Bewegung

Quinta, 27 de Setembro 2018 – nachts ↑17º – tags ↓34º – Sonne

Heute waren keine Handwerker auf der Baustelle 🙁


Wir berichtenen bereits, dass sich unterhalb unserer Ruine im Bachbett ein Damm aus Bäumen, Stämmen und Zweigen gebildet hatte. Dadurch tritt bei höherem Wasserstand das Wasser über die Ufer und nimmt nicht nur den Humus mit, sondern zerstört auch die historische Ufermauer. Mehrmaliges Nachsuchen bei den Behörden, den Missstand zu beseitigen waren bisher erfolglos – grundsätzlich wolle man das bereinigen, habe aber im Moment nicht die Kapazitäten dafür.

Gestern nun, ergab sich folgender Glücksfall. Eine Abordnung des Nachbardistrikts Coimbra und Pedro Teiga (Sócio Gerente bei Engenho e Rio) der Ende Mai d. J. in Figueiro dos Vinhos einen Vortrag über die Sanierung von Bachläufen hielt. besichtigten die  Renaturrierungsmassnahmen am nahegelegenen Staudamm.
Das war die Gelegenheit für uns: Ich berichtete von unserem Dilemma und bat die Damen und Herren sich das mal anzusehen. Pedro Teiga erkannte sofort die Dringlichkeit und möchte sich dafür einsetzen das Bachbett zu reinigen, bevor die Regenfälle wieder einsetzen. Ein Problem dabei ist die behördliche Zuständigkeit – dieser Bereich gehört zu dem Distrikt Leiria.

Jose, Staudamm aus Bäumen, Ufermauer weggespült, Goladinha

Staudamm aus Bäumen, Stämmen und Zweigen. In den vergangenen Monaten ist er auf ca. 30 Meter angewachsen.

Jose, Staudamm aus Bäumen, Ufermauer weggespült, Goladinha

Im Grunde ist dieser Vorgang für die Natur ganz normal  – kein Schauspiel. Lediglich der Mensch versucht seine Kulturanlagen zu erhalten.

Jose, Staudamm aus Bäumen, Ufermauer weggespült, Goladinha

Die weggespülte Ufermauer, auf einer Länge von ca. 40 Metern, ist wohl nicht wieder herzustellen. Man könne aber den angelandeten Kies anhäufen und so dem Bach seinen „natürlichen“ Verlauf zurückgeben.

Jose, Staudamm aus Bäumen, Ufermauer weggespült, Goladinha

Jose, Senhor Pedro informiert via Bilder und Videos die anderen Teilnehmer der Abordnung.

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