ausgewandert
Segunda 13 de Setembro 2021 – nachts ↑↑14 – tags ↓↓23 – Bewölkung, 10 lliter Regen – häufer Stromausfall, 2 mal mehrstündig, teilweise Sonne
Der Kaminofen der viele Jahre auf dem Knaubenhof in unserer Souterrain-Wohnung wohlige Wärme spendete steht nun in Goladinha im Seminarraum um dort weiter seine guten Dienste zu tun.
Bevor er hierherkommen konnte musste er noch im August 2017 eine Hochwassersituation im Schuppen des Knaubenhofs (wo er zwischengelagert wurde) über sich ergehen lassen. Danach hatte er Einiges an Rost angesetzt.
Bevor er nun in den Seminarraum durfte mussten wir ihn ganzflächig mit der kleinen Flex mit Topfbürstenaufsatz tiefenporig auf Hochglanz bringen.
Die ebenfalls nach Portugal ausgewanderten Ofenrohre konnten auch nicht sofort eingebaut werden – das Kamin- Anschlusstück „hat schweissen gebraucht“.
Walter S. Said,
September 14, 2021 @ 07:50
Gut schaut er aus, nach der Topfbürstenbehandlung. Wie verhinderst du, dass sich an den blanken Stellen neuer Flugrost ansetzt?
Ich habe mal einen alten Ofen auf ähnliche Weise wieder in Betrieb genommen, mit Leinöl eingestrichen und dann gleich stark angeheizt. Das hat zwar geraucht wie die Hölle, aber ich habe diese Prozedur im Freien durchgeführt. Danach hat sich eine schöne gleichmäßige Rost-Look-Patina gebildet. Also letztendlich war er wieder rostig, nur schöner, gleichmäßiger……
rudi Said,
September 14, 2021 @ 08:31
…zur Herstellung von sogenanntem Edelrost kann man die blanke Oberfläche mit einer ca.10%igen Salzsäure-Lauge einreiben, Essigsäure geht auch – das raucht zwar nicht, kann aber auch ziemlich ätzend riechen – reichlich Lüften ist unabdingbar.
waltergoladinha Said,
September 14, 2021 @ 11:59
Ich habe den gesammten Ofen superdünn mit Leinöl behandelt und werde ihn vor dem eigentlichen Gebrauch mit entsprechender Lüftung einheizen – in der Hoffnung er raucht nicht „wie die Hölle“
Christiane Grünecker Said,
September 14, 2021 @ 13:58
Sehr stylisch….