Brunch in „Portland, Oregon“
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Gestern waren wir zum Brunch bei einem befreundeten Paar aus den USA, das sich in der Nachbarortschaft seit einigen Jahren ein altes portugiesisches Anwesen hergerichtet hat.
So wie auf dem Foto zu sehen ist, war die Konversation nicht immer lustig.
Ihre Heimatstadt ist Portland im Bundesstaat Oregon. Sie berichteten uns, dass sie sehr besorgt seien, da der US-Präsident Trump seine Ankündigung wahrmachen könnte, Militärkräfte in die Stadt zu entsenden.
„Trump hatte zuvor angekündigt, Truppen nach Portland zu schicken. Sie sollten Einrichtungen der Bundeseinwanderungsbehörde vor „inländischen Terroristen“ schützen. Er habe den Einsatz von Gewalt „mit aller Härte, falls nötig“ genehmigt,“
Und genau diese Befürchtung ist heute wahrgeworden. Der US-Bundesstaat Oregon und die Stadt Portland haben gegen die von Präsident Donald Trump angeordnete Entsendung von Militärkräften nach Portland geklagt.

Ein weiteres Thema war die Beobachtung, dass immer mehr amerikanische Staatsbürger versuchen, in Portugal Fuss zu fassen. Für sie wird die u.a. demokratieverachtende Politik des derzeitigen Präsidenten immer bedrohlicher. Vor allem gleichgeschlechtlichen Paaren wird das Leben in den USA immer schwerer gemacht.
rudi Said,
September 30, 2025 @ 11:10
…ein grosser Teil der US-Bürger wird erleichtert sein, dass Menschen mit „widernatürlichem Verhalten“ verfolgt und bestraft werden – es gab dort vor Jahren schon Vorschläge aus der Politik, solche Menschen zur „Umerziehung“ in Lager zu schicken, und es gab in unserer heimischen Gesellschaft nicht wenige, die sich mit solchen Gedanken anfreunden konnten – der Einsatz von Militär ist gesetzlich vorgesehen, wenn die zivilen Ordnungskräfte mit der Verhinderung und Verfolgung von Straftaten überfordert sind, und es ist nicht notwendig, dass die jeweiligen Governeure das Militär anfordern – unsauber sind solche Zwangs-Massnahmen allemal, da sie in erster Linie in Bundesstaaten mit demokratischer Mehrheit angewendet werden – mal sehen, ob sich Richter finden, die zumindest versuchen, dieses Vorgehen zu unterbinden – schade, dass man nicht erfährt, ob es seitens des Militärs eine Gegenströmung gibt.