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Blütenpracht
 
Überall beginnen nun die Bäume ihre Blütenpracht zu entfalten. Im Bild zu 
sehen ist ein besonders eifriges Exemplar, das sein üppiges Blütenkleid pfauenartig  der untergehenden Sonne entgegenreckt.

Jetzt sind die Bienen an der Reihe ihren 
Job zu tun. Damit aus Blüten Früchte werden können.

Foto und Text: Walter

Abschied

Sophie, die Eselin unserer Nachbarn, ist heute gestorben. Wir wurden schon vor zwei Tagen um Hilfe gebeten um sie am Abend in den Stall zu bringen, weil sie wegen ihrer arthrotischen Gelenke nicht mehr aufstehen konnte. Gestern ist sie an einem Steilhang abgerutscht und musste die Nacht über draussen verbringen weil sie wieder nicht aufstehen konnte. Heute am Vormittag, während wir sie dann umbetten wollten ist sie gestorben. 
Sie wurde dreizehn Jahre alt. Bei einer Lebenserwartung von 30 - 40 Jahren ist das "kein Alter". Was letztendlich die Ursache für ihr Ableben war weiss man nicht.
Vor drei Wochen war sie noch zusammen mit dem jungen Esel, Pom-Pom,  in unsere Sommerküche "eingebrochen" um den Komposteimer zu plündern. Wir hatten immer viel Freude mit ihr.

Foto: Frank
Text: Walter

Karma "auf den Arm genommen"

Christiane ist innerhalb Coimbra umgezogen. Mit drei Studentinnen und einem Hündchen teilt sie sich eine Wohnung. Die Hündin heisst KARMA. Wenn die fleissigen Studentinnen beim Studieren sind ist die kleine Hundedame ganz alleine. Umso mehr freut sie sich dann wenn endlich jemand nachhause kommt und scheut dann nicht sich von einem wildfremden Mann auf den Arm nehmen zu lassen.

Foto: Christiane
Text: Walter

Aldeia Fundeira

Im Bild zu sehen ist der Innenraum einer kleinen Kapelle in der Nachbarortschaft Aldeia Fundeira. (was so lautmalerisch klingt, heisst frei übersetzt: Unteres Dorf oder Unterdorf)
Sommer wie Winter treffen sich in diesem Raum, oder davor Menschen, meist Frauen, um sich zu begegnen, Neues auszutauschen oder einfach nur die ersten kräftigen Sonnenstrahlen zu geniessen oder im Sommer im schattigen Inneren der dicken Mauern die Kühle zu suchen.
Ein wahrlich heiliger (heilender) Ort. 

Foto und Text: Walter

Bedrohung durch Käfer?

Bedrohen neben Viren und Würmern nun auch Käfer die Sicherheit der Computer? Dem Bild nach zu urteilen könnte man das fast meinen, so wie sich dieser Käfer hier in Szene gesetzt hat.
Das er freilich nur von dem Licht angezogen wurde, dass von unserem Bildschirm ausging, ist eher wahrscheinlich, als dass er versucht haben könnte tatsächlich mit seinen Beisswerkzeugen die Firewall von Windows angreifen zu wollen.

Foto und Text: Walter

Abendspaziergang

Am gestrigen Abend unternahmen wir in der berühmten Universitätsstadt Coimbra einen Abendspaziergang. 
Unter den rund 100.000 Einwohnern sind mindestens 20.000 StudentenInnen. Eine davon ist Christiane. Hier im Bild unter einem Kunstwerk weilend.
Den handwerklichen Fähigkeiten des Künstlers vertrauend habe ich mich zu ihr gesellt. Wir haben nicht wirklich herausgefunden was die überdimensional schwebende Metallkugel dem/der Betrachter/in sagen möchte.
Egal... imposant ist es jedenfalls.

Foto und Text: Walter

Ganz einfach schön

Wenn man mit den Zug aus Richtung Augsburg kommend im Pasinger Bahnhof (bei München) den Bahnsteig wechselt um mit der S8 zum Flughafen München zu fahren wird man in der Unterführung von beleuchteten Werbetafeln begrüsst. U.a. von dieser hier - siehe Bild.
Wenn dann das Flugziel auch noch Portugal ist, empfindet man diese Behauptung als wohltuende Einladung.

Foto und Text: Walter

Wenn die Tage wieder wärmer werden...

Das Bäumefällen geht weiter. Bevor die Tage wieder wärmer werden sollte das körperlich anstrengende Holzmachen erledigt sein. Deshalb ist Frank wieder eifrig dabei Holz einzuschlagen.
"Donna Emma", wie unser kleiner Traktor heisst, ist beim Bergen der Stämme und beim Abtransportieren selbiger eine unentbehrliche Hilfe. Zudem macht es auch sichtlich Spass mit ihr herumzudüsen.

Foto und Text: Walter

Morgennebel

Wenn sich am Morgen die Nebelschwaden aus den Tälern erheben zeigt sich die Landschaft in einem geheimnisumwitterndem mystischem Gewand. 

Fotos: Frank
Text: Walter

Hochwasser

Vergangene Nacht sind wieder 35 Liter/qm Wasser vom Himmel gefallen. Die Böden haben kaum mehr die Möglichkeit diese Wassermassen aufzunehmen. Deshalb füllt sich "unser" kleines Flüsschen und wird zum Fluss.
Und deswegen "geht dann auch einiges den Bach runter" und (fast) alles scheint "im Fluss zu sein" und in den "Strudel zu geraten".
Siehe Foto...

Fotos: Frank
Text: Walter

Sturm

Der Sturm, der vorgestern in der Nacht tobte und 35 Liter/qm Regen brachte, hat einige Bäume entwurzelt. Im Bild ist einer davon zu erkennen. Der Schaden hält sich in Grenzen. Die Bäume hätten sowieso gefällt werden müssen. Glück ist natürlich auch, dass niemand zu Schaden gekommen ist - nicht mal die Natursteinmauern. Häufig hebelt der umstürzende Baum, wenn er zu dicht an den Mauern steht, mit seinem Wurzelwerk die Fundamente der Natusteinmauern aus, sodass diese gleich mit einstürzen. 

Fotos: Frank
Text: Walter

"Sauwetter"

Vor dem Sauwetter der letzten Tage schützt sich diese Katze, indem sie unter einem Spezial-LKW der städtischen Friedhofsverwaltung ein trockenes Plätzchen findet.
Und ohne es zu ahnen und ohne sich darum zu scheren kreiert sie für den Betrachter ein skuriles, kontrastreiches und symetrisches Bild. Fast könnte man vermuten sie hat sich ganz bewusst in Szene gesetzt - mit dem Bewusstsein nicht nur geduldet zu sein sondern auch bewundert zu werden.

Foto und Text: Walter

Made in China

In Portugal schiessen von Chinesen geführte Läden wie Pilze aus dem Boden! In jeder kleinsten Stadt. Allein in Figueiro dos Vinhos zählen wir drei Geschäfte.
Entsprechend der Nationalität der Ladeninhaber gibt es hier auch nur Waren, die in der VOLKSREPUBLIK hergestellt wurden. Die Auswahl ist so gross wie das Sortiment. Von Kleidung über Haushaltsartikel und Werkzeuge bis hin zu Elektro- und Geschenkartikel. Es gibt einfach Alles. Das allermeiste ist sehr günstig. Manches ist aber auch unerklärlich teuer - z.B. Kunststoffwannen und Behälter.
Die Qualität ist dem Preis entsprechend. Vor allem bei Werkzeugen ist Vorsicht geboten. Mit dem Auge lässt sich die Qualität kaum mehr beurteilen - so perfekt wird Qualität suggeriert. Zudem ist einiges, was nach Metall aussieht, gut getarntes Plastik und schon bei geringster Belastung Müll.
Ich kaufe in diesen Läden meine Lesehilfen. 

Foto und Text: Walter

Lebendig gefangen

In unserer zuküftigen Wohnküche haben wir seit Wochen eine Mäuseplage. Weil es noch Baustelle ist hat es uns im Grunde nicht so arg gestört. Es ist wie bei allen Plagen - unternimmt man nichts nehmen sie überhand und es wird irgendwann unerträglich. 
Nun wollten wir schon zu diesen typischen Mäusefallen greifen, bei denen ein Metallbügel das jähe Ende einer Maus heraufbeschwört.
Es ergab sich aber eine weitaus "humanere" Lösung. In einer Plastiktüte, in der wir Plastikabfall für die korrekte Müllentsorgung sammeln befinden sich auch Lebensmittelverpackungen an denen noch leckeres Mäusefutter klebt. Die Mäuse werden von dieser Plastik-Deponie regelrecht angezogen und obwohl sie in einem Meter Höhe an einem stillgelegtem Wasserhahn hängt finden sie den Weg in das "Mäuseeldorado". Zu blöd nur für die unerfahrenen kleinen Jungmäuse - sie kommen nicht mehr heraus. Ausserdem verraten sie ihr Gefängnis auch noch mit lautem Rascheln. Wir brauchen dann nur noch den Sack zumachen und mit dem Mäuslein einen kleinen Spaziergang zu unserem 70 Meter entfernten Kompostplatz zu machen. Dort werden sie ausgewildert. Mit dieser Methode haben wir schon weit über ein Duzend dieser Nager erwischt.
Heute allein 4 Stück. Und eine konnte Frank auch in Bildern festhalten.

Die Jagd geht weiter.

Fotos: Frank
Text: Walter

Eléctricos de Lisboa
Es ist doch nur eine Straßenbahn? Falsch, es ist DAS Erlebnis in Lissabon: Die Original-Wagen aus den 30er Jahren sind innen komplett aus Holz gebaut. Die Fahrt geht über die Hügel von Lissabon in steilen Kurven auf und ab: Vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Lissabons und durch unglaublich enge Gassen. Eine vergleichbare Tram findest Du nicht mehr auf der Welt.

Zusammen mit Freunden hatten wir Heute das Vergnügen. Trotz Regenwetter ein spassiges Vergnügen.

Foto und Text: Walter

Sie blühen wieder

Einzelne Akazienbäume haben schon vor gut zwei Wochen zu blühen begonnen. Jetzt Mitte Februar blühen sie nun fast alle. 
Für die Bienen bedeutet es massenhaft Blütepollen.
Für uns läutet dieses Blütenmeer das Frühjahr ein. Die nächsten Tage wird das Frühlingsgefühl allerdings, wegen der gerade einsetzenden Regenperiode, stark gedämpft.
Letztendlich begrüssen wir auch das - in dem Wissen das die Wasserspeicher voll sein müssen um über den heissen Sommer zu kommen.

 Foto: Frank
 Text: Walter

Frühjahrsputz

Die radikale Art den Frühjahrsputz im Bad durchzuführen ist die Keramik auszubauen, ins Freie zu schaffen und dort gründlich zu reinigen. Genau das haben wir heute mit vollem Erfolg getan.
Der Umstand, dass in unserem "Baustellenbad" der Toilettensitz noch nicht am Boden verschraubt ist und auch noch an keinem Spülsystem angeschlossen ist, hat diese Aktion wesentlich erleichtert.

Foto und Text: Walter

Seilbahn

Inzwischen hat Frank weiter an der Einfassung unserer Quelle gewerkelt. Die vordere Wand, die sozusagen die Staumauer dieses Bauwerkes bildet,  wurde zuhause betoniert und auf selbem Weg, wie wir den Fluss überqueren, hinüber geschafft.
Dieser Drahtseilakt macht so richtig Spass. Gut 25 Meter weit schwebt man hinüber.
Heute haben zudem zehn Eimer Beton diesen Weg gefunden um einen Seitenschenkel der Einfassung vor Ort betonieren zu können.
Die Eimer, nebst Inhalt, hatten bei der Überquerung unseres Flüsschens sicher auch ihren Spass.

Foto und Text: Walter

Unterfangen

Dieses Gebäude wurde bei seiner Entstehung, vor ca. 40 - 50 Jahren, in den Hang hinein gebaut. Dank "Senhor Beppo", unserem Bagger existiert dieser Hang seit fast einem Jahr nicht mehr - im Gegenteil. 
Es wird nun höchste Zeit, dass die Aussenwände mit bewährtem Beton unterfangen werden, weil der gründige Fels sehr schnell verwittert und als tragfähiges Fundament nicht tauglich ist.
Rechts im Bild ist ein bereits fertiges Teilstück des neuen Fundaments zu sehen. Links im Bild ist ein bereits gegossenes, aber noch eingeschaltes Teilstück zu sehen. In der Mitte des Bildes laufen die Vorbereitungen für die Verschalung.
Für die Ausführung dieser Arbeiten ist Sand, Brita und Zement nötig.

Foto und Text: Walter

Brita - Schotter

Wer betonieren möchte, braucht nicht nur Sand (siehe Foto des Tages vom 03.02.) sondern auch Schotter oder Kies. Der dient der zusätzlichen Festigkeit. 
Und den habe ich heute geholt. Natürlich darf dabei Zement nicht fehlen - davon habe ich auch ein halbes Duzend aufgeladen. 
Lasst Euch überraschen, was wir die nächste Zeit so alles betonieren werden.

Foto und Text: Walter

Hau den Lukas

Nein, Sie sehen hier keine Jahrmarktattraktion. Es gibt hier nichts zu gewinnen. Ausser eine warme Stube im kommenden Winter.
Holz lässt sich am leichtesten spalten, wenn es noch grün ist - also kurze Zeit nachdem der Baum frisch gefällt wurde.
Auf unserer "Insel" stehen immer noch genügend Bäume, die sich für Heizzwecke gut eignen.

Foto und Text: Walter

Heute Maisgriesgemüsepizza 

Auf  Polenta frische Tomaten, Brokoli und Champignons - dazwischen Ziegenkäse. Das ganze mit allerlei Gewürzen, wie z.B. Rosmarin verfeinert. 
Das Mahl ist angerichtet. Frank pflegt dann immer, in Anlehnung an den amerkanisch-n Segensspruch "God bless the USA" - "Gott segne die USA " zu sagen "GOD BLESS THE COOK"
GOTT SEGNE DEN KOCH/DIE KÖCHIN

Foto und Text: Walter

Escudo

Der Escudo wurde von den Portugiesen seit 1914 gebraucht und löste den zuvor über mehrere Jahrhunderte benutzten Real ab.Der Escudo war in 100 Centavos unterteilt. Die Notierung von Preisen erfolgte mit dem Cifrão (graphisch mit dem Dollarzeichen ähnlich, stets mit zwei Strichen geschrieben) zwischen dem Wert der Escudos und Centavos.  Wegen der Inflation wurden die Centavo-Münzen jedoch schon lange nicht mehr benutzt, als die Umstellung zum Euro erfolgte.

Fotos und Text: Walter

Platten

Heute, an diesem herrlich sonnigen Tag, haben wir das Enduro-Motorrad für die erste Spritztour des Jahres aus dem Winterschlaf geholt. Die dauerte genau drei Minuten - dann war der Hinterreifen platt. 
So ist aus dem Motorradausflug ein Spaziergang geworden - zurück zum Haus, Jeep und Hänger holen, "Maschine" verladen, heimfahren und Hinterrad ausbauen. 
Den Reifen haben wir ohne vernünftige Montiereisen nicht von der Felge bekommen. Die Fahrt in die Motorradwerkstatt bleibt uns nicht erspart - ohne Mototrad..

Foto: Frank
Text: Walter

P.S. Heute waren die Esel wieder da und sind sogar in die Sommerküche vorgerückt um den Komposteimer zu plündern.

Nicht die Esel

Nein, nicht die Esel - Heute hatten wir Besuch von einer Ziegenherde aus dem Nachbardorf - Pardieiros Fundeiros. 
Sechs Muttertiere und ein Ziegenbock wurden von zwei Hunden und dem Herdenbesitzer gehütet (in Bildmitte an der Hausmauer sitzend) 
Die Ziegen sind trächtig und werden bald Zicklein haben. Dann gibt es wieder frische Ziegenmilch und daraus den leckeren frischen Ziegenkäse - Queijo de cabra.

Foto: Frank
Text: Walter

Areia - Sand

Die Sonne stand schon tief im Westen als unser Hänger mit 1,5 Kubikmeter Sand beladen wurde. Ladung und Hänger wiegen dann zusammen gut 3 Tonnen. Mit dieser Anhängelast empfiehlt sich ein bedächtiger Fahrstil, der sich allerdings aufgrund der Bedingungen automatisch einstellt.
Gut zu Hause angekommen können nun wieder einige Projekte, die mit Sand zu tun haben, starten.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Foto und Text: Walter

Über dem Berg

Wir dachten, was die winterlichen Temperaturen angeht, wir wären schon "über dem Berg".
Genauer gesagt aus dem Tal - aus dem Tal der Nachtfröste. 
Aber nein, die letzten Nächte hatten wir immer 4 bis 5 Grad Minus.
Das Tröstliche an dieser Hochdrucklage ist, dass kein Wölkchen den blauen Himmel trübt und die Sonne tagsüber schon ziemlich kräftig scheint und nicht nur die, über Nacht steifgefrorene, Wäsche an der Leine wieder auftaut, sondern auch uns wärmt und fröhlich stimmen lässt.

Foto und Text: Walter

Ein Smiley ist die grafische Darstellung eines Lächelns.

Wir haben eine reliefartige Darstellung verwirklicht. 
Gefärbten Beton modelliert und in die vorhandene Felsstruktur harmonisch integriert. 

Nach unserer Einschätzung ist uns ein einzigartiges Kunstwerk geglückt. Einzigartig im gesamten Landkreis Figueiro dos Vinhos.

Foto und Text: Walter