Portugal verschärft Ausländergesetz

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Artikel in der Tagesschau:  Portugal verschärft Ausländergesetz

Zusammenfassung:
Portugal verschärft das Ausländergesetz. Das Parlament beschloss schärfere Einwanderungsregeln, unterstützt von konservativen/Rechtspopulisten. Kernpunkte: Familiennachzug erst nach zwei Jahren rechtmäßigen Aufenthalts (bei Verheirateten teils weniger, bei Minderjährigen entfällt die Vorgabe). Arbeitsvisa nur noch für Hochqualifizierte; Brasilianer erhalten nicht mehr automatisch Aufenthaltsstatus. Eine neue Polizeieinheit soll illegale Einwanderung bekämpfen. Debatten über höhere Hürden beim Erwerb der Staatsbürgerschaft setzen sich fort.

Bisher sind EU-Bürger von den Massnahmen, die Einwanderung zu beschränken, noch nicht betroffen, da dies die EU-Freizügigkeit verletzen würde. Vielleicht werden aber die Bedingungen für den Erwerb der portugiesischen Staatsbürgerschaft in Zukunft verschärft.

Unsere persönliche Wahrnehmung der Situation: Seit etwa zwei Jahren beobachten wir in einem Supermarkt in Figueiro dos Vinhos, dass – salopp gesagt – die Supermarktkassen von Brasilianern und Brasilianerinnen übernommen wurden. Wir wissen nicht, was aus den vorherigen portugiesischen Mitarbeiterinnen geworden ist. Wurden sie aus dem Geschäft verdrängt oder haben sie „bessere” Jobs gefunden?

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SYMBOLBiLD – KI-generiertes Foto! Der Auftrag an den KI-Bildgenerator lautete : Eine Gruppe brasilianischer Immigranten wird von Vertretern der portugiesischen Regierung freundlich begrüßt. KI-Bilder ernennt man oft an den fehlerhaften Details – z.B. hat der Regierungsvertreter keine rechte Hand.

4 Comments »

  1. Ana Said,

    Oktober 5, 2025 @ 22:53

    ….wer erntet die Himbeeren, die in alle Welt verkauft werden??? wer putzt die IC 8???? wer rodet die Strassenränder bei uns??? wer macht die kleine, dreckige, unterbezahlte Arbeit für uns ??? wer bezahlt über eine Milliarde Euro in die Sozialversichetung??? und….anstatt dass sich die Regietung einmal frägt: weshalb ziehen jeden Tag hochqualifizierte, gut ausgebildete Portugiesinnen und Portugiesen weg ins aausland ???? wird das Ausländergesetz , dank der Chega, verschärft….und das alte Gesetz wurde nie umgesetzt. …so funktioniett Portugal heute: neue Gesetzt….alte Gesetze funktionieten nur auf dem Papuer….keine Sachpolitik sondern nur Parteipolitik und Personenpolitik …Portugal ist für mich ideel billig geworden, hat den Spirit von der Nelkenrevolution verloren, hat zuviel Geld von der EU bekommen ohne grosses Controlling und driftet jetzt ab ins Rechtsextreme Lager….wie viele andere Länder auch. Nächste Woche sind Gemeindewahlen und dann wissen wir mehr….Sozialempfänger zu seuin in einer grossen portugiesischen Familie lohntsich mehr als zy arbeiten…
    schriille, verkehrte Welten und es wird sich noch mehr verstärken …nachdenkliche Ana grüsst und wünsvht eine gute Wocheu

  2. Ana Said,

    Oktober 5, 2025 @ 23:01

    …und das politische Projekt :“ Regressa“ ist auch oekonomisch ins die Hose gegangen, obwohl die Regietung, das als Erfolg wertet….é uma pena em tudo lado….Nachtgruss Ana
    Saragamo sagte einmal:“ Ich bin kein Pessimist sondern nur ein gut informierter Optimist“ ….in dem Sinn bin ich eine Optimistin….⅝beijinhos

  3. waltergoladinha Said,

    Oktober 6, 2025 @ 07:00

    Hier noch zusätzliche Informationen über Auswanderung und der Versuch Portugiesen aus dem Ausland zurückzuholen. Der Artikel ist gestern im SRF erschienen.
    https://www.srf.ch/news/dialog/portugals-programm-regressar-wie-portugal-seine-auswanderer-zurueckholen-will

  4. rudi Said,

    Oktober 6, 2025 @ 09:12

    …diese und ähnliche Probleme haben doch alle Staaten, die erst Migranten rein lassen und dann wieder loswerden wollen – die Kosten für die sozialen Leistungen wachsen über den Kopf, die Steuer-Einnahmen durch die Arbeitnehmer-Migranten stehen in keinem Verhältnis dazu – und die Volks-Vertreter sind hilflos, genauso wie’s Volk – nur bei privaten Initiativen durch Unternehmer und andere engagierte Bürger funktioniert die viel-zitierte Integration – dass sich Portugal durch die getroffenen Massnahmen erst mal selbst in’s Knie gef….. hat, ist allerdings ein Alleinstellungs-Merkmal – in keinem anderen EU-Land sind Bauch-Entscheidungen so in die Hose gegangen.

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