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Tag der Arbeit

Der Tag wird international "gefeiert". Auf unserer Baustelle wurde das, mit der Arbeit, wörtlich genommen.
Wir haben das Dach des Eingangsbereichs zwischen CASA AZUL und CASA METALLICO fertig gemacht. 
Im Bild zu sehen sind Dachziegel, die mit einem Baustellenkran die Dachhöhe erklimmen. Früher, als es derlei Hilfsmittel noch nicht gab, wurde eine Menschenkette gebildet und Dachziegel um Dachziegel weitergereicht - oder geworfen. Man sagte: "Ein Dachziegel muss ein mal im Leben fliegen - tut er es nicht, auf dem Weg zum Dach lässt ihn irgendwann ein Sturm runterfliegen."

Text + Foto: Walter                                                                          

Mystik und Magie

Ein bisschen Mystik und Magie am letzten Tag im April. In der Nacht zum 01. Mai hin ist BELTANE - der irisch-keltische Tag für den Sommeranfang. In den meisten bayerischen Gemeinden auch der Tag an dem der Maibaum aufgestellt wird und die Nacht die als FREINACHT so manchem Haus- und Hobesitzer in schrecklicher Erinnerung sein könnte - vor allem dann, wenn am 01. Mai in der Früh festgestellt wird, dass das Hoftor spurlos verschwunden ist.

In Portugal sind uns derart Bräuche noch nicht begegnet. Um die Stimmung aber doch ein bisschen "anzuheizen" hat sich unser Goai in Szene gesetzt. An seinem neuen Platz, zudem im abendlichen Gegenlicht fotografiert, wirkt er schon sehr respekteinflössend - mit Zauberblick Herr der Lage.

Text + Foto: Walter                                                                          

Kultur
In einem grossen Zelt wurde dieses Wochenende in Pedrogao Grande von der Gemeinde, der Technischen Berufsschule und den regionalen "Erzeugern" (Bäcker, Metzger, Käsereien, Kunsthandwerker usw) eine Ausstellung veranstaltet. Zum Teil konnte man Produkte auch kaufen.

Schoten

Kaum ist das üppige Gelb der Mimosenblüten verschwunden übernimmt ein rötliches Braun die farbliche Dominanz in dem immergrünen Blätterkleid der Akazie.
Noch sind die Schoten putzig klein. Noch haben sie sechs bis acht Wochen, bevor sie aufplatzen müssen um die Samenkerne in die Welt zu entlassen.

Text + Foto: Walter                                                                          

Vorbei die Zeiten

In Pedrogao Grande (Kreisstadt des Nachbarkreises) wurde für die Stadtbewohner eine Trinkwasserquelle gefasst. Wer nun von den Einwohnern das gechlorte Stadtwasser nicht trinken möchte kann hier ein köstliches Nass fassen. Wir haben das in den letzten Wochen, seit unsere eigene Quelle versiegt gewesen war, auch getan.
Die vergangenen Regenfälle haben es nun fertig gebracht, dass sie wieder läuft.
Vorbei die Zeiten, in denen wir mit dem Pickup und zig Flaschen losziehen müssen. Nun können wir wieder mit unseren blauen Wasserflaschen den meditativen Gang zu unserer eigenen Quelle unternehmen.

Text + Foto: Walter                                                                          

Dazwischen...

...ist die Decke, oder der Fussboden - je nach Standpunkt. Regenwetter vertreibt die Baustellenmänner. Solange es noch im schon überdachten, also trockenem Haus was zu arbeiten gibt bleiben sie.
Im Bild zu sehen ist ein Arbeitsschritt einer Zwischendecke. Es wurden Betonbalken, (VIGAS) von Wand zu Wand gespannt. Dazwischen werden entsprechend Formsteine gelegt - sie heissen hierzulande ABOBADILHAS. Das sind Zementgebundene Blähtonkügelchen. Darüber kommt, zur Stabilisierung ein ca.  4cm starker Essstrich.
Danach kann gefliesst werden. 

Text + Foto: Walter                                                                          

Massa

Massa (Mörtel) ist das meist verwendete Wort auf unserer Baustelle. In der Regel wird er in unbeschreiblichen Mengen mit der betoneira (Betonmischmaschine) angerührt. Manchmal, was sehr selten der Fall ist, brauchen unsere Maurer nur eine kleinere Menge - dann wird flugs in der carrinho de mão (Schubkarre) à mão (per Hand) gerührt.

Insgesamt wurden seit Beginn der Bauarbeiten, Ende Januar, schon über 30 Kubikmeter Mörtel und Beton verarbeitet. 

Auflösung des Rätsels vom 23. April 2012
Es handelt sich um unverputzte Gartenmauer, die sicher schon einige Jahrzehnte hinter sich hat. Die mittlerweile erhabenen Mörtelfugen sind wohl von sehr guter Qualität, da sie anders als der verwendete Zementstein kaum verwittert sind. Der Stein selbst wurde aus zemtentgebundenem buntem Kiesel gefertigt - dieser tritt deutlich zu Tage.

Text + Foto: Walter                                                                          

Rätsel

Was ist das das? - in der Bildmitte. 
Nein, es ist kein neues Rätsel - das von gestern muss ja erst noch aufgelöst werden. Geduld, Morgen ist es soweit.

Das in Bildmitte ist eine Grenzmarkierung. Der linke Grundstücks- besitzer hat zum Zeichen des Grenzverlaufs eine gelbe Fünfliterplastikflasche an einen Ast gehängt. Der Besitzer des rechten Grundstücks hat diese Annahme mit dem Anbinden einer durchsichtigen Zweiliterplastikwasserflasche bestätigt.

Oder es war umgekehrt.

Text + Foto: Walter                                                                          

Rätsel

Schon lange gab es kein Rätsel mehr auf der Goladinha-Seite.

Was ist das?

Lösung schreiben an: raetsel@goladinha.eu
oder posten auf www.facebook.com/Goladinha 

Viel Glück !

Text + Foto: Walter                                                                          

Cappuccino grande

Cappuccino gibt es in portugiesischen Bars und Cafes nicht. 
Das glaubten wir zumindest bis vor kurzem. 
In Coimbra wurden wir in der Bar eines Multi-Media-Geschäftes eines Besseren belehrt. Riesengrosse Cappuccini wurden uns da serviert.
Ebenso war die Freude darüber riesengross.

Text + Foto: Walter                                                                          

Feuer füttern

Die Regenfälle der vergangenen Tage halten, wie bereits erwähnt, an. Die Niederschläge sind nicht besonders heftig - dafür aber kontinuierlich. Jedenfalls bieten sie uns die Chance unser altes, morsches Holz entsprechend zu entsorgen. Als praktischer Helfer bietet sich "Senhor Beppo" mit seiner Gabelstapler-Vorrichtung an. Er trägt die Haufen zusammen und legt sie auf die lodernde Glut. 

Text + Foto: Walter                                                                          

Regen - endlich!

Seit ein paar Tagen regnet es. Zwar nicht aus vollen Rohren - dennoch - immerhin hat es in den vergangenen 24 Stunden 20 Liter/qm niederregnen lassen. 
Weiter oben, in den Bergen, muss es noch wesentlich mehr Niederschläge gegeben haben - die Alge (unser kleiner Fluss) führt seit heute massiv viel Wasser.
Wir und die meisten Menschen hier freuen sich und begrüssen das lebenspendende Nass. Zudem sind wir gespannt, wann unsere Trinkwasserquelle wieder "anspringt".
Die Bauarbeiten sind wegen dieser Witterung eingestellt. 

Text + Foto: Walter                                                                          

Welt des Konsums

Das neue Einkaufszentrum, das nun auch schon wieder ein paar Jahre alt ist, FORUM COIMBRA, throhnt auf einem Hügel gegenüber der Universität - dazwischen fliesst der Fluss, der Mondego genannt wird.
Es handelt sich nach unserem Wissen um die dritte Generation dieser Geschäftsidee. Die Allererste entstand noch mitten in der City. Da hat man mehrere zusammenhängende Altbauten entkernt und an die 50 Lojas (Geschäfte) über fünf Stockwerke installiert. Heute stehen ca. 80% dieser Läden leer.
Die zweite Generation Einkaufszentrum wurde schon am Stadtrand gebaut und läuft immer noch gut. 
Das Neue, die dritte Geration steht nun auf einem grünen Hügel.

Mit dem Bild könnte man nun die Krise in Portugal beweisen wollen. Die Krise gibt es tatsächlich - aber nicht in den Einkommesschichten, die solche Häuser besuchen. Die Tiefgarage und die Parkdecks waren voll - die Leute schauen nicht nur, sie kaufen auch.
Wir haben uns ihnen angeschlossen und Stühle und Tische für unsere zukünftigen Gäste gekauft.

Text + Foto: Walter                                                                          

Was so alles abfällt

Abfall ist u. a. das, was nach dem Konsumieren nicht mehr gebraucht wird, oder währenddessen kaputtgegangen ist. Menschen, die im Wohlstand leben "produzieren" viel Abfall - was irgendwann als Problem erkannt wird. 
In Portugal gibt es den Wohlstandsmüll noch nicht solange. Das Abfallproblem wurde als solches noch nicht so richtig erkannt, wohl aber von der EU verordnet. Das "Abfall"-Bewusstsein in der Bevölkerung sinkt mit dem Alter der hier lebenden Menschen.
Nach meinem sujektiven Empfinden hat in Deutschland die Entwicklung von wilder Müllablagerungen hin zu geordneter Müllentsorgung länger gedauert als es in Portugal zu erwarten ist. 
Mir dem Unterschied, das Bewusstsein hat sich entwickelt - es wurde nicht verordnet. 
Lange Rede kurzer Sinn. Wir sind immer wieder fassunglos, wenn wir solch wilden Müllablagerungen begegnen, verständlich finden wir es durchaus. Die Hoffnung liegt in der nächsten Generation.

Text + Foto: Walter                                                                          

Grosse Reise

Für eine Glocke muss es sehr grossartig sein, sich nach ihrer Geburt auf die Reise zu ihrem Bestimmungsort zu begeben.
Um dort, einmal im Glockenturm aufgehängt, Jahrzehnte lang oder womöglich Jahrhunderte lang täglich die Menschen an etwas zu erinnern.
Heute haben wir auf der Schnellstrasse, IC 8, eine Weile eine Glocke auf ihrem Weg begleitet. Sie hat vor lauter Stolz ganz golden geglänzt.

Text: Walter
Foto: Christiane                                                                           

Vor dem Fest ist nach dem Fest

Die schön geschmückte Ortsdurchgangsstrasse von VILAS DE PEDRO sah am Freitag genauso aus wie heute am Montag - menschenleer.

Dazwischen, Samstag und Sonntag war FESTA! Da waren alle Dorfbewohner und zahlreiche Gäste auf den Beinen. 
Es wurde, wie alljährlich, die Schutzheilige des Ortes geehrt: Willkommen zu den Feierlichkeiten zu Ehren unserer Lieben tränenreichen Frau, hiess es da schon Kilometer vor der Ortschaft auf einem Transparent hoch über der Strasse gespannt.
Die Festdekoration sieht nur so aus als würde sie beleuchtet werden. Es ist das morgendliche Gegenlicht, was den Effekt verursacht.

 Text + Foto: Walter                                                                          

Goai

Vor 280 Jahren wurde an einem Ostersonntag im Südpazifik eine Insel wieder entdeckt. Seitdem heisst sie Osterinsel. 
Auf dieser mystischen Insel stehen ca. 800 monumentale, tonnenschwere Steinskulpturen, Moai´s genannt.
Meine Sonntagsfreizeitbeschäftigung war heute aus einem zwei Meter langem Pinienstamm einen Wächter für unsere Halbinsel zu kreieren.
Mit Motorsäge und kleiner Flex war nach etlichen Stunden diese Skulptur fertig. Ich nenne sie GOAI - entfernter Verwandeter des Moai

Ich denke es werden weitere folgen.

Text (Vers_2) + Foto: Walter                                                                  

Wenn Bäume blühen

Wenn Bäume blühen, dann tun sie das oft so unspektakulär wie die Pinien. Sie protzen weniger mit einem veränderten  üppigen äusseren Gesamtbild, sie bekennen sich eher durch die massenhafte Verbreitung von gelb-rötlichen Blütenstaub. Die gesamte Umwelt, buchstäblich Alles wird damit eingestaubt. Für Menschen, die auf diese Art Blütenpollen allergisch reagieren, muss dann die Hölle auf Erden beginnen. 

Zufällig, beim Hochladen dieses Eintrags ins Internet, entdecke ich, dass ich zufällig, vor genau zwei Jahren am 14.04.2010 ebenfalls ein Bild über Pinien eingestellt habe. Es ging damals über das Pinienharz.

 Text + Foto: Walter                                                                          

Freitag der 13.

Kalt, regnerisch...  und schon wieder ein Baustellenfoto?
Ja, die Baustellenfotos sind zur Zeit schon überzufällig häufig. 
JEDEN TAG EIN FOTO dient aber nicht nur der Unterhaltung der Leser-innen, sondern in erster Linie möchte es das dokumentieren , was gerade so los ist  - auf Goladinha.
Ausserdem finden manche die Bau(fort)schritte sogar richtig prickelnd spannend. 
Zu diesem Bauabschnitt sei gesagt: Gut zu erkennen ist hier die doppelwandige Mauerausbildung. Dazwischen werden Natursteine verbaut und oder der Ringanker gegossen. Ausserdem werden auch Hohlräume belassen, die später Fensteröffnungen ergeben können.

 Text + Foto: Walter                                                                          

Stonehenge - sieht anders aus!

Aber irgendwie hat mich diese Anordnung der drei Steine, heute bei unseren Nachbarn gesehen, an die 5000 Jahre alte Kult- und Grabanlage in England erinnert.
Stonehenge ist "altenglisch" und heisst Hängende Steine
In dieser Anordnung liegt der hängende Stein - oder er ist, was wahrscheinlicher ist, gerade heruntergefallen.
Stonefalling

Text + Foto: Walter                                                                          

Neue Mütze

Nun haben wir auch dem letzten der vier Gästehäuser die alte Mütze abegnommen. Nach Sanierung der Aussenwände wird auch diesem "Schmuckstück" eine neue Mütze, sprich Dach, aufgesetzt. 
Wie auf dem Foto gut zu erkennen ist, sind nicht nur die Dachbalken, sondern auch alle Wände,  von der im Haus befindlichen, offenen Feuerstelle sehr stark geschwärzt worden.

Text + Foto: Walter                                                                          

Mehrere Feuer

Die Gelegenheit Feuer zu machen hatten wir diesen Winter und Frühjahr kaum. Durch die anhaltende Trockenheit war dies viel zu riskant.
Heute aber, war ein regnerischer Tag den wir ausgenutzt haben um diverses Schnittgut thermisch zu entsorgen. 
Sobald wir eine entsprechende Infrastruktur für Kompostwirtschaft geschaffen haben werden wir zu dieser westenlich ökologischeren Form übergehen - versprochen.

Text + Foto: Walter                                                                          

Bügeltag

Unser Pickup hat heute einen Bügel bekommen. Da bekannterweise in  Portugal Ladungen keinesfalls über das Fahrzeugheck hinausragen dürfen, bietet sich an, längeres Transportgut über das Dach ragen zu lassen. Damit dieses nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, ist ein entsprechender Halter von nutzen.
Flexen, Schweissen, Bohren und Lackieren - fertig war der Bügel!

Text + Foto: Walter                                                                          

Keine Taube zu Ostern

Zu Ostern würde besser eine weisse Taube gepasst haben - hatten sie aber offensichtlich grad nicht. Also haben sie einen Storch losgeschickt den Frieden in Portugal zu verkünden. Und dieser hatte sichtlich grosse Freude sich in den Aufwinden des warmen Tages in die Höhe treiben zu lassen - zum Fototermin: FOTO DES TAGES.

Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohsinniges Osterfest.

Text + Foto: Walter                                                                          

Casa Azul

Heute, am Karsamstag, konnten wir die Dacheindeckung von Casa Azul, dem dritten Gästehaus vornehmen. Es schliesst sich nahtlos dem Dach von Casa Verde an. 
Die grosse Herausforderung war, dass die Firstrichtung gegenüber dem vorhergehendem um ca. 10 Grad abweicht. Daher ist an der Nahtstelle deutlich ein Knick sichbar. 
Was eigentlich technisch nicht möglich ist hat unser Maurermeister ermöglicht. 
Portugiesische Handwerker können auch grosse Künstler sein.

Eine Glaskugel der Farbe entsprechend wurde auch wieder auf den First montiert.

Text + Foto: Walter                                                                          

Karfreitagsgeschichte

...und es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten...

Und es war heute die dritte Stunde, als eine Wolke den Himmel verdunkelte, sich entlehrte und wie aus Kübeln Hagelschauer hernieder prasselten. Die Erde war in Kürze weiss bedeckt und die Lufttemperatur sank binnen Minuten auf 8 Grad.
Eine viertel Stunde später als die Wolke verschwunden war und die Sonne den Schnee in kürzester Zeit schmelzen liess sammelten sich die Wasser zu Rinnsalen, schwollen zu Bächlein an und verschwanden in den Tälern, wo sie von den natürlichen Gewässern freudig erwartet wurden.

Text + Foto: Walter                                                                          

Verbrannte Erde

Heute haben wir uns die Gegend des Brandes vom 28. März bei Tageslicht angeschaut. Alles scheint vernichtet zu sein, kein bisschen Grün ist zu sehen - soweit das Auge reicht.
Die Natur wird aber nicht lange in diesem Schock verharren. Sobald die ersten Regen niedergehen wird das Wachstum wieder von Neuem beginnen - es war nie anders.

Text + Foto: Walter                                                                          

Hut am Nagel

Seinen Hut an den Nagel hängen wird sprichwörtlich für eine Tätigkeit verwendet, die aufgegeben wird.

Was auf diesem Bild nur schwer zu erkennen ist, aber der Tatsache entspricht: Hier wurde nicht etwas aufgegeben, sondern der Hut selbst wurde wortwörtlich an den Nagel gehängt.
Geschehen vor beinah schon sieben Jahren. Ein Freund von uns, der auf Goladinha zu Besuch war, hat vor seiner Abreise seinen Hut an den Nagel gehängt - mit der Absicht ihn nie wieder aufzusetzen.
 
Die Gelegenheit dazu hätte in den zurückliegenden Jahren kein einziges Jahr gefehlt - jedes Jahr hat er diesen Ort aufgesucht. 

Dennoch: Ungetragen hängt der Hut da - an den Nagel gehängt eben!

Text: Walter   -    Foto: Petra                                                            

Spannende Biegung

Es wird spannend auf unserer Baustelle. Schritt für Schritt tasten wir uns an die Fertigstellung der nächsten Dacheindeckung. Ob diese an die bereits bestehende Anschluss finden kann ist noch nicht raus. 
Die verschiedensten Überlegungen und Spekulationen helfen nicht recht viel weiter.
Es ist wie es ist.
Der Firstbalken ist leicht aus der Flucht und eine Aussenwand "läuft aus dem Ruder" Alles Gegebenheiten die nicht zu ändern waren.
In Deutschland heisst es auf den Plänen, die den Umbau eines bestehenden Gebäudes beschreiben: DIE GENAUEN MASSE SIND AM BAU ZU NEHMEN. 
Die kaiserlich beckenbauersche Lebensweisheit (SCHAU MA MAL) ist auch in Portugal sehr weit verbreitet.
VAMOS VER 

Text + Foto: Walter                                                                            

Das Ereignis des Jahres

Gestern war ein Ereignis des Jahres - es war der 01. April
An diesem Tag ist es erlaubt mit harmlosen Scherzen seine Mitmenschen ein bisschen zum Narren zu halten. 
Die www.tagesschau.de hat gestern, mit ihrer Meldung: Spendengala soll Liberale retten, den Bogen schon arg gespannt.
Ich hoffe, mit meinem Aprilscherz, des Sonnenaufgangs, unsere Leser nicht allzu zu sehr strapaziert zu haben.
In Wahrheit: Es war nicht gestern, sondern schon einige Tage zuvor und es war, was weit schwerer wiegt, kein Sonnenauf- sondern ein Untergang.

Ach ja... und heute war ein trüber Tag, der wenn dazu noch arbeitsfrei ist und man sich nach kurzer Krankheit noch nicht ganz so wohl fühlt, auch gern im Bett verbracht werden will.
Das war die Wahrheit von heute, am 02. April 2012

Sonntag 01. April 2012
nachts                     5  Grad                                             
tags                       19 Grad   Sonne und Bewölkung 
                                              später am Nachmittag 2 Liter/qm Regen

Unglaublich

Heute in der Früh haben wir nicht schlecht gestaunt. Wir dachten die Welt spielt verrückt. 
So einen Sonnenaufgang haben wir hier in Portugal noch nicht erlebt.
Das Ereignis des Jahres!

Text + Foto: Walter                                                                              

Ausgepfiffen

Wenn in Deutschland auf dem Bau frisches, grünes Holz verarbeitet wird, sagt man: 
Auf diesem Baum haben Gestern noch die Vögel gepfiffen.
Dieses Sprichwort bewahrheitet sich hier - obwohl wir uns nicht sicher sind, ob in portugiesischen Baukreisen ein ähnliches Sprichwort existiert. 
Jedenfalls haben auf diesem Firstbalken, den wir heute gesetzt haben, tatsächlich gestern noch Vögel gesessen und ihre fröhlichen Lieder getrillert. 

Text + Foto: Walter                                                                              

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