Jeden Tag ein Foto

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Das Wetter - voll daneben

Um das Wetter der kommenden Tage einzuschätzen besuchen wir regelmässig:  www.wetteronline.de/Portugal/Coimbra.htm

Die Vorhersage bezieht sich zwar auf das 50 Km entfernte Coimbra, stimmt aber mit unserer Region erstaunlich gut überein. 
Bis auf die Nachttemperaturen, die bei uns im Tal regelmässig 5 - 10 Grad niedriger anzusiedeln sind.
Und bis auf manchmal, dann passt es überhaupt nicht - heute war so ein Manchmal. Schönster heisser Schonnenschein war angesagt - Frühmorgends aber schon Bewölkung und seltsame warme Luft. Stundenlang immer wieder Donnergrollen, Hagel, Regen und Stromausfälle.
Erst am Nachmittag hat sich das gewohnte Sommerwetter wieder eingefunden. Am Abend zum Sonnenuntergang ein roter Himmel und malerische Bewölkung.

Für Morgen ist 30 Grad und Sonne angesagt - mal sehen ob es stimmt.

Heisse Tage...

...und weil das so ist, sind wir gestern Abend spontan noch an die Atlantikküste gefahren, haben dort am Strand übernachtet und den heutigen Tag dort verbracht.

1. Foto
Früh morgens war der Strand noch menschenleer

2. Foto
Das Einsatzfahrzeug Strandwache - ob es zusätzlich zum Blaulicht auch über ein Signalhorn verfügt wissen wir nicht, nehmen es aber dringend an. 
In der Regel gehen die Badegäste an bewachte Strände. Dort wird mit verschiedenfarbigen Fähnchen die Wellentätigkeit = Gefährlichkeit des Meers angezeigt.
Grün = Schwimmen erlaubt, 
Orange = ist nur im Randbereich für gute Schwimmer und 
Rot = absolutes Schwimmverbot in allen Bereichen.

Geben und Nehmen

Geben und Nehmen muss ausgeglichen sein. Nicht nur wie hier im Bild - Wir kaufen Obst und Gemüse, wir bezahlen mit Euro - mehr als verlangt wurde und bekommen deshalb Wechselgeld zurück.

Geben und Nehmen muss auf allen Ebenen ausgeglichen sein und in allen Lebenssituationen. Vor allem in der Partnerschaft wird auf diesen Ausgleich oft zu wenig geachtet - dann geraten Beziehungen ins wanken. 
Jellouschek formuliert das so...
Wer Liebe investiert, möchte zwar keine direkte Gegenleistung, aber doch ein Echo. Wer immer nur gibt, fühlt sich irgendwann ausgenutzt. Wer nur nimmt, gerät in eine Schuldenfalle. Mal muss sich der eine führen lassen, mal der andere. Pflichten und Verantwortung müssen ausgeglichen sein, im Innenleben der Partnerschaft und der Familie wie in deren Außenbeziehungen. "Der faire Umgang mit Macht zwischen den Partnern hat eine zentrale Bedeutung für den Erhalt oder den Verlust der Liebe. Ein Ohnmächtiger fühlt sich abgewertet und beginnt auf die Dauer den Mächtigen zu hassen. Ein dauernd Dominanter beginnt den Dominierten zu verachten." Nur durch wechselseitiges Geben und Nehmen entsteht Bindung. Auch in der Liebe muss es zuallererst gerecht zugehen.

Lange Schatten

Peter Maffay singt in seinem Lied: "Lange Schatten"

Steht die Sonne tief, hat ein Zwerg auch lange Schatten.

Dieser Refrain soll wohl aussagen, solange alles in Butter ist, eitel Sonnenschein herrscht, die Sonne hoch am Himmel steht, solange belasten die kleinen Unstimmigkeiten, Ungereimtheiten und Meinungsverschiedenheiten eine Beziehung nicht.
Hängt der Haussegen schief, ist eine Beziehung einer ausser- gewöhnlichen Belastung ausgesetzt, steht die Sonne tief,  so werden Mücken zu Elefanten, werden Kleinigkeiten zu Riesenproblemen - haben plötzlich auch Zwerge lange Schatten.

Hier im Bild, heute Morgen - die Sonne stand noch tief - ein Spaziergang über unser Grundstück mit Axel, einem Freund aus Deutschland.
Und weit und breit kein Zwerg - Gott sei Dank!

Und hier ist der Zwerg

Unser, schaurig schöner Gartenwerg, Geschenk einer Freundin, hat zwar bisher noch keine Weltreise gemacht, wie sein Kollege im Film: "Die fabelhafte Welt der Amélie" - aber immerhin ist er als Begleitzwerg einiger Wemdinger "Baumkinder" von Otting nach Goladinha gereist. Und wenn uns nicht alles täuscht, stammt er ursprünglich aus China - also doch schon ziemlich weit gereist.

Augusträtsel

Was ist hier auf diesem Bild, wenn man es ganz genau betrachtet, "Aussergewöhnliches" zu erkennen?

Tipp 1 >>> www.goladinha.eu\tipp_1.html
Tipp 1 >>> www.goladinha.eu\tipp_2.html

Lösung mailen  >>> raetsel@goladinha.eu

Frühstück

Den Inhalt der linken Schale, für die mit den kranken Zähnen.
Den Inhalt der rechten Schale, für den mit dem roten Auge.

...
Entgegen mancher Propaganda wird kein einziger Baum geschlagen um den Kork abzuziehen — Korkgewinnung ist eine der umweltfreundlichsten Ernteprozesse der Welt. Die Korkernte erfordert hochqualifizierte Kenntnisse: sogar die Äxte sind speziell geformt. Korkschneider schneiden präzise in die Korkrinde und ziehen diese von den Bäumen — wie beim Schälen einer Banane. Erfahrene Arbeiter wie Miguel können bis zu 600 Kilogramm Kork pro Tag sammeln. Nach der Ernte wird jeder Baum mit einer weißen Nummer gekennzeichnet, um die letzte „Schälung“ anzuzeigen. Neun Jahre dauert es, bis die Korkrinde wieder nach wächst. Die Korkindustrie ist wirtschaftlich lebenswichtig für den Mittelmeerraum, aus dem mehr als 99 Prozent des weltweiten Korkbedarfs kommen. Portugal, Heimat eines Drittels der weltweiten Korkbäume, ist der größte Produzent. 

Text-Quelle: Homepage von WWF
>>> ganzen Artikel lesen >>>

Keine Schmerzen

Zu Christianes Zahnschmerzen passt mein verletztes Auge. 
Zumindest farblich - denn Schmerzen habe ich praktisch keine.

Beim Abladen von Ziegeln ist mir ein abgeplatztes Stück ins Auge geschossen und hat offensichtlich ein Äderchen platzen lassen.

So dokumentieren Fotos des Tages meistens Ereignisse des Tages.

Zahnschmerzen 
Der Versuch Zahnschmerzen als Bild darzustellen. 

Das Foto oben zeigt einen Sonnenaufgang in unserem Tal. Es ist zufällig entstanden. Der Objektivschutz war hängen geblieben und hatte sich deshalb nicht ganz geöffnet - zudem ist es verwackelt. Nachträglich, am PC, wurde es nicht verändert.
Es könnte dumpfen Zahnschmerzen entsprechen, die die Wahrnehmung aber schon deutlich trüben und verändern.

Das Foto rechts wurde mit einem Bildbearbeitungsprogramm verändert.
Es könnte schon sehr heftigen, pulsierenden und lange andauernden Schmerzen entsprechen, die eine Wahrnehmung der Umgebung fast schon ausschliessen.

Kühles Wasser  

Die anhaltend heissen Tage veranlassen uns zum Flüsschen runter zu gehen um dort der Mittagshitze zu entfliehen. Heute haben wir die Wassertemperatur gemessen, 18,7 Grad. 
Das ist frisch. 
An den flachen und sonnigen Stellen fühlt sich das Wasser allerdings wärmer an und lädt zum Verweilen ein.
Wir sind sehr dankbar an einem so schönen Ort leben zu dürfen.


                                     

Von Eindrücken und  Abdrücken

Alle unsere Gäste, die länger als einen Tag in Goladinha verweilen, werden gebeten vor ihrer Abreise einen Fussabdruck zu hinterlassen. Wahlweise den rechten, den linken Fuss oder beide Füsse. 
Im laufe der Zeit werden wir mit diesen einzelnen Platten einen Platz pflastern/entstehen entstehen lassen der sowohl von Eindrücken als auch von Abdrücken zeugt.

Schichtwechsel

Kaum, dass wir in Goladinha angekommen sind, macht sich Rudi, der das Tal die letzten beiden Wochen, während unserer Abwesenheit gehütet hat, auf den Weg nach Hause.
Wer mit dem Motorrad auf Reisen geht muss sorgfältig packen. Noch das kleinste Utensil will überlegt platzsparend verstaut sein. 
Die Kunst des Packens zeigt sich dann, wenn die Dinge auch wieder gefunden werden wollen. Was das angeht ist Rudi ein alter Hase - ein erfahrener Biker.
Vielen Dank Rudi, für Dein achtsames Verbleiben und Dein fleissiges Werkeln auf Goladinha.
Wir wünschen Dir eine gute Heimreise. Und grüsse uns die Bärbel recht herzlich!

Wenn wir uns den ganzen Tag im hektischen Strassenverkehr tummeln um die grosse Reise von Deutschland nach Portugal - oder umgekehrt - zu bewältigen, dann wollen wir in der Nacht erholsame Stille geniessen. Meistens finden wir einen entsprechenden Schlafplatz fernab von den Verkehrsadern.

Nachts ist Ruhe

Nicht immer - wie hier unten auf dem Bild in Spanien. Zwar haben wir des nachts nach langer Suche wenigstens noch einen gigantisch grossen "Strohberg" entdeckt, der uns als Lärmschutzwall vor dem Strassenlärm dienen sollte.
Was wir nicht bemerkten, waren die Gleise, die parallel der Strasse verliefen - aber nicht im Schatten des Lärmschutzes.
Mehrmals in der Nacht hat uns ein vorbeidonnernder Zug darauf aufmerksam gemacht, dass wohl die Wahl des Schlafplatzes nicht die Beste gewesen war. Shit happens!

Wir sind unterwegs nach Süden... und wollen weiter bis ans Meer...

Deshalb haben wir leider keine Möglichkeit unsere Homepage zu pflegen.

Bis bald!

Pilger-Weg    

Montag 09.08.2010 - nachts 11, tags 32 Grad, Sonne

Dieser Baum wurde auf Wunsch von August Grünecker, dem Grossvater von Johannes, gepflanzt. Er wollte auch, dass eine Tafel auf diese Pilgerschaft aufmerksam macht.

Wege

Das Begleiten eines geliebten Menschen bis hin zum Tod war eine unerwartete, tief berührende und mitunter beglückende Erfahrung.

So wie ich versucht habe meinem Vater auf seinem letzten Weg eine stützende, unaufdringliche Begleitung zu sein, so wurde ich wiederum aufs Liebevollste begleitet von meiner "ältesten" Freundin, von anderen vertrauten Freunden, von meinen couragierten Kindern und von Walter dem Wunderbaren.
Und so haben wir miteinander etwas Trauriges aber auch Wertvolles erlebt, dass uns einander noch näher gebracht hat.
Dafür bin ich zutiefst dankbar.
Und dankbar bin ich auch meinem lieben Papi, dessen Freundlichkeit, Souveränität und Großherzigkeit mir so viele Türen geöffnet hat im Leben...  unter anderem verdankt ja auch der Knaubenhof seine Existenz maßgeblich der Generosität meiner Eltern....

Requiesce in pace lieber Papi,                          Christiane

                                                 Staatsforst - Monheimer Alb, August 2010

Übergänge

Die technischen Gründe waren zunächst durch die Abwesenheit von Goladinha begründet - die schwere Erkrankung unseres (Schwieger)Vaters machte eine Reise nach Deutschland notwendig.
So durften wir ihn während seiner letzten Wochen auf seinem Weg begleiten.