Vorwürfe
Sabado, 22 de Julho 2018 – nachts ↑12º – tags ↑30º – Sonne
Der Präsident der Republik Portugal – Marcelo Rabelo de Sousa – hat in einem Interview zu Vetternwirtschafts- und Betrugsvorwürfen Stellung genommen.
Hintergrund: Durch verheerende Flächenbrände im vergangenem Jahr (17. Juni und Mitte Oktober) sind nicht nur über 100 Menschen ums Leben gekommen, es sind auch hunderte von Gebäuden abgebrannt. Zunächst haben sich gemeinnützige Organisationen wie Caritas, Miseriocordia und die Stiftung Gulbankian bereit erklärt Gelder zur Verfügung zu stellen, damit die Wohngebäude wieder aufgebaut werden können. Ab dem Oktoberfeuer wurden auch staatliche Gelder bereitgestellt. Voraussetzung war, dass die Bewohner, der in Frage kommenden Häuser, ihren ersten Wohnsitz vorweisen konnten.
Nun werden Stimmen laut die behaupten, in einigen Fällen wäre das nicht der Fall gewesen. Es wird sogar gesagt es seien Wohngebäude aufgebaut worden die völlig leer standen.
Was steckt dahinter? Beruhen die Anschuldigungen lediglich auf Neid und Missgunst oder haben sie Wahrheitsgehalt?
De Sousa bittet nun die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufzunehmen.
Rudi Said,
Juli 23, 2018 @ 09:08
…das ist wohl überall so, dass Menschen sich bereichern wollen durch unberechtigte Inanspruchnahme von Hilfsleistungen – bei uns gab’s solche Fälle im Zusammenhang mit den Hilfsleistungen für die Überschwemmungsopfer – bei den von den Gemeinden in bar ausbezahlten Soforthilfen kamen etliche Menschen zum „Kassieren“, die überhaupt keine oder nur unbedeutende Schäden erlitten hatten – und auch bei den Sachspenden wurde kräftig zugegriffen – ganze Wagenladungen von Möbeln, Kleidung, Hausrat, usw. wurden abgeholt von Leuten, die noch nicht mal im Überschwemmungsgebiet wohnten – es liegt wohl in der Natur des Menschen, nur seinen eigenen Vorteil zu suchen ohne Rücksicht auf andere.