. 7 Meter wurden tiefe Furchen gezogen – darin finden sich Verbiss-Schutz-Rohre in denen junge Eichenbäumchen zaghaft heranwachsen.

Pinienwald des Königs. 2017 abgebrannt, Eichen gepflanzt, Marinha Grande, Goladinha, ,,,,,,,,,,,,,

Wann die in den Sandboden gesät oder gepflanzt wurden wissen wir nicht.

2 Comments »

  1. rudi Said,

    August 25, 2024 @ 08:56

    ….euch hält’s wohl gar nicht am Flüsschen, nein, es muss der Atlantik sein – daran zu denken, dass solche Brandschäden damals absichtlich herbei geführt wurden, lässt einen immer wieder am Geisteszustand der Täter zweifeln. Die Aufforstungs-Massnahmen haben wohl eher eine Alibi-Funktion (seht her, wir sind aktiv), als einen echten Nutzen – die schönen Verbiss-Schutz-Rohre verhindern allerdings keinen Raupenfrass, wie man an den Blättern der kleinen Eiche unschwer erkennen kann.

  2. Gert Said,

    August 26, 2024 @ 10:01

    Lieber Rudi,
    Die Eiche ist keine deutsche Eiche.
    Im Mittelmeerklima wachsen auch Flaumeichen,
    Zerreichen, Korkeichen und weitere Wärmeliebende
    Eichenarten. Die werden bereits bei uns getestet.
    Sie sollen dem Klimawandel trotzen. Bei so grossen
    Kahlflächen habe ich grösten Respekt vor jeder Massnahme,
    die dort wieder Wald entstehen lässt! Und Eiche ist nicht die
    primitive Euka-Kultur.
    Grüsse von Gert

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