Zirbelnuss 

Im Christentum gilt die Pinie als Lebensbaum und ihre Zapfen gelten als Symbole der Auferstehung und der Unsterblichkeit. Diese Symbolik wurde aus den antiken Kulten der Isis, des Dionysos sowie der Kybele übernommen. Die Römer schmückten in den mitteleuropäischen Provinzen Pfeilergräber mit den Zapfen. Weiters soll er das Symbol der Göttin Cisa sein. 
Heute schmückt das Symbol des Zapfens das Wappen der Stadt Augsburg und wird häufig auch Zirbelnuss genannt.

Foto + Text: Walter

Foto + Text: Walter

Dauerbrand 

Um unseren Gästen auch in der "kalten" Jahreszeit ein bisschen mehr als nur Camping-Comfort bieten zu können, haben wir heute in unseren Wohnwagen einen, aus Deutschland mitgebrachten, Kohle-Dauerbrand-Ofen installiert - der freilich ausschliesslich mit waldeigenem Holz geschürt werden wird. Das Rauchrohr wurde nicht durch die Decke, sondern durch die Aussenwand geführt.
Der erste Test war überzeugend - der Ofen "zieht" und die "Bude" wird "bacherlwarm". Sowohl der Winter kann, als auch die Gäste können, kommen.


Foto + Text: Walter

Nachrüstung 

Wir haben uns mit weiterem Bau-Gerüst eingedeckt. Von der Quinta das Fontes in Espinhal, die immer noch zum Verkauf angeboten wird, (wir berichteten im November 2010) haben wir alle Restbestände aufgekauft. 

Nun sind wir für die anstehenden Baumassnahmen im wahrsten Sinne des Wortes gut gerüstet!

Text + Foto: Walter 

Einwanderung 

Nach unseren Motorrädern und dem Pickup ist nun auch der Hänger hier in Portugal offiziell "eingebürgert worden", hat portugiesische Papiere und ein Kennzeichen bekommen.
U.a. war die Legalisierung deshalb dringend notwendig, weil ein in Portugal angemeldetes KFZ keinen ausländischen Hänger ziehen darf.

Foto + Text: Walter

Glasperlen 

Eine Spinne hat ihr Netz zwischen Wäscheleine und Olivenbaum gesponnen. Hier im Bild ist nur ein kleiner Ausschnitt davon zu sehen.
Interessant ist dieser wegen der unzähligen Wassertropfen, die vom Regen übrig geblieben sind und die in der Morgensonne wie aufgefädelte Glasperlen ausschauen.
Im Hintergrund ist der Gästewohn- und Bauwagen zu sehen.

Text + Foto: Walter 

Die Patschnassen 

Wir hatten zwar gestern erst ein Hundefoto als Foto des Tages. Dennoch folgt heute ein Weiteres. Denn eindruckvoller lässt sich der herbei gesehnte erste richtige Regentag nicht darstellen, als mit zwei patschnassen, total dreckigen und/aber glücklichen Hunden. Sie sind im Übrigen jezt 5 Monate alt.
Wir sind nicht weniger glücklich, weil für´s erste die akute Brandgefahr gebannt ist.

Foto + Text: Walter

Die Furchtlosen 

Unsere "Hündchen" haben überhaupt keine Angst vor Fahrzeugen. Ständig begleiten sie mich, wenn ich mit Traktor oder Bagger unterwegs bin. 
CHECKER hat die Angewohnheit den Bagger förmlich zu umkreisen, während ich damit arbeite. Aus Sorge ihn zu verletzen habe ich ihn jetzt mal mit ins Führerhaus genommen. Ganz wohl war ihm da nicht - aber er war wenigstens dabei - mittendrin.

Text + Foto: Walter 

Wieder ganz dicht 

Unser Holzbadeofen leckte seit einiger Zeit. Nachdem das Abdichten mit Silkon nur von kurzer Erfolgsdauer war, war die Behelfslösung - eine Auffangwanne mit Abfluss zu installieren. Lange Zeit wurde dieses Provisorium geduldet. Weil aber der drucklose Boiler ständig immer mehr Wasser verlor nervte das aber auch irgendwann.
Jetzt habe ich die undichte Putzöffnung kurzerhand mit einem Stück Titanzinkblech zugelötet. Eine weitere undichte Stelle wurde auch gleich mitversorgt.

Foto + Text: Walter

Exotische Blüten 

Noch nie zuvor habe ich Palmen blühen gesehen. Heute in Pedrogao Grande war es dann soweit. Faszienierend dieses duftlose Gebilde. 

Erinnert entfernt an einen Staubwedel.

Text: Walter 
Foto: Louise

Abwehrmassnahmen 

Alle Erziehungsversuche haben bisher versagt unseren Katzen und Hunden das Betreten des Kräutergärtchens zu untersagen.

Louise, unser Working-Guest, hatte die Idee mit Steinen, Platten und Tonscherben den Aufenthalt im dem verbotenem Gebiet für Vierbeiner ungemütlich zu gestalten. Bei den Hunden hat es funktioniert - sie legen sich jetzt daneben ab. Ob sich die Katzen dadurch fernhalten lassen muss sich erst noch weisen.

Foto + Text: Walter

Vor dem Regen 

Der Sommer neigt sich dem Ende. Für kommende Woche ist Regen angesagt. Letzte Gelegenheit die Holzvorräte für den Winter zu ergänzen,
bevor die seit zwei Jahren im Freien gelagerten Stämme wieder nass werden. 

Text + Foto: Walter 

Entwurzelungsmassnahmen 

Die Wurzelstöcke, der im Sommer gefällten Mimosen, würden im kommenden Frühjahr erneut austreiben. Nicht nur deshalb, sondern weil sie bei der weiteren Pflege des Geländes hinderlich sind, werden sie mit Stupf und Stiel entfernt. Wie hier auf dem Foto eindringlich sichtbar ist.

Foto + Text: Walter

Pilz 

Der Sommer hält an - somit auch die Trockenheit und somit auch die Waldbrände. Es vergeht kaum ein Tag ohne dass die Sirenen heulen.

So wie heute: 
Weithin sichtbar, ein mehrere hundert Meter hoher Rauchpilz in Richtung Coimbra.
Pilze im Wald wären uns lieber - dazu müsste es aber endlich mal kräftig regnen. 

Text + Foto: Walter 

Steinreich                           

Überall auf unserem Grundstück liegen Steine - wir sind steinreich.
Dieser Reichtum hat zwei Seiten.
Steine sind gut zum Bauen. Alle alten Häuser, die hier in Goladinha gebaut wurden sind aus Natursteinen - sie wurden aus dem Berg gebrochen. Die Kultivierung des Flusstales mittels Terrassierung war nur durch die Errichtung der Natursteinmauern möglich.
Steine sind aber auch manchmal "im Weg" - z.B. wenn man mit der Motorsense unterwegs ist um das Land sauber zu machen.
Deshalb sammeln wir diese Steine und bringen sie an einen zentralen Lagerplatz. Wann immer wir dann zum Bauen Steine benötigen können wir darauf zurückgreifen.


Foto + Text: Walter

Senden 

Der Sommer hält an - somit auch die Trockenheit und somit auch die Waldbrände. Es vergeht kaum ein Tag ohne dass die Sirenen heulen.
Die Feuerwehren sind für die Brandbekäpfung bestens ausgerütet. Sie besitzen sogar ein eigenes Funknetz um unabhängig von Telefon- und Mobilfunknetzen zu sein. 
Die mehrere Dutzend Meter hohen Antennen werden in alle Himmelsrichtungen mit Spannseilen gehalten - wie hier in Figueiro dos Vinhos.

Text + Foto: Walter 

Die polyglotte Katze                           

Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lange ich,
die Maus, die fange ich!"

Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt"miau"-
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hatse!

Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt`s bereits-
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweg gerafft!---

Danach wäscht sich die Katz die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man 'ne fremde Sprach kann...

Gedicht von Heinz Erhardt   -    Foto: Walter

Wasch-Fahrrad 

Portugiesische Freunde leben in einem Tal ohne öffentliche Stromversorgung. 
Eine Antwort, neben Vielen, ist eine kreative Lösung Wäsche zu waschen. Ein Fahrad, aufgebockt und mittels Kettenantrieb mit der Trommel einer Waschmaschine verbunden reinigt nicht nur die Wäsche, sondern gleichzeitig auch den Körper - aller Schmutz wird porentief raus- geschwitzt.
Die durchschwitzte Wäsche nach der Wäsche wandert dann gleich wieder in die Wäsche.

Text + Foto: Walter 

  
Figueiro dos Vinhos, Donnerstag 13. September 2012
                                             

Blumenbaum statt Blumenstrauss

Wenn jemand seinen 90. Geburtstag feiert, reicht zum Gratulieren ein Blumenstrauss nicht aus.

Deshalb dieser Blumenbaum mit den allerliebsten Glückwünschen.
Möge meiner Schwiegermutter Gesundheit, Humor und Lebensfreude noch viele, viele Jahre erhalten bleiben.  

  Text + Foto: Walter

Werk und Liebe 

Anka, unsere Working-Guest-Frau war durch die Situation angeregt ein Foto zu machen und einen Text zu formulieren:

"Der Mensch der mit Liebe an sein Werk geht, wird ein Werk der Liebe vollbringen.
Spürbar für die Betrachter fliesst diese Liebe auch in ihre Herzen." 


Text + Foto: Anka 

Seiscentos

Wir hatten schon einige Oldtimer auf unserer www.goladinha.eu Seite als Foto des Tages. 
Dieser FIAT 600 ist ein weiterer Vertreter einer langen Reihe von uralten Autos, die hierzulande immer noch als tägliches Fortbewegungsmittel auf den Strassen zu sehen sind.
Dieses seit über 50 Jahren.

  Text + Foto: Walter

Limpeza 

Das portugiesische Wort: Limpeza - was Reinigung bedeutet - ist unter Grundstückseigentümer ein oft benutztes Wort. Ständig gibt es auf dem Land irgend etwas zu tun.
Heute nutzten wir, unter Zuhilfenahme unseres Baggers, den niedrigen Wasserstand unseres Flüsschens um dort an einigen Stelle gründlich aufzuräumen. 
U. a. entfernten wir aus dem Flussbett Baumstämme, wie im Bild zu sehen ist.

Text + Foto: Walter 

Katzen, Tag 49

Sieben Wochen sind nun Mietzi und Katzi bei uns. So wie die Hunde sind sie meistens zu zweit anzutreffen - ob sie miteinander spielen, Ausflüge unternehmen oder zusammen kuscheln.

Tagsüber halten sie stundenlang Siesta - wie hier auf dem Foto eindrucksvoll dokumentiert ist.

  Text + Foto: Walter

Hunde, Tag 114 

Knapp drei Monate sind nun Checker und Chilla bei uns. Ständig erweitern sie ihren Aktionsradius. Jetzt, bei den heissen spätsommer- lichen Temperaturen ist die mehrmalige Erkundung unseres Flüsschen beinah zum täglichen Rital geworden.
Nass "wie die Sau", suhlen sie sich dann in der staubigen Erde und kommen ganz stolz zurück zum Haus um... richtig, um gelobt werden zu wollen. 
Manchmal überfordert uns das - vor allem, wenn sie ins frisch geputzte Haus marschieren.

Text + Foto: Walter 

 
Die Ruine lebt

Ein Mitarbeiter ist seit vergangener Woche dabei die Ruine unten am Flüsschen zu "entrümpeln".  
Seit 25 - 30 Jahren, oder länger sind dort die Dächer eingestüzt. Es ist mühsam innerhalb der Mauern, die morschen Dachbalken, die kaputten Ziegel, die Erde - alles unter einem dichten Brombeergestrüpp heraus zu sortieren und zu "entsorgen"
In einer Ecke, wo die Feuerstelle war, wurde die Öffnung eines Backofens sichtbar (Der Ofen selbst ist ausserhalb der Mauern). Zusammen mit der Wand, in der zwei Löcher sind, bildet sie ein Gesicht mit einem aufgerissenen Mund, das voller Erstaunen zu sein scheint.

  Text + Foto: Walter

 "Wer das Licht sehen will wie es ist, muss zurückweichen in den Schatten." 

Text: Hans Magnus Enzensberger
Foto: Walter 

Infernos

In Portugal ist mancherorten buchstäblich die Hölle los.
Duzende von Brandherden. Hunderte von Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen im Einsatz. Löschflugzeuge und Helikopter in pausenlosem Einsatz. Häuser vernichtet, eine Plasikfabrik nieder gebrannt. Mindestens zwei Tote, zahlreiche Verletzte. Ein Abgestürzter Hubschrauber.... und... und... und...

Wir bekommen davon hautnah wenig mit. Nur, dass seit Tagen die Luft rauchgeschwängert riecht und die Sicht rauchverhangen schlecht ist. Zuweilen allerdings ist der Rauch so dicht, dass sich das Sonnenlicht typisch orange färbt.                                                Text + Foto: Walter 

 
Brandherde in den vergangenen 48 Stunden

Flachwurzler

Wie schon öfter berichtet sind die zahlreich, dem Flüsschen entlang   wachsenden Akazien (Die eingeborene portugiesische Bevölkerung saennt siegt MIMOSA) flach wurzelnde Bäume - was zur regelmässigen Folge hat, dass sie unverhofft umfallen.

Im Bild zu sehen ist der Wurzelballen, eines im letzten Jahr gefällten Baumes, der in diesem Jahr neu ausgetrieben hat.
Senhor Beppo (...unser Baggerlader) hat das Wurzelgeflecht heute ans Licht gebracht - die Wurzeln: schwach und flach


Text + Foto: Walter 

Mutprobe? 

Die Serra, die Höhenrücken unseres Mittelgebirges, wird für Fahrradtouren erschlossen. Schon an mehreren Stellen haben wir Haltepunkte wahrgenommen. 
Dieser Checkpoint beinhaltet offensichtlich auch eine Mutprobe. Der Radler fährt eine relativ flache Rampe nach oben und muss sich nach erfolgter Etappen-Registrierung in die Tiefe stürzen.
Wahrscheinlich ist diese Streckenführung nur für eine bestimmte Radsportprofis ausgelegt - nicht für den unbedarften Fahrradtouristen.

Text + Foto: Walter 

Womennet

Yippiiee, es geht los !!! Von der Idee zur Tat vergingen viele Monate, aber nun steht das Frauennetzwerk in den Startlöchern....mit eigener Seite www.womennet.eu und Facebookverlinkung.
Die Ziele unserer Initiative sind breitgefächert....  natürlich soll es regelmässige Treffen geben, und ein Frauen-Netzwerk zur gegenseitigen Information und Unterstützung.
So nach und nach erhoffen wir uns aber auch ein buntes und abwechslungsreiches Workshopangebot mit Netzwerkfrauen als Leiterinnen...von Yoga über Mantrensingen,von Sockenstricken zu Ernährungsmedizin, von Kräuteranbau zu Kunstworkshop....Program ohne Grenzen im eigenen Seminarraum.
Darüberhinaus bietet unsere Seite die Möglichkeit zur Vernetzung in einem Talentetauschsystem und zur Präsentation der beruflichen oder gewerblichen Angebote von Frauen.
(Ziel ist die Schaffung einer Art "Alternativen Branchenverzeichnisses")

Last but not least erhoffen wir uns durch das Publikmachen   persönlicher Lebensvisionen, dass  Frauen mit ähnlichen Träumen sich gemeinsam für die Realisierung ihres Projekts stark machen, und sich somit auch neue Arbeitsplätze schaffen lassen. 

Text: Christiane, Foto: Walter

 X für ein U 

Gestern hat uns das Firmament an die Redewendung, Jemandem ein X für ein U vormachen, erinnert. Das bedeutet ja, dass man jemanden täuscht oder betrügt
Wikipedia:
Ihren Ursprung hat diese Redewendung in den römischen Zahlen, bei denen Buchstaben für Zahlen stehen. So kann der Buchstabe V, welcher für die Zahl 5 steht, durch Verlängerung der Striche nach unten zum Buchstaben X umgeschrieben werden. Dieser steht wiederum für die Zahl 10, so dass eine (vermeintliche) Verdoppelung der Zahl entsteht. Der heutige Buchstabe U stammt vom V des lateinischen Alphabets ab, was die heutige Form der Redewendung erklärt.

Text + Foto: Walter 

Echte Eidechse

Im Halbschatten auf einem Stein unter einer Weinrebe hat sich heute eine Echte Eidechse gesonnt und war dabei auch noch guter Dinge als ich mich mit der Fotokamera immer näher heran geschlichen habe.
Irgenwann bin ich ihr anscheinend dann doch zu aufdringlich geworden und sie hat sich eilends aus dem Staub gemacht.

 

Text + Foto: Walter