oh wie schade

Quarta, 6 de Março 2019 – nachts ↑10º –  25 Liter/m² Regen/ tags ↓13º – BewölkungWind, Böen bis 70 h/km 15 Liter/m² Regen

Dramatisch waren die Niederschläge in der vergangenen Nacht nicht, aber es hat gereicht um den vor 5 Tagen neugebauten Ministaudamm massiv zu beschädigen.
Wir hatten das von Anfang an befürchtet – wollten aber nicht übertrieben pessimistisch sein.
Der Grund für unsere Befürchtung:
Es war den Arbeitern nicht gelungen den Akazienstamm über die ganze Flussbettbreite einzuspannen.

Miniacud - Ministaudamm, vom Wasser teilweise zerstört, Ribeira de Alge, Goladinha

Die fehlende Distanz zum linksseitigen Ufer wurde mit einem anderen Stamm, Stoss auf Stoss, ergänzt. Pflöcke, die in das Flussbett gerammt wurden, sollten die Konstruktion sichern.

Miniacud - Ministaudamm, vom Wasser teilweise zerstört, Ribeira de Alge, Goladinha

Am rechtsseitigen Ufer wurde der Stamm in Position gebracht indem er eingekürzt wurde.

Miniacud - Ministaudamm, vom Wasser teilweise zerstört, Ribeira de Alge, Goladinha

Der Hauptstamm wurde durch den Wasserdruck um ca. einen Meter verschoben und ist um ca. 30 cm abgesackt. Es ist eine Frage der Zeit, bzw. des Wasserdrucks bis er sich „in Richtung Ozean“ für immer verabschiedet.

3 Comments »

  1. Rudi Said,

    März 6, 2019 @ 09:18

    …. wirklich schade, hätt ja sein können, dass die Staustufe hält – aber sehr wahrscheinlich war’s auf Grund der Konstruktion nicht – ein gesunder Zweck-Pessimismus ist bei solchen „Versuchen“ immer angebracht – und die Versuche gehen weiter, bloss gut, dass ihr nicht für die Kosten aufkommen müsst – oder müsst ihr vielleicht doch, irgendwann?

  2. waltergoladinha Said,

    März 6, 2019 @ 09:23

    Nein, das glauben wir nicht, dass wir für die Kosten aufkommen müssen.
    Der Fluss ist nicht unser Eigentum – wir sind zwar Nutzniesser 🙂 aber auch Leidtragende 🙁

  3. Walter S. Said,

    März 6, 2019 @ 10:10

    Und mit dem Akazienstamm wird sich auch das Flies verabschieden und bis zur endgültigen Auflösung im Wasser herumwabern. Ich verstehe nicht, warum diese künstlichen Materalien verwendet werden, wenn doch absehbar ist, dass der provisorische Staudamm nicht ewig hält. Ich habe ja nix gegen den Gebrauch von Kunstgeweben, die einem Bauwerk Stabilität verleihen und an Ort und Stelle bleiben. Aber sowas ins Wasser zu legen……….seltsam. Das dachte ich mir auch schon bei der „Uferbefestigung“ mit Hilfe von diesem Flies.
    Gruß
    Walter S.

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