Ärger und Sorgen
Terca-feira 12 de Maio 2015 – nachts 12 °C – tags 29°C, Sonne
„Ärger und Sorge sind ja eigentlich gewisse Gedanken, die durch den Kopf gehen. Und die Reaktion des Körpers auf diese Gedanken, das ist dann die Emotion. So haben Ärger und Sorge zwei Aspekte: den gedanklichen Aspekt und den emotionalen Aspekt. Ärger fängt damit an, dass man eine Situation gedanklich negativ beurteilt. Dabei ist man so identifiziert mit der gedanklichen Beurteilung der Situation, dass der Körper mit einer Emotion reagiert. Und diese Emotion gibt dem negativen Ursprungsgedanken dann noch mehr Energie, und der Gedanke wird erweitert, führt zu einem zweiten, dritten, vierten Gedanken. Der Mensch hat den ersten Moment verpasst, um zu sehen. Das, was er Ärger nennt, war eine gedankliche Benennung einer Situation, die, so wie jede Situation, einfach so ist, wie sie ist: an sich neutral. Ärger ist das, was man dazu tut. Ärger ist das Fehlverhalten. Man muss Ärger und Sorge erkennen als das, was sie sind: Gedankenformen.“
Eckart Tolle
Die immer grösser werdenden Kreise (Spiegelungen im Ofenrohr) können mit den Gedanken verglichen werden, mit denen wir eine Situation negativ beurteilen – sie werden erweitert und immer mehr Energie führt zu immer mehr Ärger und Emotionen.
caruzo Said,
Mai 14, 2015 @ 09:41
es gibt einen der heisst bruno… er meint. Wenn Bruno sich nervt weil er zb. zuviel Steuern zahlen soll, dann ist das nicht er selber, sondern nur der Bruno der zuviel zahlen muss. Den richtigen Bruno betrifft das nicht im geringsten. wär doch ne Idee.
Tolle meinte mal.
„ich kann mit mir so nicht mehr leben“. Da merkte er das er einer sein muss der von einem andern wahrgenommen wird der nicht derselbe sein kann. jener der auch da ist wenn man schläft.