Vermaisung und Verunkrautung
Der Maisanbau hat in den vergangenen Jahren stets zugenommen, vor allem wegen der Biogasanlagen die wie Pilze aus dem Boden geschossen waren.
„Selbst das Deutsche Maiskomitee, die Lobbyvereinigung der Maisbauern, gibt längst unumwunden zu, dass in einigen Regionen mittlerweile zu viel Mais wächst“
Es kam zur Vermaisung der Landschaften.
Das nordschwäbische Dorf, Otting, ist auch schon längst vermaist. Die noch wenigen ortsansässigen Landwirte bauen Mais – für ihre Milchkühe und für die Biogasanlagen in unmittelbarer Nähe.
Auffallend verunkrautet ist dieser Maisacker in Otting. Vielleicht toleriert der Landwirt ein gewisses Mass an Wildkräuter und freut sich über die Vielfalt auf seinem Acker.
Rudi Said,
Juli 22, 2019 @ 09:23
….leider ändern auch die sog. „Beikräuter“ nichts an der Schädlichkeit von Mais-Monokulturen – auf unseren Spaziergängen und Fahrten durch die nahegelegenen Fluren können wir allerdings feststellen, dass mittlerweile doch einige Ackerbauern klüger geworden sind und den Wechselanbau praktizieren. Was den Maisacker in Otting anbelangt, kann der Aufwuchs der Beikräuter aber auch daran liegen, dass der Bauer lobenswerterweise auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet.