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X für ein U 

Gestern hat uns das Firmament an die Redewendung, Jemandem ein X für ein U vormachen, erinnert. Das bedeutet ja, dass man jemanden täuscht oder betrügt
Wikipedia:
Ihren Ursprung hat diese Redewendung in den römischen Zahlen, bei denen Buchstaben für Zahlen stehen. So kann der Buchstabe V, welcher für die Zahl 5 steht, durch Verlängerung der Striche nach unten zum Buchstaben X umgeschrieben werden. Dieser steht wiederum für die Zahl 10, so dass eine (vermeintliche) Verdoppelung der Zahl entsteht. Der heutige Buchstabe U stammt vom V des lateinischen Alphabets ab, was die heutige Form der Redewendung erklärt.

Text + Foto: Walter 

Echte Eidechse

Im Halbschatten auf einem Stein unter einer Weinrebe hat sich heute eine Echte Eidechse gesonnt und war dabei auch noch guter Dinge als ich mich mit der Fotokamera immer näher heran geschlichen habe.
Irgenwann bin ich ihr anscheinend dann doch zu aufdringlich geworden und sie hat sich eilends aus dem Staub gemacht.

 

Text + Foto: Walter

Höchste Zeit

Emsig beeilen sich Wespen, noch bevor der Sommer zu Ende geht, eine neue Behausung zu bauen. Vor ca 10 Tagen haben sie den Grundstein gelegt - unter dem Dachvorsprung von CASA VERMELHA. Nun hat es bereits die Ausmasse eines Kinderkopfes und die Baufertigstellung scheint noch nicht in Sicht zu sein.
Wenn die Baustelle im Herbst weitergeht, taucht die Frage auf ob das Wespenvolk uns Bauarbeiter dulden wird.

Text + Foto: Walter 

Bogenrot

Heute Abend während der Dämmerung war ein Regenbogen ohne Regen am Himmel zu sehen. Gleichzeitig zeigte sich ein Abendrot.

Sehr aussergewöhnliche Stimmung.

Hier noch ein passendes Sprichwort aus China

"Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn du Deinem Kind den  
 Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der 
 Arbeit fertig bist." 

Text + Foto: Walter

Umgefallen

Vergangenen Sonntag Morgen haben wir ein wir lautes Krachen im Tal wahrgenommen. Wie wir vermuteten ist wieder eine Akazie umgefallen. Ausgerechnet wieder quer über das Flussbett. 
Diesen Akazien ist einfach nicht zu trauen - mir nichts dir nichts, auch ohne nennenswerten Wind, fallen sie um.
Rechts vorne im Bild ist CHECKER, einer unserer jungen Hunde zu sehen - auch er scheint sich über diesen "Umfall" zu wundern.
Bevor das Winterwasser einsetzt werden wir den Baum bergen.

Text + Foto: Walter 

Gutes Leben

Einer der Lieblingsplätze unseres jungen Katers - eine Amphore.

Es erinnert ein bisschen an Diogenes, dem griechischen Philosophen, dem nachgesagt wird er habe in einer Tonne gelebt. Er vertrat u.a. die Praxis des Guten Lebens in Form von Bedürfnislosigkeit. 

Die Anekdote, wonach ein Philosoph einem Soldaten befahl: "Geh' mir aus der Sonne!" wird ebenfalls Diogenes zugeschrieben.

Text + Foto: Walter

Seit Jahren ein Paar!

Text + Foto: Walter 

Senhor Beppo verlor Öl

Hydraulikölverlust ist im natürlichen Kreislauf nicht vorgesehen und muss unmittelbar behoben werden. Ich hatte keine rechte Idee, welcher Hydraulikschlauch nun wirklich "saute"  und wie kompliziert Ein- und Ausbau werden könnte, deshalb habe ich einen Mechaniker kommen lassen.
Und ich habe gut daran getan. Wir kamen nicht umhin den Baggerarm auseinander zu nehmen - jenen Teil zu trennen, der zusätzlich eine Armverlängerung bietet.
Es war faszinierend mit welchen Tricks dieser fantastische Mechaniker gearbeitet hat. Schon nach einer Stunde hielt er zwei, 60 cm lange, Schläuche in der Hand die erneuert werden müssen. 

Text + Foto: Walter

Savonius

Eine 1,5 Liter Plastikdose diente als Grundstoff für ein Windspiel besonderer Art.
Die Dose längsseitig aufgetrennt und um die Hälfte ihres Durchmessers wieder zusammen geklebt, längsseitig in der Mitte eine Gewindestange die an beiden Enden spitz zu läuft montiert, aus Flacheisen eine Halterung gebogen, diese an eine Holzleiste geschraubt und fertig war der Savonius-Rotor.
Die spitzen Enden lagern in kleinen Mulden im Flacheisen - praktisch keine Reibung.
Im wirklichen Leben wird dieser Rotor erfolgreich zur Stromgewinnung eingesetzt. Er läuft schon bei sehr geringen Windgeschwindigkeiten an und arbeitet selbst bei Sturm noch einwandfrei.

Es könnte durchaus sein, dass in Goladinha eines Tages solch ein Energiegewinner steht. Grösser und schwerer wird er dann sein.

Text + Foto: Walter 

Kreation: Firstreiter in Gelb

Gestern haben wir bei unserem Baustoffhändler, MACOBOLIM, tönerne Firstreiter endeckt und gleich zwei mitgenommen. 
Einen davon habe ich heute auf Sitz zugeflext, gelb lackiert und auf den First von CASA TERRA montiert - statt der gelben Kugel. Die sitzt jetzt ganz oben auf.

Text + Foto: Walter

Es gibt sie wieder

Die alte Technik mittels Windkraft Wasser zu pumpen erfährt eine Renaissance. 
Seit einiger Zeit schiessen sie, nicht gerade wie Pilze aus dem Boden, aber es werden sichtlich mehr. Nach altem Vorbild hergestellt pumpen sie unermüdlich, mit typischer mechanischer Geräuschkulisse, Wasser aus den Tiefen der Erde damit Felder bewässert werden können.
Ökologischer geht es wohl kaum!

Text + Foto: Walter 

In der Kühle des Morgens spielen und toben unsere Tierkinder derat ausgelassen und ausgiebig miteinander, dass danach eine ausgedehnte, vielstündige gemeinsame Siesta angesagt ist....           ...bis es abends dann, wiederum stundenlang, ums Klingelbällchen oder die Wollmaus geht.

Ein herzerwärmendes "Fernsehprogram" für uns, die wir seit Wochen fasziniert beobachten, wie die jungen Tiere Schritt für Schritt die Körpersprache der anderen Spezies entschlüsseln, und wie vorsichtig und gutmütig unsere Hunde mit den viel kleineren Katzen umgehen.

Text: Christiane - Foto: Walter

Anka

Die niederländische Malerin Anka van Dorp lebt seit 1998 in Portugal. Neben regionalen Ausstellungen bietet sie ihre Werke immer auch am Sonntagsmarkt in Campelos an.
Christiane ist eine gute Kundin von ihr. Immer wieder findet sie ein passendes Bild für die zukünftigen Ferien-Gäste-Häuser, die ähnlich wie im Seminarhaus Knaubenhof  unterschiedliche Themen haben werden.
Allerdings nicht nach verschiedenen Ländern sondern nach den fünf Elementen der Chinesischen Gesundheitslehre. 
ERDE - WASSER - FEUER - HOLZ - METALL. 
Daraus ergeben sich auch verschiedene Grundfarben.
GELB - BLAU - ROT - GRÜN - WEISS

Text + Foto: Walter 

Soweit die Thermik trägt

Waldbrände verursachen eine nicht zu unterschätzende Hitze, diese Hitze trägt Pflanzenteile in sehr hohe Höhen. Der Wind verweht sie dann kilometerweit(!) Wie dieses ca. 30 cm lange Eukalyptusblatt.
Davon sind auf unserem Grundstück, während des Waldbrandes, unzählige gelandet.
Im näheren Bereich des Feuers kommt es auch vor, dass diese Blätter noch glühen und somit die Gefahr einer weiteren Verbreitung des Brandes droht.  

Text + Foto: Walter 

Glutnester

Seit mehr als einer Woche wurde dieser Waldbrand gelöscht. Immer noch jedoch steigt gespenstisch Rauch aus etlichen Glutnestern. 
Meist sind das Wurzelstöcke, z.B. die von Harzhaltigen Pinien, die im Boden weiter vor sich hinglühen. Unmittelbare Brandgefahr drohnt nun nicht mehr, weil drum herum nichts mehr ist was sich entzünden könnte.

Text + Foto: Walter 

Ausflug

"Mit Mann und Maus" haben wir heute einen Ausflug gemacht. Ziel war das Dorf São Simão. Zuvor haben wir uns auf einem Aussichtpunkt einen Überblick verschafft.
In São Simão wurden und werden die Häuser Getreu nach historischen Vorgaben restauriert. 
Hier ein Link, der zu einem Filmchen führt und einen kleinen Eindruck von diesem bezaubernden Ort gibt. 
So, oder so ähnlich darf man sich Goladinha vorstellen - wenn es mal fertig ist.

Text + Foto: Walter 

Geisterstunde in Goladinha?

Nein, keine Sorge. Es hat sich lediglich eine "Gespenstschrecke" auf unsere Hauswand verirrt.
Wikipedia:
"Den Namen Gespenstschrecken, vom wissenschaftlichen Namen Phasmatodea (griechisch: Phasma = Gespenst) abgeleitet, erhielten diese Insekten aufgrund ihres Aussehens. Je nach Körperform und Größe werden bestimmte Arten auch „Stabschrecken“, „Wandelnde Blätter“ oder „Wandelnde Äste“ genannt."

"Unsere Gespenstschrecke ist eine Stabschrecke und somit noch eine, vom Aussehen her, harmlose Variante.
Und ausserdem sind alle Schrecken Pflanzenfresser.

Text + Foto: Walter 

Jazz

Von Mai bis Dezember werden an zahlreichen historischen Orten Jazzkonzerte angeboten. Organisiert und gesponsert werden die Jazzer von 8 Gemeinden und einigen Firmen und Vereinen.
Heute besuchten wir ein Konzert in Pedrogao Pequeno. Die Kulisse war eine historische Mühle am Rio Zezere.
Wie üblich beginnen solche Veranstaltungen immer erst frühestens um 22.00 Uhr
Ganz so begeistert waren wir dann doch nicht, da Improvisierter FreeJazz nicht gerade unsere Lieblingsrichtung ist. Trotzdem die Musiker haben Klasse gespielt.

Text + Foto: Walter 

Ausflug 

Familienausflug zu einem Aussichtpunkt in der Serra - mit Motorrädern und Auto.
Die Enkeltochter möchte den Sturzhelm erst mal nur gut geerdet ausprobieren.

Text + Foto: Walter 

Blauer Schimmer

In der Abendsonne zeigt sich unser Flüsschen in einer besonderen Athmosphäre.
Bemerkenswert sind vor allem die blauen Spiegelungen auf der Wasseroberfläche.

Text + Foto: Walter 

Wasser 

Wasser ist bei der anhaltenden Sommerhitze unschätzbar wertvoll.
Unsere Tiere, die Hunde und die Katzen bekommen das hochgepumpte Flusswasser zu trinken. 
Das Trinkwasser für uns holen wir täglich von unserer Quelle. Noch sprudelt sie und liefert frisches, reines, wohlschmeckendes Wasser.
Dafür sind wir sehr dankbar.

Text + Foto: Walter 

Knalliges Gelb

Seit vielen Wochen blüht unter einem Obstbaum eine Blütenstaude. 
Ein Blütenstand nach dem anderen zeigt seine knallig gelbe Blütenpracht. 
Für viele Insekten eine willkommene Nahrungsquelle.

 Text + Foto: Walter 

Neulich in Pedro de Moel bei einem Strandspaziergang haben wir diesen Gedenkstein entdeckt.

Zum Gedenken an unseren geliebten Thomas der ca. 39 Km vor dieser Küste seine letzte Ruhestätte fand. Im 22. Lebensjahr ist er dort am 21. Mai 1995 um 3 Uhr 31 mit dem Flugzeug tödlich verunglückt.
Thomas wird in uns weiterleben, so wie er uns verlassen hat.

In lieber Erinnerung - Deine Familie

Dort wo der Himmel die See berührt,
dort berührt meine Liebe das Unendliche.     Nina - Maus
                                                                        

Foto: Walter 

Waldbrand

Es war zweifellos nicht der erste Waldbrand in diesem Jahr in Portugal, aber der erste, der zu unserer unmittelbaren Bedrohung hätte werden können - das war unsere erste Einschätzung.
Es stellte sich dann aber heraus, das die Gefahr gut zehn Kilometer entfernt ist.
Glück für uns.
Unglück für diejenigen Menschen, die ihren Wald verloren haben. 
Ganz schlimm für die Familie, die einen der ihren verloren hat - ein Feuerwehrmann kam in den Flammen ums Leben. Ein Weiterer wurde schwer verletzt.

 Text + Foto: Walter 

Schwein - dezent geflügelt

Ein Glücksbringer der besonderen, weil schnelleren Art. 
Was für manche Menschen den puren Kitsch verkörpert ist für 
Andere lustig erheiternd.

Das unsäglich schrille Grün jedenfalls lädt die meisten zum schmuzeln ein. Live zu erleben auf unserer Terrasse.

 Text + Foto: Walter 

Casa do Povo

Das Casa de Povo, einst baufälliger "Schandfleck" in Pedrogao Grande (wir berichteten vor zwei Jahren am 08.07.2010) befindet sich in der Endphase der San- und Modernisierung.
Nur noch der Bauzaun, der Baukran und sein mächtiger Schatten zeugen von Bautätigenkeiten.
Bald schon aber wird der Termin zur Eröffnung des "Haus des Volkes" die Kunde machen.
Vielleicht werden wir auch darüber berichten?

 Text + Foto: Walter 

Halteverbot - eingeschränkt

In Pedrogao Grande wurde der Ortskern fussgängerfreundlicher gestaltet. Für die Autos wird es nun enger - Parkplätze verschwinden. 
Hier beim Anbringen der Verbotsschilder haben sich die Monteure vom städischen Bauhof unterstützen lassen. Ein Radlader grösseren Ausmasses brachte die Arbeiter von Mast zu Mast. Der Mast im Bild scheint dazu noch ungewöhnlich hoch zu sein.
Wir wissen auch nicht, was die portugiesische Berufsgenossenschaft zu dieser Art Arbeitshilfe sagen würde. 

Text + Foto: Walter 

Biologisch

Endlich haben wir jemanden gefunden, der für uns biologisches Gemüse anbaut. Wöchtlich beziehen wir eine "Gemüse- und Obstkiste" und bezahlen dafür ein pauschalen Preis. Das Angebot ist das, was die Saison gerade so hergibt.
Z.B. diese wunderschönen, megagrossen Zitronen. Dafür gibt es vielerlei Verwendung. Einige Scheiben in einen Krug, gefüllt mit klühlem Quellwasser, erfrischt gerade an heissen Tagen. Oder statt des Essigs den Saft der frisch gepressten Zitrone in die Salatsosse.


Text + Foto: Walter 

Ponto de Agua

Vor einigen Tagen wurde an der Brücke, die über das Flüsschen ALGE führt, ein Schild aufgestellt. Darauf ist zu lesen: 
PONTO DE AGUA - Represa da Machuca - 200 m
Durch das aufgemalte Feuerwehrauto lässt sich der Sinn auch ohne weitreichende Sprachkenntnisse leicht erschliessen.
Hier kann, aufgrund des aufgestauten Flüsschens, Löschwasser entnommen werden.

Text + Foto: Walter 

Lilien

Da sollte uns doch alles täuschen, wenn das keine Lilien sind. 
Unten am Bachufer sind wir fündig geworden. Die Schönheiten sind der Motorsense nur knapp entronnen.

Text + Foto: Walter 

Knochen

Heute haben wir uns überwunden und haben bei einem Metzger Knochen für unsere jungen Hunde gekauft. 
Wir haben die Knochen gekocht, weil wir sie roh nicht verfüttern wollten. Gekocht wurde draussen, auf der Terrasse, in einem alten portugiesischem Alu-Schnellkochtopf, ein Nachlass der Portugiesen die vor uns waren. 
Interessant zu beobachten wie konzentriert aufmerksam sowohl die Hunde als auch die Katzen den Vorgang beobachtet haben und es nicht erwarten konnten bis sie an der Reihe waren - die erlegte Beute fressen zu können. 
Es war ein archaischer Vollzug - eine notwendige Initiation für unsere Hunde und unsere Katzen.

Text + Foto: Walter 

Schwarzes Brett

Das Schwarze Brett auf dem allsonntäglich stattfindenden Flohmarkt ist zwar, wie auf dem Foto zu erkennen ist, ein Hellbraunes. Dennoch tut es gute Dienste. Es informiert über die verschiedenen privaten Dienstleistungen, die vor allem in der Ausländerszene gegenseitig angeboten werden.
WEB-Design, Massageangebote, Grundstückspflege, Yoga, usw. Neben Wohnungssuche ist auch zu lesen, dass Hunde abgegeben werden und vieles Andere mehr.

Text + Foto: Walter 

Conimbriga

Conimbriga ist bereits sehr viel früher von einem vorrömischen Volk (Ende des 2. Jahrtausends vor Christi) besiedelt worden. Davon lassen sich kaum noch Spuren finden. Zu besichtigen sind die römischen Anlagen: Forum, Amphitheater, Thermen und Aquädukte und ein Museum.

Zwischen Coimbra und Penela ist dieser Ort zu finden. 
Uns hat es Spass gemacht ihn heute aufzusuchen.

Text + Foto: Walter