Jeden Tag ein Foto 
                                                             April 2011                 

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Tod und Sterben

Andere Länder - andere Sitten.

In Portugal ist es nach Todesfällen üblich noch am gleichen Tag, spätestens am folgenden Aushänge über das traurige Ereignis an Mauern, Laternenpfosten, Tankstelllen usw. zu veröffentlichen.

Die Beerdigung findet bereits auch am nächsten, spätestens am übernächsten Tag statt.
In Deutschland ist das völlig unvorstellbar!

Foto und Text: Walter

Ein - und daselbe

Eine,  vermutlich aufgrund von "Vandalismus", zerstörte Milchglasensterscheibe bietet plötzlich zweierlei verschiedene klare Aussichten.

Zum einem in das Innere - von aussen betrachtet.
Zum anderen nach Aussen - von innen betrachtet.

Ein und dasselbe Fenster liefert völlig verschiedene Wahrnehmungen.

Auf den Standpunkt kommt es an.       
  Busbahnhofsgebäude in Figueiro Vinhos

Foto und Text: Walter

Gratwanderung

Dieser Käfer hat es geschafft ein ein Meter hohes, senkrecht stehendes Blech hoch zu klettern. Oben, am Ende angelangt ist er eine Weile an der Kante entlang gelaufen.
Er musste sich weder für die eine Seite noch für die andere Seite entscheiden. Seine persönliche Gratwanderung endete plötzlich damit, dass er weg geflogen ist. 
Im wirklichen Leben (im menschlichen) gelingt es nicht immer solch eine Lösung aus dem Hut zu zaubern. In diesen Situationen sind uns Käfer um Meilen voraus.
Allerdings kann man sich in kreativen Lösungen üben - Mut vorausgesetzt.

Foto und Text: Walter

Töchter und Söhne

In Portugal ist es üblich, die Zentren der Verkehrskreisel zu gestalten.
Hier, in Pedrogao Grande, wurde einem "berühmten Sohn" und einer "berühmten Tochter" der Stadt ein Denkmal errichtet.

Foto und Text: Walter

Konkurrenz

Auch unter den Strassenmusikanten gibt es eine gewisse Konkurrenz. Um sich ausreichend "Marktanteile" zu sichern bedarf es manchmal nicht nur musikalisches Können. Durch originelles Aussehen oder kreative Gestaltung lassen sich ebenso Zuschauer anlocken und erfreuen.
Wie hier in Porto in einer Fussgängerzone. Ein junger Mann, der mit einem Hündchen auf seiner Schulter das Schifferakordion spielt.
Vor dieser Gruppierung steht auf dem Boden eine Schuhschachtel - dort wirft der begeisterte Zuhörer sein Schärflein hinein.
Wer besonders mutig ist gibt seine Spende direkt in den Platikbecher den der Hund im seinem Maul hält.

Foto und Text: Walter

Nelkenrevolution

Also heute ist auch Feiertag in Portugal. Aber nicht weil hier Ostermontag gefeiert wird, sondern weil vor 37 Jahren die Diktatur gestürzt wurde - und das wird in beinahe jeder Stadt irgendwie gefeiert.

Wikipedia:
"Die Nelkenrevolution (portugiesisch: Revolução dos Cravos oder einfach 25 de Abril) bezeichnet den linksgerichteten Aufstand großer Teile der Armee in Portugal am 25. April 1974 gegen die autoritäre Diktatur des sogenannten Estado Novo. Sie verdankt ihren Namen den Nelken, die den aufständischen Soldaten – im Rahmen des allgemeinen Volksfestes und der Freude angesichts der Ereignisse – in die Gewehrläufe gesteckt wurden. Sie verlief beinahe unblutig und eröffnete den Weg zur demokratischen Dritten Republik.
Die Nelkenrevolution markiert aus heutiger Sicht den Anfang vom Ende des ursprünglichen Nachkriegseuropas.
Es folgten weitere Demokratisierungen in Griechenland (1974) und in Spanien (1975/1976)"

Wie sich die Demokratisierung in den arabischen Ländern entwickeln wird steht noch in der Zukunft. Unblutig ist sie offensichtlich nicht zu haben. 

Foto und Text: Walter

Domingo de Páscoa

Ostersonntag ist der Höhepunkt der österlichen Feierlichkeiten im überwiegend katholischem Portugal.
Der Ostermontag hat kaum Bedeutung, er ist auch kein Feiertag mehr.
Allerdings Morgen schon, weil...

Bis Morgen und Frohe Ostern all unseren Verwandten, Freunden und Besuchern hier auf www.goladinha.eu 
Boa Páscoa

Foto und Text: Walter

Holzschuppen

Aus, zum Teil, frisch geschlagenen Akazien haben wir uns heute einen Holzschuppen gezimmert. Zwei Punktfundamente waren letzte Woche schon vorbereitet worden. Als Anbau an unser Gästebadehäuschen waren die statischen Fragen kein grosses Problem.

Der Rauminhalt des Gebäudes  - rund 20 Kubikmeter. Vollkommen mit Brennholz gefüllt, wäre das für mehrere Winter ausreichend. 
Mit der Dacheindeckung haben wir es uns einfach gemacht.
Wellblech, verzinkt.

Foto und Text: Walter

Estrich (dem Spanischen entlehnt: eigentlich das "Hingebreitete")

Hingebreitet, so sieht es zunächst auch aus, bevor der Estrichmörtel dicht um die Rohre der Fussbodenheizung gebracht wird und anschliessend "ins Wasser" niveauliert werden muss. 
Nicht ganz so einfach für jemanden, der das nicht alle Tage macht.

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und im kommenden Winter, wenn der Fussboden warm geheizt werden kann, dann auch spüren lassen. 

Foto und Text: Walter

Alternativen

Unser Anspruch, baubiologisch bauen zu wollen ist bezüglich Materialauswahl und Beschaffung, vor allem in Portugal, oft mit Unwägbarkeiten verbunden. Tipps von Gleichgesinnten und/oder Kreativität helfen da oft weiter. So haben wir statt der üblichen Wabenplatte (kunststoffummanteltes Styropor - oberes Bild, das blaue Ding) eine gute Alternative gefunden. Kunststoff-"Krampen", die in den Kork gedrückt werden, geben dem Heizungsrohr ausreichend Festigkeit bevor es vom Esstrichmörtel umschlossen werden kann. 

Foto und Text: Walter

In der Post in Figueiró dos Vinhos  hängt dieses Schild über dem Schalter. Um das deuten zu können, was dem Kunden dadurch mitgeteilt werden soll, muss man der portugiesischen Sprache weder in Wort noch in Schrift mächtig sein. 
Die Botschaft ist eindeutig.
Schwangere, Frauem mit Kind(ern) und Behinderte werden bevorzugt behandelt.

Foto und Text: Walter

Bar - ähnlich und doch anders

Als Bars werden in Portugal all diejenigen Lokale bezeichnet, in denen neben Getränken auch Kleinigkeiten zum Essen angeboten werden - bevorzugt  Kuchen und Snacks, z.B. Sandwiches.
Manchmal werden zudem auch Tabackwaren verkauft. 
Ähnlich wie in Deutschland die Imbissstuben, die mittlerweile von Bäckereien mit ähnlichen Angeboten verdrängt wurden.
Anders wie in Deutschland - die Preise.

1 Kaffee 70 Cent, 1 Käsesemmel 1,45 €

Foto und Text: Walter

Korkdämmung

Heute haben wir die Korkdämmung auf dem Fussboden verlegt. Zwischen der vorhandenen Betonplatte wurde dreifach PE-Folie aufgebracht um die aufsteigende Feuchtigkeit abzuhalten.
Es war ein Vergnügen dieses Naturprodukt zu verarbeiten.  Unmittelbar entsteht eine angenehme, wohligwarme Atmosphäre.

Wie der Fussbodenaufbau weiter geht werden wir in den kommenden Tagen dokumentieren.

Foto und Text: Walter

Monte de Vez

Zusammen mit einem Freund habe ich Heute eine kleine Wanderung unternommen. Von São Sebastião aus, haben wir den Monte de Vez erklommen. Neben der schönen Aussicht, u.a. auf Dörfer und Städte, gibt es auf diesem "halben Tausender" noch weiteres Interessantes zu besichtigen.
Im Bild zu sehen sind mehrere Windmühlen. Im Hintergrund einige Vertreter der neuesten Generation - die Stromerzeuger.
Im Vordergrund ein Nachbau einer historischen Windmühle, unter Verwendung von Originalteilen - eine Getreidemühle. 
Bei einem modernem Windrad ist der obere Teil, das Maschinenhaus oder die Gondel drehbar gelagert. Je nach Windrichtung wird diese automatisch opitimal ausgerichtet.
Bei dem historischen Modell musste das ganze Gebäude von Hand in den Wind gedreht werden. Rechts unten an dem Gebäude ist eines der beiden "Stützräder" zu erkennen. Sowohl Stützräder als auch der Drehkranz sind massiv aus Stein gehauen. Der Drehpunkt liegt an der Wind zugewandten Seite. 

Foto und Text: Walter

Motorradtour

Die uns umgebende hügelige, bis bergige Landschaft ist das absolute Eldorado für passionierte Biker.
Wenn auch noch die Temperatur angenehm ist, wagen sich auch die "Sonntagsfahrer" auf die Serpentinen.
Stundenlang kurvig-bergige Strassen, noch dazu fast kein Verkehr.

An imposanten Plätzen lässt sich zwischendurch fein Rast machen.

Foto: Sujin
Text: Walter

PS: 
Persönliche Nachricht an Jörg: "Na wie wärs, bekommst nicht auch Lust Dein Moped hier mal auszuführen?"
PPS:
 Persönliche Nachricht an Christiane: "Wir machen das mit unseren FUN-BIKES im Sommer - eine Woche lang, einverstanden?

São João do Deserto

Auf einem Ausläufer der Serra Lousa, auf 854 Meter Höhe liegt der Aussichtspunkt São João do Deserto. Er ist immer einen Ausflug wert. 
Nicht nur der Rundumblick ist beeindruckend, sondern auch die Sonnenuntergänge laden an diesem besonderen Ort zum Verweilen ein.
Für uns ist dieses Ausflugsziel leicht zu erreichen. Nach Überwindung von 500 Höhenmetern und einer Fahrtstrecke von sieben Kilometer können wir Höhe, Weite und Horizont geniessen.

Foto (15.04.2011) und Text: Walter

Internetcafe 

Nicht das erste mal, dass wir von unserer Baustelle berichten, die sich nach Feierabend oft in ein Internetcafe verwandelt.
Zwischen Leitern, Baugerüst, Dämmplatten, Luftdruckschläuchen und Kabeln wird eilens ein Tisch aufgeklappt, die Notebooks aufgebaut und dann geht es los...

...per WIFI hineinspaziert in die virtuelle Welt des WORLD WIDE WEB-SPACE.
Kontakt halten innerhalb Europas und Südkorea.

Foto und Text: Walter

Blauer Regen

Seit über zwei Wochen haben wir sommerliche Temperaturen und keinen Regen mehr.
Dafür reichlich Blauregen. 
Es wimmelt von Hummeln, die sich am Nektar dieser prachtvollen Kletterpflanzen laben. 
Eigenartigerweise sind keine Bienen zu sehen. 
Ob das Bienensterben auch in Portugal, in unserer Gegend schon um sich greift?
Wir werden mal nach der Befindlickeit unseres Wildbienen-Völkchen, oben auf unserem Hausberg, Ausschau halten.

Foto und Text: Walter

Korkdämmung 

Gegen aufsteigende Kälte wollen wir den Fussboden in unserem Häuschen wärmedämmen. Wärme- bzw. Kältedämmung hat in Portugal keine Tradition. Ähnlich wie in Deutschland vor der sog. Ölkrise, Mitte der 1970er Jahre. 
Einziger Unterschied: In Deutschland hat man damals zum Fenster hinaus geheizt, weil Öl sehr billig war - in Portugal hat man die kälteren Jahreszeiten fatalistisch hingenommen und gefroren.
EU-Verordnungen nehmen auf Tradition und Kultur oftmals wenig Rücksicht. Deswegen gibt es mittlerweile auch in Portugal eine Wärmeschutzverordnung - ob geheitzt wird oder nicht.
Um Wärmeschutzverordnungen zu erfüllen muss wärmegedämmt, bzw. kältegeschützt werden. Im ortsüblichen Baustoffhandel werden nur Dämmstoffe gehandelt, die auf Styrol-"Basis"  hergestellt wurden. 
Möchte man, so wie wir, baubiologisch bauen muss auf ein portugiesisches Exportprodukt zurück gegriffen werden - KORK. Korkeichen wachsen fast überall in Portugal. Aus der Korkrinde der jungen Korkeiche lassen sich ökologisch einwandfreie Dämmstoffe herstellen. Durch den natürlichen Harzanteil in der Rinde ist es nicht nötig dem Malgut irgendwelche Bindemittel zu zusetzen. Das Korkgranulat bindet aufgrund des Harzes thermisch ab.

Bilder:
oben
Berge von angelieferten Korkrinden auf dem Firmengelände der korkverarbeiteten Fabrik
unten
Ein fertiges Produkt, das wir direkt in der Fabrik in Abrantes            abgeholt haben - Platten zur Wärmedämmung

Foto und Text: Walter

Halbmond

Heute, am Nachmittag, überflogen drei ziemlich grosse, viermotorige Propellerflugzeuge im Tiefflug unser Tal. Aufgrund der grünen Farbgebung waren es vermutlich Maschinen des Militärs. 
Bis ich meine Kamera geholt hatte waren sie leider schon weg.

Dadurch bin ich jedoch auf ein anderes, nicht weniger imposantes, Motiv aufmerkdam geworden - mitten am hellen Tag, bei blauem Himmel ein halber Mond.

Foto und Text: Walter

Excavador

"Senhor Beppo", unser Baggerlader hat einen kleinen Kollegen bekommen. Heute auf dem Flohmarkt in Campelos ist er uns zugelaufen. Die ersten Tests, im heimischen Sandhaufen, hat er mit Bravur bestanden. 
Auf die grossen Einsätze wird der kleine Bagger wohl geduldig warten müssen bis uns mal Kinder besuchen kommen. 
Möglicherweise bis zu dem Zeitpunkt bis die ersten Enkelkinder hier eintrudeln.

Foto: Christiane
Text: Walter

Ruhe und Weite

Unser kleines Flüsschen, Ribeira de Alge mündet in den Zêzere.
Dieser wird mehrmals gestaut, u.a. auch um Turbinen zur Stromgewinnung anzutreiben. Die dabei entstehenden Stauseen laden zum Baden, Fischen und Bootfahren ein. 
Jetzt, im Frühjahr ist noch nicht viel los. Die Chance um Ruhe und Weite zu geniessen.

Foto und Text: Walter

Warten auf...

den Bus, der lt. Fahrplan täglich um 16.10 Uhr von Figueiro dos Vinhos nach Coimbra abfahren soll.
Noch nie ist er um diese Zeit gefahren - noch kein einziges mal!

Zwischen 16.25 und 16.40 Uhr trudelt er ein um die Fahrt, kurz darauf, zügig fortzusetzen.

Alle wissen das, alle kommen pünktlich und alle warten, so als käme er pünktlich - so wie immer.

Foto und Text: Walter

Sonnengruss

Jeden Tag wird auf Goladinha die Sonne gegrüsst! Auf besondere Weise - mit einer Jogaübung.
Diese Grundübung des praktizierten Jogas dehnt die Muskulatur, regt den Kreislauf an und harmonisiert die Energiebahnen. 
Zudem fühlt sich die Sonne geschmeichelt und scheint umso bereitwilliger.
Zur Zeit hochsommerlich - 30 Grad im Schatten

Foto und Text: Walter

Wir sind zur Zeit fünf Personen auf Goladinha. Wir werden eine Ethikkommision gründen und dieser Frage in Würde nachgehen und das Ergebnis in Kürze veröffentlichen!

Foto und Text: Walter

PS
Der "Internetempfang" schwankt derzeit massiv. Manchmal kommt gar keine Verbindung zustande. Deshalb darf es nicht verwundern, wenn die Fotos des Tages gelegentlich nicht rechtzeitig erscheinen.

Pflanztag

Unsere fleissigen Working-Guests haben heute unseren Gemüse- garten bestellt. 
Zwiebeln, Brokkoli, Wirsing, Lauch, Rote Beete usw.
Da die Anbaufläche ein Wiesenumbruch ist, wird die Pflege, bzw. das in Zaum halten der diversen Beikräuter eine grössere Herausforderung werden.

Foto und Text: Walter

Beppo Strassenkehrer

Michael Ende hat meisterlich zahlreiche Geschichten für Kinder geschrieben, die für Erwachsene ebenso spannend und lehrreich sind.  JIM KNOPF und LUKAS DER LOKOMOTIVFÜRHER ist eine der bekanntesten Story die u.a. auch von der Augsburger Puppenkiste gespielt, verfilmt und jahrelang im Fernsehen gesendet wurde.
Ein berühmter Roman, der auch für das Kino verfilmt wurde, heisst MOMO. Er handelt von Zeitdieben, die die Menschen zum Zeitsparen bewegen wollen, in Wirklichkeit ihnen aber die Zeit stehlen.
Beppo Strassenkehrer ist Momos bester Freund und arbeitet nach folgender "Philosophie": Er schaut nie an das Ende der Strasse, die er kehren möchte, sondern beschäftigt sich immer nur gerade mit dem Stück, das sein Besen im Moment berührt. Ausserdem denkt er über Fragen, die an ihn gestellt werden solange nach bis er die richtige Antwort gefunden hat. Manchmal dauert das so lange, dass sein Gegenüber die Frage schon vergessen hat. Aber er ist der Meinung, dass das Leid auf dieser Erde daher kommt, weil die Menschen soviel unüberlegte Dinge sagen.
In Figereiro dos Vinhos  werden die Strassen schon lange nicht mehr gekehrt, sondern wie auf dem Bild gezeigt wird, gesaugt.
Beppo Strassensauger. Bei ihm hat man auch den Eindruck er lebt im hier und jetzt. Er tut das Unmittelbare und schaut nicht ständig auf das Ende der Strasse. 

Foto und Text: Walter

Mercado de velharias

Flohmärkte gibt es in Portugal so gut wie gar nicht - zumindest auf dem Land ist das so. Umso dankbarer sind wir dem Hinweis gefolgt, dass ein belgisches Ehepaar -Sammy und Anne- jeden(!) Sonntag nur ein paar Dörfer weiter von uns entfernt, begonnen hat einen Flohmarkt  zu veranstalten. 
Sie selbst verkaufen, oder verschenken Kleidung, Schuhe, Bücher, Werkzeuge und Allerlei. Für 2.- € Standmiete kann, wer möchte seinen eigenen Stand aufbauen und beginnen sich darin zu üben Dinge los zu lassen und anderen damit eine Freude bereiten. 
Christiane hat sich eine bunte Jacke "gekauft", (in Bildmitte ganz oben zu erkennen) ich habe einen kleinen Auto-Anhänger gekauft, den ich ein andermal hier vorstellen werde. Unsere beiden Working-Guests (die beiden Damen links im Bild zu sehen), aus Südkorea und aus Freiburg waren mit von der Partie und haben sich "neu" eingekleidet. 
Wir haben viele neue Bekanntschaften gemacht und hatten grossen Spass dabei. Am nächsten Sonntag gehen wir wieder hin.

Foto und Text: Walter

Bewölkt und grau

Der heutige Tag war von Anfang an bewölkt. Nur am Ende hat sich die Sonne doch noch kurz gezeigt. Für Morgen ist wieder Sonntagswetter angesagt.

Im Übrigen hat sich das "Rätsel" um die Anzahl und Symmetrie der Rotorblätter des Hubschraubers, der am 30. März Goladinha überflogen hat, aufgeklärt.
Drei Zuschriften von Besuchern erreichten uns, die ganz genau hingeschaut haben!

...schau mal genau hin, nach vorne zeigt auch noch ein Rotorblatt! Damit sind es 5, und die sind als 5-Stern angeordnet.

...das fünfte Rotorblatt ragt über den Bug des Hubschraubers hinaus, wird aber größtenteils durch den Rumpf verdeckt. Mit fünf Rotorblättern finde ich die Anordnung symetrisch, vielleicht optisch leicht verzogen, da die Lage des Rotors zum Flugkörper gekippt werden kann und bei schnellem flug nach vorne abgesenkt ist...

...Der Hubschrauber hat 5 symetrisch angeordnete Rotorblätter, aber das weisst du sicher inzwischen schon.

Foto und Text: Walter

Gänseblümchen blühen wieder

Das Gänseblümchen, lat. Bellis perrenis, ist ein beachtenswertes Blümchen. wie auf dem Foto deutlich zu sehen ist, macht es u. a. einem seiner zahlreichen Beinamen voll die Ehre: Tausendschön

Das ausdauernde Pflänzchen ist fast auf jedem deutschen Rasen (trotz jahrzehntelangem Einsatz von Rasenmähern) heimisch. In Portugal wächst es auch überall und protzt vor allem als Bote des Fühlings in den Wein- und Olivengärten.

wer wissen möchte, ob er/sie noch von seiner Liebsten/seinem Liebsten geliebt wird, kann dieses vielseitige Geschöpf als Orakel verwenden. Ein Blütenblatt nach dem anderen wird abgezupft... sie liebt mich - sie liebt mich nicht - sie liebt mich...

Nicht vergessen sich bei dem Blümchen für seine Weissagung zu bedanken - egal wie die Befragung ausging, weil das Blümchen ist unschuldig.

Foto und Text: Walter

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