Andorinha
Quarta 22. de Julho 2020 – nachts ↓15 – tags ↑31º – Sonne
Unsere Schwalben (Andorinha) sehen wir den ganzen Tag im Tal nach Insekten jagen. Sie nisten unter den Dachvorsprüngen von CASA AR und CASA VERDE Christiane hat neulich über vierzig Vögel gezählt.
Heute haben sie sich ohne Scheu, obwohl Lumpi (unser Findelhund) laut gebellt hat, auf der Stromleitung aufgereiht. Über 50 Andorinha sassen da – rund ein Duzend hat das Fotoshooting noch umkreist. Wir sind gespannt ob sie alle in Goladinha bleiben werden. Die Frage ist auch, ob sie im Winter zu Zugvögel werden.
Wenn wir uns aus dem Fenster des Ferienapartments von CASA AR beugen um die Flugkünste genauer beobachten zu können, kommen ein paar mutige Schwalben ganz schnell angeschossen und protestieren zwitschernd oder krächzend?
Rudi Said,
Juli 24, 2020 @ 12:45
…toll, dass es bei noch soviele Schwalben gibt – bei uns sind sie mangels Insekten und Nistmöglichkeiten zur Rarität geworden – von unserer Terrasse aus beobachten wir sie beim Insektenfang, aber mehr als 10 sind’s nie – schade !
waltergoladinha Said,
Juli 24, 2020 @ 19:02
Ja Rudi, das ist sehr schade, aber in städtischen Siedlungen haben es die Vögel schwer – auch an Material für ihren Nestbau zu kommen.
Als wir in Otting auf dem Knaubenhof vor 30 Jahren das Biotop ausbaggern liessen, kamen unzählige Schwalben. Sie nutzen den offenen Lehmboden für ihren Nestbau.
Einer unserer Nachbarn fand das gar nicht toll. Die Schwalben haben angefangen unter dem Dachvorsprung seines Wohnhauses Nester zu bauen.
Und was tat er?
Mit einer langen Stange hat er die Nester immer wieder zerstört.
Dabei hätten sie es dort so schön haben können – damals hatten die Nachbarn noch ihre Landwirtschaft und da hätte es jede Menge Futter, in Form von Fliegen, gegeben.
Traurig solche Geschichten.
Grüsse aus dem Schwalbeneldorado – Goladinha