>>>zurück zur Startseite>>>

Aufbau 

Und tatsächlich begann heute der "Wiederaufbau" unseres ersten Gästehausprojektes. Wir werden die Mauern um einen dreiviertel Meter erhöhen. Um die Verbindung zwischen altem Mauerwerk (Natursteine) und dem neuen Mauerwerk (Ziegel) optimal zu gestalten wurden einige Eisen in Längsrichtung verlegt und in gewissen Abständen miteinander verbunden.

Text + Foto: Walter 

Heute haben wir das Dach abgedeckt, den Dachstuhl entfernt und komplett die hölzernen Zwischenwände und die Zwischendecke herausgenommen. Das Haus wurde also total entkernt.
Im Innenraum wurde entlang den Mauern eingerüstet und die Mauerkronen der Natursteinmauern nivelliert und gesäubert. 
Morgen beginnt das Aufmauern...

Text + Foto: Walter 

Meditation

Wasserholen wurde die letzten Tage und Wochen immer meditativer. Aufgrund der Trockenheit hat die Schüttung der Quelle immer stärker nachgelassen. Mindestens 10 Minuten dauert es mittlerweile bis eine Wasserflasche mit fünf Litern Inhalt voll wird. 
Ein willkommene Zeit zur Meditation? Schon, aber nicht immer.

Die Lösung ist ein 60 Liter Mostfass, das sich langsam, während unserer nichtmeditativen Zeit, füllen kann. Daraus können wir, wann immer wir wollen, Wasser relativ schnell entnehmen.

Text + Foto: Walter 

Alle Jahre wieder

Die frischen zarten grünen Hollunderblätter beobachten wir schon seit einigen Tagen. Wir könnnen förmlich zusehen, wie sie wachsen.
Heute entschloss ich mich ein Foto (rechtes Bild) zu machen und hier zu präsentieren. 
Zu meinem Erstaunen sind die im vergangenem Jahr (linkes Bild), am 25. Januar 2011 fotografierten Holunderblätter schon wesentlich weiter gewesen. 
Vielleicht liegt es an der untypischen Trockenheit.

Text + Foto: Walter 

Mischung

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute unsere Betonmischmaschine ausgepackt - vorbei der Winterschlaf - und die erste Mischung des Jahres 2012 gemacht.

Text + Foto: Walter 

Entsorgung

Im Bild zu sehen sind leere Hülsen, Ummantelungen von Kupferkabeln, vermutlich  ausgeschlachtet, das Kupfer vermarktet und die Hüllen entsorgt. Leider nicht umweltfreundlich - am Wegesrand. Hier fehlte offensichtlich das gewisse Mass an Umweltbewusstsein. Generell ist es in Portugal, verglichen mit nordeuropäischen Standarts, eher weniger ausgeprägt. Wobei die jüngere Generation aufgeklärter ist. In der Schule wird das mittlerweile gelehrt.

Text + Foto: Walter 

Frühlingsbote??

Den Temperaturen nach könnte man das meinen. Die Farbe würde auch zu den Krokussen passen, die üblicherweise das Ende eines Winters einläuten.
Nein, hier handelt es sich um:
Das Kleine Immergrün (Vinca minor) gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)

Egal, wir freuen uns über das frische Grün und das ausdrucksvolle Blütenblau.

Text + Foto: Walter 

Entsorgung

Der Orangenbaum wurde gefällt und entsorgt. Das immergrüne Laub ist mittlerweile verdorrt.  Die Früchte aber hängen zum Teil noch in der Krone.
Oder sie fielen nicht weit vom Stamm - sie fielen sehr weit von den Wurzeln.

Text + Foto: Walter 

 
...jetzt fünf Monate alt

Trockenheit

Im vergangenem Herbst und diesem Winter hat es bisher viel zu wenig geregnet. Die traditionellen starken Herbstregen sind ausgeblieben. Und zur Zeit ist es auch nur trocken und sonnig. Das ist zwar im Moment wunderbar - wir geniessen es sehr...

Für die Wasservorräte jedoch ist es kathastrophal, wie hier auf dem Bild schon zu ahnen ist. Der aufgestaute Zezere hat extrem wenig Wasser - sicher 30 meter unter Maximum.

Text + Foto: Walter 

Schlüsselerlebnis

Der einzige Zündschlüssel unseres Traktors, DONNA EMMA, ist spurlos verschwunden. Zufällig hatten wir zum Glück  noch ein nagelneues Zündschloss in unserer Werkstatt auf Lager. Soweit das Glück.
Pech, dass sich die Bezeichnungen der Anschlüsse völlig von einander unterschieden haben. Recherchen im WWW, Messungen, Vermutungen, Logisches Denken und wiederum Glück haben uns nach stundenlangem Gebastel letztendlich das Erfolgserlebnis beschert.
Zudem haben wir jetzt wieder zwei dieser zündenden Schlüssel!

Text + Foto: Walter 

Ramba Zamba  -  Rallye de Inverno - Winterrallye 

Heute sind in den umliegenden Ortschaften mehrere Motorsportwettbewerbe.
U. a. Slalom und Streckenfahrten. Ab 13.00 Uhr bis nach Mitternacht ist weit hin Motorenbrummen wahrnehmbar - sogar im weitabgelegenen Goladinha.

Als wir heute in Figueiro dos Vinhos waren haben wir zufällig von dem Ereignis gehört und auch einige Vertreter der motorheulenden Zunft gesehen.

Text + Foto: Walter 

Militärgelände

Auch in Portugal ist die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt. Die Mannschaftszahlen der Streitkräfte betragen derzeit:

• Armee: 25.400
• Marine: 10.800 
• Luftwaffe: 7.400

Aufgrund des stetig kleiner werdenden "Personals" werden Miltäranlagen uns Kasernen überflüssig.
Im Bild zusehen ein Militärgelände in der Nähe von Tomar, das mittlerweile ziemlich verwaist aussieht.

Text + Foto: Walter 

Luftraum

Luftraum hört sich nach viel Raum an. Zusehen bekommt man manchmal etwas anderes.
Was zunächst nach einem weit entfernten parallel fliegenden Flugzeug ausgesehen hat, wurde nur wenige Sekunden später zu einem herannahenden Passagierflugzeug der AIR FRANCE - es kreuzte den Weg der Lufthansamaschine unterhalb.

Auch wenn "da oben" viel Platz ist, die Bewegungen sind aber auch total schnell. Da kann einem schon manchmal bange werden.
Zusätzlich bedrohlich - der russgeschwärzte Kondenzstreifen.

  Text + Foto: Walter 

      Mittwoch 18. Januar 2012
      nachts                              -4 Grad                                         
      tags                                 11 Grad   Sonne                                                                                                                                                                         Text + Foto: Walter 

Zeit des Bangens ist vorbei!

Kurz vor Weihnachten 2011 begannen wir um die, zu bauenden, Gästehäuser herum sauber zu machen und aufzuräumen. Während dieser Zeit haben wir diesen Zettel an dem ersten der vier Gästehäuser vorgefunden. Die Übersetzung lautet: 
(Dies hier) hat einen Besitzer (Name und Wohnort einer Kontaktperson)
Daraufhin haben wir den notariellen Kaufvertrag studiert und einen Hinweis auf einen Lageplan, der während der Beurkundung vorgelegen hatte, entdeckt. Da wir uns zu diesem Termin in Deutschland befanden haben wir uns beim Notar vertreten lassen. 
Der Weg zum Finanzamt brachte dann schliesslich die Klärung. Alle vier Häuser wurden von uns gekauft. 
Wurde uns etwas verkauft, was den Verkäufern nicht gehört hat?
Deshalb ging es als nächtes darum unsere Erkenntnis mit dem Mann abzustimmen, der glaubte das erste der vier Häuser wäre das Seine. Wir suchten ihn auf und übergaben ihm unsere "Beweismittel". Seine Betroffenheit über die vorgelegten Papiere gaben uns Hoffnung, dass nicht wir, sondern offensichtlich er Opfer einer nicht ganz sauber verlaufenden Familienangelegenheit wurde. Wir verabredeten uns Mitte/Ende Januar 2012 um mit neuem Kenntnisstand die Sachlage erneut zu erörtern. 
Heute war nun die Stunde der Wahrheit. Er stimmte zu unserer Freude (für ihn tut es uns leid) unserem Kaufvertrag zu, ohne dabei auf die internen Familienangelgenheit weiter sprechen zu kommen. Nun können wir beruhigt mit der Renovierung beginnen.

Startklar

Diese zwei "Fluggeräte" benötigen keine Startbahn. 
Es handelt sich hier um Senkrechtstarter.
Gesehen im Gebäude Flughafen München.

Text + Foto: Walter 

Sicher?

Im Hauseingang eines Anwaltes, in einem historischen Stadthaus, in Figueiro dos Vinhos ist dieser ebenso historische SAFE  anzutreffen. 

Die Eingangstür ist keineswegs verschlossen.

Wurde dieser Geldschrank ausrangiert?

Wenn ich das nächste mal daran vorbeigehe traue ich mich an den den Safetüren zu rütteln.

Text + Foto: Walter 

Mangels Gelegenheit, Verbindung mit dem WWW aufzunehmen, konnten für dieses Wochenende leider keine Einträge gemacht werden. 

Steinhaufen

Steinhaufen sind das Paradies für allerlei Getier. Klassisch halten sich hier Eidechsen und Kleinsäugetiere auf. Durch die wärmespeichernde Fähigkeiten wählen auch Schlangen diese Plätze für ihr Domizil aus.

Wir sind steinreich und können unzählige solcher Biotope schaffen.

Text: Walter 
Foto: Dirk

Wintergrün

Der Winter hat auch seinen Charme, seine besonderen Reize. 
Die tiefstehende Sonne und die sich daraus ergebenen "langen Schatten"...
U.a. aber auch lieben wir das saftige Grün. Es ist nicht so üppig überladend wie im Frühjahr - es ist mehr so ein sanfter samtig weicher Flaum der das Land zart bedeckt.

Text: Walter 
Foto: Dirk

Steinboden

Ein wunderschöner, exakt verlegter Steinboden kam bei Aufräumarbeiten in den "Kellern" der zukünftigen Gästehäuser zum Vorschein. Die fast schwarzen Schieferplatten, grossen Formats, könnten fast schon den fertigen Boden abgeben - wollten wir nicht die Raumhöhe durch Absenken des Fussbodenniveau erhöhen. Zudem erscheint es uns wichtig den Fussbodenbelag Wärme zu dämmen.
So werden wir wohl die Platten fotografieren, numerieren und sorgfältig abtragen, um sie nach den Sanierungsarbeiten wieder einzubauen.

Text: Walter 
Foto: Dirk

Oxidation 

Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht. Rost ist porös und schützt nicht vor weiterer Zersetzung, anders als die Oxidschicht vieler metallischer Werkstoffe wie Chrom, Aluminium oder Zink. 
Die Verwitterung von Eisenwerkstoffen an Luft und Wasser zu Rost verursacht weltweit jährlich Schäden in Milliardenhöhe. 
(auszugsweise aus Wikipedia)
Das Beil im Vordergrund ist Opfer dieser chemischen Reaktion. 

Text: Walter 
Foto: Dirk

Freudlosen Menschen bleiben Sympathie 

und Liebe verschlossen.

José Duarte Ramalho Ortigão -  portugiesischer Dichter
* 24. Oktober 1836 in Porto
† 27. September 1915 in Lissabon 

Text: José 
Foto: Samy

Guimarães

Guimarães ist eine Stadt mit rund 52.000 Einwohnern im Norden von Portugal im Distrikt Braga. Sie war die erste Hauptstadt des Landes und wird deshalb auch die  genannt.

Die Altstadt von Guimarães gehört zum Welterbe der UNESCO.
Guimaraes wird von vielen Historikern als die Geburtsstätte von Portugal gehalten - „Wiege der Nation“
Somit ist es nicht verwunderlich, dass der Rat der Europäischen Union Guimarães neben dem slowenischem Maribor als Europäische Kulturhauptstadt 2012 ausgewählt hat.

Die Drei

Zur Geburt von Jesus von Nazareth, so die Überlieferung, kamen drei Weise aus dem Morgenland. Sie wurden geleitet von dem Stern von Bethlehem der einen langen Schweif hatte.
So steht es im Matthias-Evangelium. 
Später wurden diese drei Männer zur Legende, u.a. zu den Heiligen Drei Königen.
Drei, die einem vierten König, der so eben geboren wurde, die Ehre gaben.

Text + Foto: Walter

Telefone

Ein mittlerweile längst schon historisches Hinweisschild darauf, dass hier in diesem Gebäude der Bevölkerung ein öffentliches Telefon zur Verfügung stand.
Gesehen in Pedrogao Grande.
Da fragt man sich doch, wie die Menschen vor einigen Jahrzehnten überhaupt ohne Mobilfon überleben konnten.

Text + Foto: Walter

Offensichtlich gab es auf der Schnellstrasse IC 8, die quer durch Portugal in Ost-West-Richtung verläuft, immer wieder Fälle von Geisterfahrern. Seit kurzem wurden zusätzlich zu den runden roten Schildern mit weissem Querbalken auch diese auffallend grossen signal-gelben Schilder aufgestellt - um zu verhindern, dass verkehrt herum in die Strasse eingefahren wird.

                   








Text + Foto: Walter

Überlandleitungen

Seitdem auf der Serra die Windmühlenparks wie Pilze aus dem Boden spriessen, werden kreuz und quer Stomleitungen spinnwebnetzartig durchs Land gezogen.
Das ist der Preis für diese ökologische Stromgewinnung. Von dort, wo der Strom produziert wird muss er auch "abtransportiert" werden.
Unser Glück ist, das die neugebaute Ost-West-Trasse einige Hundert Meter entfernt von unserem Grundstück gelegt wurde.


Text + Foto: Walter 

Kathedrale 

Portugals vielleicht eindrucksvollste romanische Kathedrale ist die Sè Velha in Coimbra. Die altersgrauen Kalksteinquader türmen sich zu einem festungsähnlichen, zinnenbewehrten Bau auf, der mehr Burg als Gotteshaus ist.

Immer aber auch einen Besuch wert, wenn man in Coimbra weilt.

Text: Walter 
Foto: Kathrin

Gemeinsam

Vieles haben wir gemeinsam im vergangenem Jahr 2011 geschafft.
Im Jahr 2012 warten schon einige Herausforderungen auf uns. Da wird es gut sein, sich zusammen zu tun und soweit es möglich ist, mit vereinten Kräften unsere Visionen weiter voran zu bringen. 
Wichtig bleibt bei alledem, gegenwärtig zu bleiben.
Den Augenblick mit grösster Aufmerksamkeit zu leben - das einzige, was wir wirklich besitzen.

Allen unseren Verwandten, Freunden, Nachbarn, Seminargästen, PatientInnen, Working-Guests, BesucherInnen und  Bekannten wünschen wir einen guten start im kommenden Jahr 2012.

Mögen Eure Wünsche in Erfüllung gehen. Zum Eurem Wohle und zum Wohle aller fühlenden Wesen.

Christiane und Walter

Text: Walter 
Foto: Sujin